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Mich würde eher interessieren warum du nicht stillen möchtest?
Ich meine die eigene Milchbar ist kostenlos und immer und überall verfügbar. Es gibt doch also nichts besseres als wenn es mit dem Stillen klappt.
Nicht zu vergessen die Skandale um gepanschte Babynahrung in jüngster Vergangenheit.
Ich würde heutzutage versuchen alles so natürlich wie möglich zu belassen. Einfach weil überall iwas reingemixt werden darf und auch getan wird. Das war früher nicht so.

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Du die Gründe können vielfältig sein und sollten völlig akzeptiert werden. Natürlich ist Muttermilch das was fürs Kind am idealsten, bekömmlichsten und gesündesten ist. Das steht sogar auf jeder Premilchpackung hinten drauf. Das die PRO-Stillen sind. ABER es ist nicht so das in Prenahrung gequirlte Gülle in Pulverform mit Arsen und Rattengift vermengt drin ist. Früher war teilweise wesentlich mehr bedenklicher Kram drin als heutzutage. Einfach weil die Forschung noch nicht so weit war wie heute. Die Skandale dies da meistens gibt bzgl. Pulvermilch sind außerdem ausm Ausland, nicht aus Deutschland. Wenn kenn ich hier nur "Skandale" bei Gläschennahrung wenn da mal Glassplitter oder so reingeraten. (Und ich bin selbst Langzeitstillerin.)

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Ja ich finde Stillen vor allem Nachts und unterwegs viel entspannter #verliebt
Nachts muss man nicht fläschen Kochen, nicht notgedrungen aufstehen sondern Baby einfach nur anlegen und weiterschlafen #schein
Unterwegs gibt es heutzutage SO viele extra StillRäume in Geschäften/ Galerien, man muss nix erwärmen, alles ist perfekter Temperatur und startklar.

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Wenn du keine schlechte Mutter sein willst, darfst du kein Kind bekommen;-). Irgendjemand wird dich immer für eine schlechte Mutter halten, weil du irgendwas anders machst als er/sie selbst. Manche brauchen das. Über Argumente nachdenken und die eigene Position zu hinterfragen, schadet allerdings auch nicht.

Ich habe nie gestillt, weil ich es einfach nicht wollte.

Aber mit den vielen Pseudoargumenten für die Flasche konnte ich nie etwas anfangen. Man muss keinen Überblick über die Trinkmenge haben, ich hab bei der Flasche auch nicht mitgerechnet. Der Papa kann auch außer Flasche geben noch genug machen, und wenn Mama mal weg will, könnte sie abpumpen.
Ich hab oft gedacht, stillen wäre sicher praktischer und einfacher gewesen. Aber für mich wäre es einfach nichts gewesen.
Stillen ist ohne Frage das beste. Aber Kinder werden oft auch mit dem zweitbesten gut groß.

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Super Antwort!

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Dein erster Satz ist der Beste 2018

Es ist wirklich so. Weder man selber noch andere werden jemals 100% zufrieden sein.

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Du kennst die Diskussion doch bestimmt schon. Es gibt Flaschen Mamas, die dir sagen, ihre Kinder wären genauso entwickelt wie gestillte Kinder und es gibt Still Mamas, die dir sagen, versuch es doch wenigstens. Die Vorteile des Stillens sind so groß.

Tatsächlich kannst du den Vergleich nur sehen, wenn du das gleiche Baby gestillt und ungestillt vergleichen könntest. Ganz egal, was Mamis aus ihrer eigenen Erfahrung berichten. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass gestillte Kinder intelligenter und gesünder sind.

Ich habe 15 Monate gestillt, auch meine Mutter hat jedes ihrer Kinder etwa ein Jahr gestillt. Für mich war das selbstverständlich. Die Vorteile sind überwältigend:
- Muttermilch kostet nichts
- durch das Stillen nimmst du schnell wieder ab
- du musst nachts nicht aufstehen, sondern kannst quasi beim Stillen weiterschlafen
- du musst nie sterilisieren, abkochen, abwiegen, nachmessen, genügend Sachen für Flaschen einpacken ...
- die Brust ist sofort verfügbar, das Baby muss nicht weinen oder warten
- das Baby spuckt weniger
- das Baby hat weniger Bauchweh oder Verdauungsprobleme
- das Baby trainiert die Muskulatur im Mund und spricht schneller
- das Baby ist besser vor Krankheiten geschützt
- du kannst dein Baby immer schnell beruhigen
...

Ich habe bestimmt etwas vergessen. Fläschchen mit abgepumpter Muttermilch kann der Papa auch geben. Meine Brust sah in der Stillzeit echt toll aus und ist hinterher so groß geblieben. Mein Mann ist also auch ein Fan. Also wird Nummer zwei auch mindestens ein Jahr gestillt.

