Schwangerschaftsabbruch 20. Woche...?!

Guten Abend, bzw Nacht an alle,

in letzter Zeit schreibe ich ziemlich häufig hier, was eigentlich gar nicht meine Art ist und ich hoffe, dass ich euch damit nicht auf die Nerven gehe. Leider kann ich aber mit kaum einem über meine Sorgen reden, weil es niemand verstehen würde. Da man mich hier nicht kennt, fällt es mir hier doch etwas leichter, mir alles von der Seele zu schreiben.

Wie ich vor ein paar Tagen ja schrieb, hatte ich vor zwei Wochen eine Fruchtwasseruntersuchung. Das Ergebnis wird wohl noch weitere zwei, bis drei Wochen auf sich warten lassen. Mir gehen momentan so viele Dinge durch den Kopf. Wenn wir das Ergebnis bekommen, werde ich in der 20. Woche sein und wir haben uns, schweren Herzens dazu entschieden, die Schwangerschaft abzubrechen, wenn das Kind wieder krank sein sollte. Wir haben schon zwei Kinder und unser erstes leidet an einem schweren Gendefekt, wodurch er körperlich schwerbehindert ist. Wir lieben ihn über alles und bereuen nicht, uns damals gegen den palliativen Weg entschieden zu haben. Zu Hause haben wir quasi eine eigene Intensivstation mit allen Geräten (Beatmung, Sauerstoff usw.), die benötigt werden. Unser Sohn ist geistig fit und trotz aller Umstände ein zufriedenes Kind. Nach seiner Diagnose stellte sich damals heraus, dass sowohl mein Mann, als auch ich Anlageträger für diese Krankheit sind und die Gefahr bei jedem Kind bei 25 % liegt, dass es wieder daran erkrankt. Bei unserem zweiten Sohn tragen Gott sei dank die 75 % zu und er ist gesund. Bei meiner zweiten Schwangerschaft damals war ich mir aber auch von Anfang an sicher, dass alles gut ist und ich hätte die Chorionzottenbiopsie gar nicht benötigt. Jetzt ist alles nur durch Unsicherheit geprägt. Auch dieses Mal wollte ich die Chorionzottenbiopsie, um wieeer frühzeitig Gewissheit zu haben. Das war aber dieses Mal nicht möglich, da die Plazenta ungünstig liegt und nicht zu erreichen war. Also musste ich, wohl oder übel, die FWU machen lassen. Mir war klar, dass das erhebnis hier länger auf sich warten lässt aber dass es am Ende bis zu fünf Wochen sein werden, darauf hat uns keiner vorbereitet. Maximal drei Wochen hieß es.

Wie geschrieben, werden wir die Schwangerschaft wohl abbrechen, denn noch mal schaffen wir es einfach nicht. Immer diese Angst ums Kind und allgemein die ganzen Umstände drum herum, wie zb Pflegenotstand und die dadurch entstehende Arbeitslosigkeit, ist nur ein Ausmaß des ganzen. Wir könnten einem zweiten, kranken Kind einfach nicht gerecht werden und unser zweiter Sohn, an den wir auch denken müssen, würde komplett dabei untergehen. Jetzt könnte man uns fragen, warum wir dieses Risiko dann noch mal eingegangen sind, was berechtigt ist. Die Antwort ist einfach; wir wollten immer drei Kinder und haben nie die Hoffnung verloren, dass die 75 % noch mal auf unserer Seite stehen könnten. Wir wollten, trotz unseres Schicksals, noch ein bisschen Normalität und nicht all unsere Wünsche über Bord werfen. Man darf sein Leben durch diese Situation einfach nicht bestimmen lassen. Für uns ist aber auch klar, dass es der letzte Versuch sein wird. Bei einem Abbruch sowieso. Sollte das Kind gesund sein, und wie geplant, im August zur Welt kommen, werde ich mich sterilisieren lassen.

Die Angst vor einem Abbruch steigt aber immer mehr. Erst recht, nachdem ich gestern gelesen habe, dass manche Kinder ab der 20. Woche schon selbst atmen können und dadurch lebensfähig sind. Dann hab ich nicht nur ein krankes Kind, sondern auch ein extrem Frühchen. Um das zu verhindern, wird dem Kind wohl noch im Bauch eine Lösung direkt ins Herz oder in die Vene gespritzt, damit das Herz sofort aufhört zu schlagen. Das ist der Horror und ich weiß nicht, ob ich das noch kann. Zudem die Angst vor der Geburt, die ja unausweichlich ist. Ich habe zwei Kaiserschnitte hinter mir und kann mir nicht vorstellen, eine natürliche Geburt einleiten zu lassen, da ich Angst habe, dass die Narbe währenddessen reißt.

