Angst vor Geburt :-(

Hey Mädels....

Das hier geht an alle...
Ich habe gestern einen Bericht bei SternTV über eine Mama gesehen, die während der Geburt ( Kaiserschnitt) eine Fruchtwasserembolie hatte und 9 Monate um ihr Leben gekämpft hat.
Sie hat beide Hände und Füße verloren, weil sie Gefäßverängende Medikamente bekommen hat.

Ich fand das irgendwie so heftig, berührend und ergreifend....

Ich nehme selbst ASS 100 weil ich eine Fettstoffwechselstörung habe und leichte Ablagerungen an den Halsschlagadern. Ich bin 30 und in der 32 SSW. Soll das Ass in der 34-36 SSW absetzen.

Nach dem Bericht gestern macht man sich natürlich auch Sorgen. :-(

Hat jemand ähnliche Probleme oder Erfahrungen?
Möchte niemanden verrückt machen... aber auch über negative Gedanken kann man sich ja austauschen.

Ganz liebe Grüße

1

Ich habe den Bericht nicht gesehen. Ich hatte aber keine schöne 1.geburt und Angst das sich das wiederholt. Schon in der 1.ss wurde mir gesagt, das Kind nicht richtig wächst und doppler Nabelschnur ist schlecht, irgendwas Stimme nicht mit kind. Dann wurde eingeleitet und obwohl kaum wehen waren fielen Herztöne ab, so daß Ärztin erst ks wollte, aber chefarzt Ferndiagnose mit Therapie weiter einleiten machte. Schmerzhaft war das ganze nicht, aber psychisch fand ich das ganze schlimm. Liegst im kh machst dir vorher schon sorgen weil Kind so schwach ist und dann lassen dich Ärzte von Donnerstag bis montag zittern ob Kind überlebt. Als montags Herztöne nochmal abfielen wurde stellvertretende Chefärztin gerufen und die lies ks machen. Bei der Geburt war placenta halb so gross wie sie sein sollte, Nabelschnur um Hals und fruchtwasser grün. Ich bin immer noch überzeugt, daß mein Kind heute nicht so fit wäre, wenn chefarzt an dem morgen selbst entschieden hätte und nicht im Op gewesen wäre.
Wenn ich von meinen Ängsten erzähle bekomme ich immer gesagt, "das passiert nicht nochmal" "jetzt wird alles besser" usw. Sorgen macht man sich aber weiterhin. Aber wenn man sich immer wieder versagt das es jetzt besser wird, ist es erträglicher. Vielleicht hilft es dir auch? Ist schlimm was der Frau passierte, kommt aber nur sehr selten vor. Und bei dir geht es bestimmt auch gut. Ass muss ich auch nehmen, weil man der mangelversorgung vom 1.kind entgegenwirken will. Absetzen ab 36.ssw bekam ich gesagt. Jeder Arzt dem ich das sagte, sagte, das es so richtig und wichtig ist. Wieder ein Punkt mehr der beruhigt.

Lg kleinmausi25 mit Tochter (10) und bauchbewohner 31+5

2

Ich habe den Bericht auch gesehen und war erstmal leicht geschockt! Es wurde aber auch gesagt das so eine Fruchtwasserembolie bei 1 von ich glaube es waren 20000 Geburten vorkommt also sehr selten!ich finde man sollte sich nicht so verrückt machen! Alles wird gut : )

3

Hi,ich hab den Bericht nicht gesehen aber schon mal einen auch über Fruchtwasserembolie da ist die Frau daran verstorben :( da war ich in der 17.ssw oder so und mit meinem Hang zur Übertreibung dachte ich wirklich ernsthaft die nächsten 3 Wochen gut das wars jetzt du wirst sterben ...ich hab dann mit meiner Hebamme drüber gesprochen mich selbst runter gefahren bin jetzt in der 34.ssw und es ist so:irgendwie muss Krümel rauskommen diese Vorfälle sind Extemst selten und es ist wahrscheinlicher das man heute nen Verkehrsunfall hat der genau so blöd ausgehen kann.ich verstehe absolut deine Angst aber Hej du hast bald dein Krümel in den Armen.wenn es dich zu sehr belastet red mit deiner Ärztin Bzw Hebamme drüber und nicht googeln! Ich wünsch dir alles gute :)