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Die meisten deiner Punkte kann ich unterschreiben. Als ich z.b. noch zufüttern musste weil der Milcheinschuss einfach ne knappe Woche brauchte, hat mein Sohn auf Pre auch 100mal gefühlt am Tag sich vollgekübelt. Beim Stillen kam das zwar auch vor, aber nicht so oft - wenn aber ein Tsunami von Muttermilch.

These "trainiert die Muskulatur im Mund und spricht schneller" kann ich hier mal schnell wiederlegen. Die meisten Kinder sind entweder motorisch oder sprachlich schnell, selten sowohl als auch. Mein Sohn kennt keine Flasche und stillt mit über 2 Jahren noch. Wirklich gesprochen (außer Mama und Papa) fing er erst mit 21 Monaten an und wie ein Wasserfall, quasselt er erst seit er ungefähr 2 ist. Im Freundeskreis hab ich mind. 2 Freundinnen deren Kinder praktisch kaum bis gar nicht gestillt wurden (die eine gar nicht, die andere nur 3 Monate), beide Mädels waren viel schneller als mein Sohn in der sprachlichen Entwicklung. Das was mein Sohn jetzt erst mit knapp über 2 angefangen hat, konnten die zwei schon mit eineinhalb.

Ein Baby das gestillt wird wird nicht zwangsläufig seltener Krank als ein Flaschenkind. Sein Immunsystem muss sich durch Infekte auch erst aufbauen. Als mein Sohn mit 18 Monaten in die Krippe kam, ist er wie JEDES andere Kind im ersten Halbjahr permanent ausgefallen. Aber was man sagen muss. Wenn er was hat, ist er innerhalb kürzester Zeit wieder aufm Damm und Komplikationsrisiken z.b. beim Magendarm kann man dadurch eindämmen. Denn im Gegensatz zu Flaschenkindern, trinken Stillkinder auch wenn sie Brechdurchfallhaben weiterhin an der Brust, wo Kinder die das nicht haben sämtliche Flüssigkeitszufuhr verweigern.

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Ich möchte mich gar nicht groß in die Diskussion einklinken, mit der Aussage, dass es wissenschaftlich bewiesen ist, dass gestillte Kinder grundsätzlich intelligenter sind würde ich dennoch vorsichtig sein.

Wie groß müsste diese Studie sein, um tatsächlich representativ und qualitativ sein. Es müssten 10.000ende von Kindern untersucht worden sein mit ähnlich gleichen Vorraussetzungen, in Hinblick auf Herkunft, IQ der Eltern, die Art ihrer sonstigen Ernährung und Förderung..

Nur weil eine Wald und Wiesen Forschung 100 Kinder untersuchte und zu dem Entschluss gekommen ist, dass gestillte Kinder besser abschnitten, lässt sich meiner meiner Meinung nach nicht beurteilen, ob das Stillen schlau macht.

Lg

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Hi,

ich persönlich bin überzeugte Stillmama. Warum?

1. Es ist viel bequemer, man muss nicht permanent den halben Hausstand mit sich herumschleppen und ich fand die Zeit des Zufüttern müssens dermaßen anstrengend weil man täglich mehrfach die Flaschen sterilisieren musste. Auch muss man nachts nicht mal richtig wach werden oder gar Licht anschalten um was anzurühren. Anlegen und weiterschlafen. Sehr BEQUEM!

2. War ich auch immer viel zu geizig. Ich dachte mir immer, gut wenns nicht gehen sollte geht nicht. Aber warum soll ich hunderte von Euro ausm Fenster raus werfen, wenn ich die Milch selbst produzieren kann und die sogar gesünder und bekömmlicher ist?

ABER auch wenn ich überzeugte Stillerin bin (und wieder erwarten Langzeitstillerin - man wächst mit seinen Aufgaben). Ich bekomm jetzt im Januar das 2. Kind und dieses Kind wird neben dem Stillen anfangs eine Malzeit jeden Tag über die Flasche bekommen und zwar Pre, keine abgepumpte Muttermilch. Warum? So sehr ich vom stillen überzeugt bin, habe ich nicht vor beim 2. Kind so lange zu stillen. Nachts wärs mir egal wenns lange ist, da bleib ich bequem... aber ich möchte das 2. Kind mit 6-9 Monaten tagsüber komplett auf die Flasche umstellen um selbst einfach auch "freier" zu sein. Deswegen würde ich nachts oder im Krankheitsfall trotzdem stillen. Aber abstillen funktioniert nur ohne bitterliche Tränen wenns von alleine geschehen darf oder man vom 1. Tag an zwischendurch auch mal die Flasche gibt. Wenn nicht kennt das Baby weder Flasche noch Pre und wird es (hab die Erfahrung gesammelt) zwangsläufig ablehnen und protestieren. Nach dem Motto "was der Bauer nicht kennt - frisst er nicht."