Ich versuche die ganze Zeit positiv zu denken aber dann kommt wieder der Gedanke, dass es vielleicht so sein muss, dass das Ergebnis so lange auf sich warten lässt, weil wir nächste Woche mit unserem Sohn für zwei Nächte in die Klinik müssen. Davor würde ich nie die Geburt einleiten lassen, da unser Sohn da einfach vor geht. Aber was, wenn wir das vielleicht niederschmetternde Ergebnis genau deshalb jetzt noch nicht erfahren sollen? Zu wissen, dass man schwanger ist und das Kind aber nicht bei einem bleiben wird, ist ja auch unzumutbar.

Es tut mir leid, dass der Text so lange geworden ist und ich hoffe, es ist ok, dass ich es in diesem Forum geschrieben habe.

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Na als Mama eines Extremfrühchens und 2 "besonderen" Kindern, fällt es mir sehr schwer, an einen Abbruch bei SSW 20 + zu denken. Über
ebensfähig wäre es da zwar wohl noch nicht, aber SSW 21+X gab es sehr wohl schon Frühchen die es geschafft haben. Ab 23+X sowieso.

Auch möchte ich sicherlich nicht darüber urteilen, dass ihr euch trotz des Wissens über die potentielle Gefahr ein drittes Mal dazu entschieden hattet ein weiteres Baby zu zeugen. Ich weiß nur, dass ich mich anders entschieden hätte und habe. Bei uns besteht keine bekannte genetische Komponente bzgl einer Behinderung, sondern lediglich die drastisch erhöhte Gefahr auf eine noch extremere Frühgeburt. Das wollten wir auf keinen Fall riskieren und haben uns bewusst gegen ein drittes Kind entschieden. Aber das war unsere persönliche Entscheidung und ich möchte darüber nicht urteilen.

Eine Freundin von mir hatte ihr erstes Kind aufgrund eines vererbbaren Gendefektes (Träger auch beide Eltern) verloren. Allerdings ist bei diesem Gendefekt die Überlebenschance bei 0% - heißt: in den ersten Monaten verstirbt das Kind wenn es mit diesem Defekt geboren wird. Auch bei Ihnen betraf es das erste Kind. Sie trauten sich nach all dem Schmerz und Trauer erneut und bekamen ein gesundes Kind zur Welt. Auch bei Ihnen lag die Chance darauf bei 75% - diesen Gendefekt betreffend und sie hätten es erst bei 20 SSW + sicher gewusst wie das Schicksal/Natur entschieden hat.
Sie hätten abgetrieben, weil das Baby 0,0 Überlebenschancen gehabt hätte und wie das erste Kind nach monatelanger Intensivtherapie/Behandlung definitiv verstorben wäre. In inrem speziellen Fall, wäre es ein Ersparen des Leidensweges gewesen, um das unaufhaltbare, bereits besiegelte Schicksal vorzugreifen.
Auch sie spekulieren übrigens darüber einen dritten Versuch zu wagen.

Meine persönliche Meinung ist: bevor man ein Kind in einer solch späten SSW tötet, weil man es bspw. wie bei eich aufgrund der Kapazitäten nicht tragen/pflegen kann, dann sollte man sich zumindest intensiv darüber Gedanken machen, ob das Leben für das Kind nicht doch lebenswert sein könnte und man ihm eine Chance gibt. Denn: Wenn das Kind mit diesem Gendefekt zur Welt kommt, man es nicht tragen kann, gibt es immerhin die Möglichkeit es wegzugeben und wenn du mal in Foren wie REHAkids liest, gibt es tatsächlich Pflegefamilien, die solche Kinder mit Herzblut aufnehmen und zudem genau wissen worauf sie sich einlassen. Selbst wenn sich keine Pflegefamilie finden lässt, so kann das Kind glücklich werden - in einer entsprechenden (Pflege-)Einrichtung.

Das würde ich gut abwägen, mich psychologisch beraten lassen. Denn das Kind im Bauch abzutöten, kann für dich als Mutter gravierende psychische Folgen nach sich ziehen und daher muss eine solche Entscheidung zu 100% überlegt und sicher getroffen werden. Eine medizinische Indikation für einen Spätabbruch geht ja immer mit schwersten Behinderungen, Gefahr für Leib und Leben der Kindsmutter oder Hoffnungslosigkeit auf Lebenserwartung einher.

