Nabelschnurblut einlagern/spenden?

Schönen Abend!

Ich muss gleich zu Beginn sagen: Ich habe mich noch nicht sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt, aber mich würden eure Meinungen dazu mal interessieren?

Die private Einlagerung ist ja doch mit hohen Kosten verbunden... Dann gibt es ja noch die Möglichkeit, zu spenden - den Gedanken find ich eigentlich ganz gut, bin auch schon als Stammzellenspender registriert.

Wie macht ihr das?

Liebe Grüße

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Huhu,

wir haben gespendet. Fand es so die beste Lösung. Vllt kann man so jemandem helfen. Finde es nur schade, dass wir keine Rückmeldung bekommen haben, ob das Blut geeignet war oder ob es auch aufgrund meiner Autoimmunkrankheit ungeeignet ist. Stammzellen darf ich nicht spenden. Aber wir haben es wenigstens versucht :)

LG

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Hallo,
wir werden es privat einlagern. Ja es ist relativ teuer und die Möglichkeiten sind im Moment noch sehr gering. Jedoch hoffen wir das die Forschung noch etwas findet, was man damit machen kann.

Grüße Judith mit Prinzen im Bauch und Sternchen fest im Herz

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Wir haben bei der Geburt unserer Tochter spenden wollen, hatten die Unterlagen angefordert und ausgefüllt, leider reichte die Menge, die man gewinnen konnte, für eine Spende nicht aus. In einer Einlagerung sehe ich wenig Sinn.

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Wir werden spenden. Zu einer Einlagerung für eigene Zwecke wird eher nicht geraten. Ich habe viel gelesen. Ich denke, dass auch in Zukunft noch kein wirklicher Benefit besteht. Wichtiger ist eher, dass man die Bereitschaft zeigt, eventuell auch sich selbst zu registrieren, da die meisten ja auch auf einen Fremdspender zurückgreifen würden, wenn es nötig ist. Genauso sehe ich das auch mit Organspenden.

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Wir haben uns für die 3. Möglickeit entschieden und zwar möchten wir die Nabelschnur auspulsieren lassen, d.h. die Nabelschnur wird erst ca 15-20 Minuten, also wenn sie kein Blut mehr transportiert, abgeklemmt und durchgeschnitten. Das hat den Vorteil, dass das Baby noch ein wenig mehr Zeit hat in der Welt anzukommen und noch den Rest Blut bekommt, der in der Nabelschnur ist. Das soll die Blutwerte, vorallem den Eisenwert beim Baby verbessern.

Leider kann man dann kein Blut mehr spenden/einlagern, da ja das Blut komplett zum Kind geflossen ist.

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Werden wir sich so machen! Ich finde es die beste Variante um dem eigenen Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu geben.

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Huhu

Ich muss mein Nabelschnurblut an die Uniklinik Ulm abgeben wegen einer Erbkrankheit aaaaaaber hätte ich es nicht abgeben müssen dann hätte ich es definitiv gespendet !

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Huhu. Wir haben uns dafür entschieden die nabelschnur auspulsieren zu lassen da wir einfach das beste für unsere Kinder wollen/wollten. Bei einer Spende wird laut Hebamme zugesehen das sie dass Baby abnabeln um möglichst viel Blut zu bekommen. Ganz ehrlich ich bin auch bei DKMS registriert aber für mich steht das wohl meiner Kinder an erster Stelle. Aber das ist unsere Meinung gibt bestimmt viele die jetzt schimpfen wie wir so egoistisch denken können.... Ganz liebe Grüße

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Hey ich teile deine Meinung auf jeden Fall... Jeder denkt zuerst an seine eigenen Kinder und danach erst an andere... Durch das Schicksal meiner Kollegin, deren Sohn an Leukämie erkrankt ist (4 Jahre alt), habe ich mich das erste mal mit dem Thema auseinander gesetzt... Sie hatte nichts eingelagert und dazu kam noch, dass seine Zwillingsschwester aufgrund ihres Alters nicht spenden hätte dürfen und sie ebenfalks getestet worden ist, ob sie auch daran erkranken kann (eineiig)... Als ich dann schwanger wurde hab ich mir gedacht man muss doch irgendwie vorsorgen können... Aber welche der beiden Optionen nun fürs Baby die beste Entscheidung ist, ist einfach schwer zu treffen... Lässt man auspulsieren, hat das Kind direkt etwas davon... Lagert man es ein kann bei späterer Erkrankung auf diese stammzellen zurückgegriffen werden ohne lange und vor allem kostbare (Warte)Zeiten in Kauf zu nehmen...

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Durch das Auspulsierenlassen steigt aber wiederum das Risiko für die Neugeborenengelbsucht. Ich bezweifle, dass die kleinen Mäuse alle an einer Blutarmut leiden, wenn die Plazenta nicht auspulsiert. Da würden dann die Kinderärzte Alarm schlagen. Die Kleinen werden ja nicht gemolken.
Aber so ist es. Jeder hat seine Meinung und findet seine Lösung.

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Werde mich im KH bei der Geburtsanmeldung nochmal informieren.. entweder möchte ich spenden oder die Nabelschnur auspulsieren lassen..

Alles Gute,
Sarah 34 SSW mit Levin im Bauch :-)

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Ja, dieses Gespräch werde ich demnächst auch noch mit meinem Freund führen.
Ich finde spenden an sich sehr gut.
Nur wird da dann eben das Baby sehr schnell abgenabelt, damit eben viel Blut für die Spende zusammen kommt.
Für das Baby nicht das beste denn denen tut die extra Portion Blut und alles darin enthaltene sehr gut.
Auf der anderen Seite kann man mit dem spenden vielleicht einem anderen kleinen Kind das Leben retten.

Von privater Einlagerung halte ich nicht besonders viel.
Es ist a einfach viel zu teuer und b wird es in den aller meisten Fällen gar nicht benötigt.

Also steht da für uns auch noch eine wie ich finde wichtige Entscheidung im Raum.

Was ich nur noch sehr ärgerlich finden würde wäre wenn man das Baby extra schnell abnabelt und das Blut was man gewinnt dann nicht für eine Spende reicht und man sie dem Baby aber vorenthalten hat...

Alles Liebe Janina 14+4

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Huhu,

ich muss hier aber sagen, dass meine Maus jetzt nicht extrem schnell abgenabelt wurde. Sie wurde kurz angeschaut, mir auf die Brust gelegt, mein Mann wurde gefragt, ob er die Nabelschnur durchtrennen möchte, dann abgebunden und durchgeschnitten. Danach dann das Blut entnommen. Hat insgesamt schon ein paar Minuten gedauert... genug Blut war trotzdem noch da... vllt ist das auch nicht die korrekte Vorgehensweise, keine Ahnung.

LG und einen schönen Sonntag :)