Eure Geburtsberichte und Erfahrungen

Hallo,
es gibt hier im Forum sogar eine eigene Rubrik "Geburtsberichte". Da findest du genau das, was du suchst.

LG Cala

Hallo
die Geburt fing mit einem Knall an der mich aus dem Schlaf holte. Die Fruchtblase platzte und ich wusste jetzt wird sie kommen.
Ich machte meinen Mann wach, schickte ihn die Küche aufräumen und ging duschen. Die dusche war super schön, hatte Bettruhe und da war die Dusche der Himmel
dann setzte ich mich ins Wohnzimmer und hab einen Apfel gegessen
meine Wehen fühlten sich an wie unterleibskrämpfe bei Durchfall. War auch dauernt auf der Toilette weil ich erst dachte ich bekomm Durchfall
Dann gings ins Krankenhaus. Dort verbrachte ich auch viel zeit auf dem klo
nach 12 Stunden 38 Mintuen kam sie mit 2690g 48cm 32,5 Ku bei 34+3 auf die Welt.

mein Körper wusste wohl genau wann es anfängt.
Sonst schlief ich schrecklich aber in der Nacht, wie ein Baby.
Ich hatte auch immer so Angst um mein Kind aber ab dem Blasensprung war ich super cool und gelassen

Hi..
Bin morgen in der 40 SSW.
Warte jeden Tag auf den Startschuss.. bislang ohne jeglichen Erfolg! Abend bekomme ich immer so mensartige Schmerzen.. Druck.. ziehen.. manchmal denke ich, ich würde auf Toilette müssen... dann zieht es von Rücken bis in die Beine und "verhakt" sich irgendwie - also gefühlt..
Schlaf dann immer ein und irgendwann wach ich auf und hab wieder diese mensartigen Schmerzen.. war am Montag beim Gyn. keine Wehen, Mumu zu.. aber Kopf sehr tief im Becken.. fühlbar.
Hab am 7.9 nochmal einen Termin und am 8.9 (ET) muss ich um 9h in den Kreissaal weil ich nämlich Schwangerschaftsdiabetes habe und dann eingeleitet wird... hoffe natürlich, dass er die Tage von alleine kommt..

Alles Gute..
Sarah und Levi(n)...

Am Tag vor der Geburt hatte ich immer wieder ein Stechen am Muttermund. Das kannte ich zwar schon ne Weile, war aber an dem Tag intensiver und häufiger. In der Nacht ca ab Mitternacht hatte ich ab und zu mal Wehen die noch nicht wirklich schmerzhaft waren aber schmerzhafter als die, die ich bis dahin immer mal gehabt hatte. Etwa um 3 Uhr nachts hatte ich dann en Blasensprung bei dem aber nicht soo viel raus kam und auch schnell wieder garnichts, sodass ich mir unsicher war, ob es überhaupt ein Blasensprung war (wurde später im KH bestätigt). Etwa zeitgleich wurden die Wehen regelmäßig und etwas schmerzhafter aber noch gut aushaltbar im Verlgeich zu später. Um 5 sind wir ins KH. Um 8/halb 9 war der MuMu bei 4cm. Ab halb 10 etwa waren die Wehen so stark, dass ich mich gefragt hab, wie ich das noch Stunden ertragen soll. Um halb 11 hatte ich en CTG und währenddessen alle 5min Wehen. Die ersten 3 waren noch wie vorher, die 4. war so übel, dass ich beschlossen hatte was gegen die Schmerzen haben zu wollen, sobald die Hebamme wieder da ist. Das hatte sich mit der 5. Wehe erledigt, da das bereits eine Presswehe war und wir also zügig überhaupt erstmal in en Kreißsaal mussten und dann ging alles ganz schnell und um 11:18uhr war unsre Tochter da. Ich war echt froh, dass es dann so schnell ging denn die Schmerzen waren unfassbar. Ich hätte nicht gedacht, dass man so starke Schmerzen haben kann, ohne als Schutzmechanismus bewustlos zu werden.
Da du ja auch wissen wolltest WIE es sich angefühlt hat versuche ich mal das für die Presswehen zu beschreiben. Für mich hat es sich vorne angefühlt als würde der Bauch in alle Richtungen gleichzeitig gezogen und gedrückt. Eigentlich ähnlich wie Menstruationsschmerzen nur viel, viel schmerzhafter. Und gleichzeitig hat sichs hinten/unten angefühlt als hätte man ne mega Verstopfung gehabt, die man grad loswerden muss...aber auch das viel schmerzhafter und eben beides gleichzeitig. Während dann wirklich Kipf etc. raus kam hat es sich genau so angefühlt wie es ist: als müsste etwas durch die Öffnung, was eigentlich absolut nicht da durch passt.