Dennoch muss zu deinem eigenen Schutz bewusst gemacht werden, was es letztendlich für die Eltern bedeutet, das Kind im Bauch der Mutter abzutöten, es austragen zu lassen und dann ein richtiges Baby zu sehen. In der 20 SSW ist nunmal schon alles dran, es ist ein Baby.
Du solltest dir - dir/euch zu Liebe - alle Alternativen genauestens durch den Kopf gehen lassen, sie prüfen, evtl sogar ein Pflegeheim besichtigen - damit du weißt, was für Möglichkeiten es für dein Kind gäbe, ohne euch als pflegende Eltern.

Wenn ihr euch jedoch dennoch für einen Abbruch/Tötung entscheidet, so ist das allein eure Entscheidung und niemand sollte sich darüber ein Urteil erlauben. Aber du solltest einen Notfallplan haben, eine Psychotherapeutin, Trauerbewältigungshilfestellen, Ansprechpartner,... Du solltest Entlastung für zu Hause organisieren, vielleicht findet sich etwas durch den Pflegegrad von Kind 1 oder Unterstützung/Entlastung durch Familie/Pflegedienst.

Aber prüfe bestenfalls eure/deine Entscheidung ganz genau, denn im Nachinein bleibst du zurück und musst das alles verarbeiten, leben und schaffen können.

Alles Liebe und mein tiefstes Mitgefühl

Snow

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Meine Zeilen waren übrigens nett gemeint und ich wünsche Euch von Herzen, dass euch die Entscheidung durch ein gesundes Kind abgenommen wird.
Ich wollte dir lediglich mit auf dem Weg geben, dass eine solche Entscheidung wohl das Schlimmste ist, die Eltern wiederfahren kann und NIEMAND außer euch sie aushalten und fällen müsste. Meine Angst wäre zu groß gewesen vor einer solchen Entscheidung 1:4 zu stehen - ich wünsche euch alles erdenklich Gute und falls der WorstCase eintrifft, dann prüfe alle Optionen sehr genau, allein um dich zu schützen.

War mir ein Bedürfnis, dass noch zu schreiben - weil mein erster Beitrag wirklich wohlwollend gemeint war und der Schreibstil vllt. etwas hart rüber kam. War aber nicht so gemeint.

LG Snow

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Super wahre Worte

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Guten Abend,
Es tut mir wahnsinnig leid was du geschrieben hast!
Ich habe großen Respekt vor euch!

Ich kann dir leider absolut nicht helfen, außer dass ich euch ganz doll die Daumen drücken werde, dass hoffentlich der Test gut für euch und den Zwerg ausfällt... und ich wünsche euch noch ganz viel Kraft für die Wartezeit, sowie für Entscheidungen, die vielleicht getroffen werden müssen✊️🍀

Alles alles Gute dir und deiner ganzen familie

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Vielen Lieben Dank! ❤️

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Ela, das ist eine ganz furchtbare Situation, in der ihr euch da gerade befindet! Es tut mir furchtbar leid!
Ich kann dich ehrlich gesagt total verstehen, dass ihr es nochmal mit positivem Gefühl versuchen wolltet! Ich kann dir leider nichts raten, aber versuche positiv zu denken!! Bestimmt ist dein Bauchzwerg gesund! 75% sind doch deutlich mehr als 25%!! Bestimmt ist das Glück nochmal auf eurer Seite!! Ich drücke euch von Herzen die Daumen!! Und lass uns wissen wie es weitergeht 🙏🏼

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Hey ich kann dich voll und ganz verstehen, wir mussten unsere Schwangerschaft im Oktober leider in der 26 ssw abbrechen, da unser Sohn einen schweren Chromosomenfehler hatte.
Es war furchtbar und der Vorgang und wie wir dort behandelt wurden auch nicht schön, aber noch ist bei euch nichts entschieden.
Bleib ruhig und gib die Hoffnung bis zum Schluss nicht auf sollte es doch leider der Fall sein, das ihr diesen Weg gehen müsst, nehmt euch Zeit nach der Geburt mit eurem Schatz, nehmt ihn in die Arme und macht Fotos.
Denk immer dran ihr tut es für euer Kind um das Leiden zu ersparen, egal was andere sagen es ist eure Entscheidung.
Ich weiß nicht aus welcher Gegend du kommst, aber die Asklepios Klinik in Hamburg Altona würden ich keinem empfehlen.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe es geht alles gut, wenn du reden möchtest oder Fragen hast, kannst du mir gerne privat schreiben.
Viel Kraft 🍀
Lg Nina mit 🌟(Louis verstorben 26ssw) im Herzen und Krümel 13ssw inside💖

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Erst mal lieben Dank für deine lieben Worte ❤️. Ich komme aus Ba-Wü, insofern wäre Hamburg keine Option. Aber ich habe auch Angst an so eine Klinik zu geraten.