4

Hey :-)

Sich verrückt machen bringt nichts ;-) aber wenn es schon zu spät ist tut es gut, wenn man mal gezielt Positive Geburtsberichte googelt :-) Da sind einige schöne zu finden die einem Mut machen :-)

Alles gute :-D

5

Wieder einmal der Beweis für mich das es richtig ist sich von Fernsehen und einschlägigen Medien zu distanzieren.
Nimm es mir nicht übel aber es wird doch überall fast ausschließlich negatives und Horrorszenarien berichtet. Das kann nicht gesund sein und nur davon sollte man Angst haben.

Zum Leben gehört auch immer ein Risiko das wissen wir alle. Wenn man aber die Angst nicht im Griff hat, sollte man sich Hilfe holen.

Alles gute

6

Finde es nicht schön, dass jetzt so hinzustellen als wäre es Panikmache...
Habe extra dazu geschrieben, dass ich zum Beispiel Blutverdünner nehme um zum Beispiel Thrombosen oder Embolien zu vermeiden...
Das man da evtl mit besonderer Vorsicht an solch ein Thema ran geht ist doch logisch...

Dann sagen man sollte sich Hilfe holen, finde ich anderen gegenüber nicht ganz fair.

An alle anderen.... danke für eure lieben Worte. Drück euch

7

Liebe Lanzarote2016,

Ich verstehe Dich! Ich verstehe ganz genau was du meinst... :(

Leider habe ich den Bericht gestern auch gesehen und muss sagen, ich habe mich so erschreckt.

Als mir Bewusst wurde was da passiert ist, hatte ich direkt eine Panik Attacke. Heute Nacht geschockt und mit einem Albtraum in die Richtung aufgewacht und heute morgen unter Tränen meine Mama angerufen in der Hoffnung sie könnte mich beruhigen :(

Ich empfinde so ein Mitgefühl für diese Frau- es ist einfach unglaublich was da passiert ist. Ich wünschte ich hätte das nie gesehen und weiß nicht, wie ich diese Ängste wieder loswerden soll. Ich hatte vorher schon eine unnormale Angst, aber nach diesem Beitrag ist es schlimmer, als ich es mir hätte vorstellen können...

9

Ich finde es zwar auf der einen Seite blöd, dass man sich darüber Gedanken macht aber auf der anderen Seite gehört auch das negative dazu.

Man sollte sich jetzt nicht verrückt machen aber vielleicht hilft es ja nochmal sein eigenes Glück auch etwas mehr zu schätzen und eine Schwangerschaft und Geburt nicht als Selbstverständlich anzusehen.

Ganz liebe Grüße

8

Ich habe den Bericht nicht gesehen und habe auch kein Leiden in diese Richtung.

Ich kann dir nur sagen, dass ich bei meiner letzten Geburt (die Komplikation) auch zu den doofen 1% gehörte. Auch mit meiner Eileiterschwangerschaft gehörte ich zu diesen 1-2%.

Leider gehören die schlimmen Dinge des Lebens dazu, es trifft immer irgendwen. Man hat es nicht in der Hand.

Das reibungslose Leben sehe ich mittlerweile als Wunder an (besonders gesunde, lebende Kinder), bis zum Schluss kann was passieren.

Lass dich davon nicht leiten, denn die Statistik sagt auch, dass es doch in der großen Überzahl gut geht.

Genieße alles, es ist nämlich alles gut! Schlecht fühlen kannst du dich noch lange genug, falls das Schicksal dich trifft.

Vielleicht hast du eine liebe Hebamme, mit welcher du mal deine Ängste besprechen kannst? Oder Freundinnen welche schon erfolgreich Kinder auf die Welt gebracht haben?

Alles Gute !