Hi,

Schleimpfropf hab ich wenn er vorab abgegangen ist nie gemerkt. Mein Sohn kam 40+2 zur Welt und das spontan. Die Wehen mit dennen ich an dem Tag geweckt wurde, hatte ich von der Intensität schon an 2x gehabt. Es fühlte sich an wie Darmkoliken wenn man kurz davor ist Durchfall zu entwickeln (anders kann ich es nicht vergleichen). Nur die anderen Male war es immer wieder so, dass es verschwand sobald ich mich bewegte. Nun es war der 21.3. und es war kurz vor 6 Uhr als ich erstmal auf die Uhr schaute. Mhhh an dem Tag war um 7 Uhr eh ne Kontrolle in der Klinik angedacht wo mich mein Mann "eigentlich" nur begleiten wollte um mich dann um 8 Uhr daheim abzusetzen um dann zur Arbeit weiterzufahren. Ich stand auf. Mein Mann schlief noch. Ich ging im Flur auf und ab und stellte fest... mhhh die krampfartigen "Schmerzen" bleiben egal was ich tue, egal ob ich liege, sitze oder laufe. Ich machte also noch pipi und putze die Zähne. Dann merkte ich wie mein Mann aus der Bärenhöhle auferstanden war. Er total verknautscht "wieso bist du schon wach?" und ich total trocken "Ich bin mir sicher, heute kommt er!" er schaut mich noch ungläubig an... immerhin hab ich die Tage davor jede Regung meines Körpers kommentiert und glauben wollte er es erst als ihm das ne Hebamme bestätigt. Wir also los. Bis wir los kamen musste ich auf dem Weg zum Auto bereits kurz stehen bleiben und veratmen, aber die "Schmerzen" waren echt nicht wirklich SCHMERZHAFT sondern unangenehm... so wie Darmkoliken oder im stehen auch wie Seitenstechen. Die Wehen hielten 30-60 Sekunden an und kamen von Anfang an bis zur Geburt im 2-3 Minutentakt. Meine Wehenapp hab ich fleißig genutzt. Auf dem Parkplatz im Umkreis der Klinik meldete mir meine App dann mit "Die Geburt steht kurz bevor, der Muttermund müsste bereits 10 cm auf sein." Ich nur so "haha... ja genau du Flachpfeife" ... dann zum Kreissaal hoch und ich so zur Hebamme (war gerade Schichtwechsel) "Ich komm zur Kontrolle - aber ich glaub ich bleibe denn ich hab schon wehen und laut App fällts wohl bald raus." Da musste auch die Hebamme lachen - denn für "fällt bald raus" war ich noch zu sehr zu scherzen aufgelegt. Dann schaut mein Mann aufs CTG und meinte nur "jaja du und Wehen... da ist gar nix". Hebamme klärte ihn auf das die Wehen auch tiefer aktiv sein können und das auf dem CTG nicht angezeigt werden kann. Laut Befund 1cm GBMH, 2 cm Mumu offen. Da der Intervall aber sehr kurz war und ich ja keine Ahnung hatte wie ich merke ab wann es echt ernst würde wurde ich aufgenommen. 2 Stunden später (mein Mann war nur nochmal kurz in der Arbeit war aber ab der 2. Untersuchung konsequent da) 2. Untersuchung... Nun musste ich zum veratmen bereits den Haltegriff im Gang nutzen, einfach nur Hände in die Hüfte stützen war nicht mehr. Begegnete meiner ärztin (die einen Tag später in den Urlaub gefahren ist - GLüCK gehabt)... die mir sagte "Sie machen das super - sehen sie die Babys wissen wann ich in den Urlaub geh... und kommen immer davor oder danach.. wir sehen uns später im Endspurt." Ich versuchte auf nem Petziball zu sitzen aber der Kopf drückte schon sehr unangenehm auf mein Steißbein. Befund 4 cm - GBMH verstrichen... mir wurde ein Bad angeboten.. ich nahm an. Dieses gab mir den Rest... innerhalb von 45 Minuten von 4 cm auf 7 cm und ich dachte... man ramt mir ne Klinke in die Oberschenkel und zieht dann die Klinke bis zu den Knien. Ab da wurde es SCHMERZHAFT... Schmerzen am Bauch hatte ich keine... nur in den Oberschenkeln und in den Wehen dachte ich man schnürt mich ein und konnte nicht mehr richtig einatmen... nur noch kontrolliert ausatmen. Also PDA... 3 Stunden später und nach insgesamt 10 Stunden wehen kam mein Sohn dann via Saugglocke zur Welt... mit Nabelschnur um den Hals... aber sonst alles ok. Mein erster Gedanke war komischweise auch nicht "ui ist der süß" sondern... "so läuft also ne Geburt ab... aha"... Ehe ich gecheckt habe das mein kind draußen war, wurde es schon ins Nebenzimmer zum Checkup gebracht weil es ne knappe Minute glaube gebraucht hat, ehe er erstmal geschriehen hat (vielleicht war die zeit auch kürzer oder länger)... aber ab da wo er schrie atmeten alle auf und es war der schönste Moment meines Lebens.