Es tut mir wahnsinnig leid, dass ihr diesen Weg durchleben musstet. Ich glaube sowas kann man wahrscheinlich nie richtig verarbeiten. Ich drücke euch von ganzem Herzen die Daumen, dass ihr euren jetzigen Bauchbewohner gesund in den Armen halten dürft!

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Danke, das ist lieb und du halt mich bitte auf dem laufenden.
Drücke euch ganz fest die Daumen das alles gut geht ❤

6

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8

Dein Beitrag ist wirklich mehr als unangemessen und nicht hilfreich!

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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Wir sind nur Menschen und haben Wünsche. Unser Wunsch ist/war es, wenigstens ein bisschen Normalität zu haben. Wir haben sehr viel in den letzten drei Jahren zurück gesteckt, und das auch sehr gerne, aus Liebe zu unserem Sohn. Haben insofern auch keine großen Wünsche mehr für die weitere Zukunft, weil wir anderes, wichtigeres zu schätzen gelernt haben. Aber der Wunsch, nach einem dritten Kind war/ist eben da. Es sprechen immerhin 75% für uns. Ich möchte nicht wissen, wie viele unwissend Träger für genetisch bedingte Krankheiten sind, und aber gesunde Kinder haben. Eine Garantie für ein gesundes Kind hat niemand. Dann würde ja jeder fahrlässig handeln! Der Unterschied ist nur, dass wir wissen, was auf uns zukommen kann. Aber selbst wenn es nicht an diesem Gendefekt erkrankt sein sollte, was wir hoffen, so kann es an vielen anderen Krankheiten leiden, wovon wir nichts wissen würden. Ich erwarte kein Verständnis von irgendjemandem, aber vielleicht betrachtet man ein wenig die Sichtweise von uns! Und ich wir sind wahrlich keine schlechten Menschen, wenn wir uns für einen Abbruch entscheiden.

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Hallo, tut mir wirklich leid, dass ihr in dieser Situation steckt. Auf ein Ergebnis warten zu müssen ist echt kräftezehrend... Ich wünsche euch, dass es positiv ausfällt.

Ich bin ein bekennender Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen und verteidige diese Sichtweise auch im Normalfall massiv.

In deinem Fall, kann ich deine Gedanken jedoch nachvollziehen und da du bereits ein Kind mit dieser Genkrankheit hast, wirst du gut informiert sein. Ich weiß nicht, wie ich entscheiden würde, wahrscheinlich anders, aber ich stecke nicht in deiner Haut. Deshalb halte ich mich nun mit dieser Ansicht zurück.

Zu deiner Angst vor der Geburt:

Ich habe meine Tochter in der 25.SSW still geboren. Ohne abzubrechen, wozu ich mehrfach gedrängt wurde...

Eine Stille Geburt (ich denke, das prozedere ist bei einem IR ähnlich) ist nichts, wovor man Angst haben MUSS. Ich empfand meine als wunderschön. Die Schmerzen waren gut. Ich habe gefühlt wie mein geliebtes Kind mich verließ, und ja, das tat weh, aber es war richtig so. Durch einen Eingriff womöglich noch unter Vollnarkose, hätte mein Herz nicht verstanden... Hätte ich nicht die Geburt gehabt, gespürt, wie sie geboren wird, dann hätte ich es womöglich verdrängt.... Ich glaube nicht, dass deine Narbe reißen wird, wenn doch das Kind noch so winzig ist

Zum Fetozid: Ja, es ist möglich, dass das Kind sobald es geboren wurde, lebt. Ein prominentes Beispiel dafür ist Tim. Die ärzte sind dazu verpflichtet, diesem Kind dann zu helfen. Jedoch in der 20. SSW ist das unwahrscheinlich....

Ich würde dir raten, jetzt schon, zu einer Beratungsstelle zu gehen. Seelsorger sind gute Menschen, die einem mit Leib und Seele helfen und vor allem zuhören. Oft weiß man schon selber,was man will und in einem Gespräch wird es erst bewusst.

Schreibe dir alle Fragen an die Mediziner auf, damit du keine vergisst.

Und last but not least: Du bist schwanger. Du trägst bereits ein Kind in dir und dieses Kind liebst du schon. Daran kann eine mögliche Krankheit auch nix ändern.... Es zu verleugnen hilft niemanden. Genieße die Zeit, denn womöglich bleibt euch nichtmehr viel. Du kannst jetzt versuchen, deine Gefühle zu dem Baby zu verdrängen aber, also ich zumindest, hätte damit nur mich selbst belogen... Die Liebe ist ja schon da, und sie nicht auszuleben wäre doch nur tragisch. Gib deinem Baby das gefühl, dass du es liebst egal was passiert. So habe ich es gemacht und ich bereue es nicht.


Von herzen alles gute und ein unauffälliges Ergebnis wünsche ich dir.

Yunima mit Kämpferchen fest im Herzen und kleiner Hoffnung im Bauch

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Guten Morgen, Wow, erstmal verurteilen wird Dich hier niemand.
Es ist ja euer gutes Recht auch wenn ihr gern 5 kinder hättet haben wollen.
Da braucht man sich nicht rechtfertigen.
Du hast zwei wunderbare Kinder.
Und da darfst du sicherlich nochmal glück haben das nr 3 zu den 75% gehört.
75% sind viel größer als 25%.
Bei einer damaligen Freundin aus der Schule hat das Schicksal es nicht gut gemeint.
Sie hat eine Tochter, gesund
Hatte ganz spät eine Totgeburt, junge
Hat dann nochmal einen jungen bekommen, schwer behindert
Und dann wieder ein Mädchen, gesund

Meine Nichte ist körperlich behindert, alle anderen 3 sind gesund.
Meine Nichte ist aber nen echter Kämpfer und lebt sehr gut mit dieser Einschränkung.
Sie war das letzte Kind und die Eltern schon über 40. Woher es kommt wusste man nicht.
Beim Ultraschall konnte nie eine 100% Diagnose erteilt werden.

Jedenfalls wünsche ich euch von Herzen das ihr ein gesundes Baby bekommt und du keine Abtreibung in dieser späten ssw vornehmen lassen musst.

Wenn du es allerdings machen müsstest wünsche ich Dir ganz viel Kraft, die meisten können sich in deine Lage nicht hinein versetzen.
Ich persönlich bewundere den Schritt es nochmals zu versuchen, ich selbst hätte den Mut dazu gar nicht.

Beim Arzt hatten wir dieses Thema auch am Dienstag, ich habe alle Test abgelehnt und hab mich gegen Abtreibung ausgesprochen so sah es auch meine Ärztin, sie meint diese Tests bringen nur was wenn man sich sicher ist wie es nach dem Ergebnis weiter geht.

Ich wünsche euch nur das Beste und hoffe sehr das ihr euer Ergebnis sehr schnell habt und dann die Gewissheit in der Hoffnung das ihr im August knuddeln könnt ❤️
Ich wünsche euch so sehr die 75%

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Ich wünsche euch von Herzen, dass das Kleine gesund ist 🍀 und natürlich kannst du hier schreiben. Fühl dich gedrückt.

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Huhu ..
nein ,ich kann das hier nicht verstehen ,im Gegensatz zu vielen anderen .es war von Anfang an klar ,dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist (immerhin 25%!!!), dass das Kind nicht gesund auf die Welt kommt und nun überlegst du ernsthaft es zu beenden ?Tut mir leid ,aber ich finde das egoistisch .Wenn es gesund ist ,dürfte es bleiben ,ist es krank ,muss es weg?Ein Kind ist doch kein Auto .Ich verstehe die Situation ,dass dein gesundes Kind leiden wird und ihr schon mit einem Kind überfordert seid,was sehr krank ist .Aber wieso um himmelswillen bekommt man dann noch eines ?Wir reden hier nicht von einen Risko von 0, irgendwas ,sondern von 25% ..die Chance stand also 4:1 .Ich finde dann solltest du jetzt auch dazustehen und das irgendwie durchziehen .Wie oben schon geschrieben ,vielleicht gibt es andere Mogöichkeiten ,wo das Kind glücklich groß werden kann .

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Ich muss dir da absolut Recht geben. Ich finde alles schrecklich egoistisch, so leid es mir tut das Schreiben zu müssen. Aber 25 Prozent ist nicht wenig.. und das Kind dann einfach zu töten weil es so nicht passt..
wenn sie es wenigstens zur Adoption freigeben würde... aber dann noch so egoistisch sein von wegen „ich will es nicht aber jemand anderes soll es auch nicht haben, dann lieber tot“
Gruselig

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Du merkst nicht was du schreibst, lass es lieber einfach sein! Ich denke nicht das du weißt was die te gerade durchmacht. Deine Vorwürfe bringen hier niemandem etwas. Sei froh das du solche Probleme nicht hast!

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