Ich finde jeder sollte seinen eigenen Weg gehen. Weder sollte man einer überzeugten Flaschenmama das Stillen aufzwingen. Denn das ist nur dann harmonisch und entspannt, wenn man es voller Überzeugung macht. Noch umgedreht. Denn als Stillmutter wird stillen nur bis max. 6 Monate toleriert. Ist das Kind älter wirst du von JEDEM angeschaut als wärst du ne Mutter die nicht los lassen kann, abartig und plötzlich wird aus etwas was vorher natürlich war urplötzlich was sexualisiert.

Ich finde das man heutzutage weniger Tolerant ist als früher. Früher hat sich keine Sau darüber geschert wie der Nachbar mit seinen Kindern umgeht, was für Erziehungsmethoden er anwendet, ob er stillt und wenn ja wie lange etc. Heute gibts ne Normvorstellung und wenn du da rausfällst bist du abnormal und das wird dir auch so gesagt. Es ist scheißegal ob jemand ne Alleingeburt haben will oder ein geplanten Kaiserschnitt weil der eine vor Interventionen Angst hat die andere vor Komplikationen bei der Geburt.... es ist scheißegal ob man Stillt oder die Flasche gibt beides schadet einem Kind nicht und es gibt nicht nur einen Weg um Bindung zum Kind aufzubauen.... es ist scheißegal ob man sein Kind nach 8 Wochen Mutterschutz in die Krippe abgibt weil man selbständig ist und arbeiten gehen muss oder ob man 6 Jahre das Kind daheim betreuen möchte und auch kann... und es ist scheißegal ob ich ein Familienbett praktiziere oder das Kind vom 1. Tag im eigenen Zimmer schläft und vieles mehr. Man muss das tuen was für einen selbst das richtige ist. Denn nur eine Mutter die das was sie tut aus Überzeugung macht und dadurch zufrieden und ausgeglichen ist - nur DIESE Mutter kann auch eine gute Mutter sein!!! Egal was Hinz und Kunz anders machen.

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Hallo,
es ist schade, dass du scheinbar so negative Erfahrungen gemacht hast, aber bitte pauschalisiere nicht, deine Erfahrungen sind nicht auf alle Menschen übertragbar. Ich stille seit über 2 1/2 Jahren meinen Großen, seit über einem halben Jahr stille ich Tandem. Ich behaupte nicht, nur positive Erfahrungen gemacht zu haben, aber die negativen kann ich an einer Hand abzählen. Die Leute gucken, klar. Ist ja auch eher ungewöhnlich. Aber es gibt sehr viele Menschen, die mir sagen, wie toll sie das finden, die verzückt zugucken, wenn ich den Großen anlege(ja, übergriffig, aber wohl eher unbewusst) oder einfach völlig wertfrei interessiert nachfragen. Und sexualisiert wurde das Stillen bei mir noch nie.
LG

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Hi,

wer sagt das ICH negative Erfahrungen mit dem Stillen gesammelt habe. Das sind Erfahrungen die ich von anderen Müttern kenne deren Erfahrungen ich durchaus völlig legitim finde. Ich selbst hab es auch noch nie erlebt das Stillen sexualisiert wird. Nicht im persönlichen direkten Leben - wenn man sich aber die Meinungen der Gesellschaft anschaut wenn man sich alleine auf sozial Media anschaut wie über eine Sara Kulka (weis mittlerweile jeder das sie ihre fast 2 jährige und 4 jährigen Töchter langzeitstillt) hergezogen wird, Tamara Eclestone (ihre Tochter wird selbst mit 4 noch gestillt) und viele andere Bespiele die nicht mit Prominenten zu tun hat. Sie man sehr deutlich das die breite Masse es sehr wohl sexualisiert, ab da wo die Kinder Zähne bekommen, über 6 Monate alt sind etc. Und je nachdem wie offensiv man damit selbst umgeht und umgehen kann, habe ich auch schon Mütter erlebt, die diese Erfahrung persönlich gemacht haben. Das sie eher negative Feedbacks erhalten als positive.

Ich persönlich kann für mich selbst nur das stillen als positiv bewerten. Werde aber aus einem ganz einfachen Grund beim nächsten Kind von vornherein die Flasche anbieten paralell zur Brust. 1. so viele Vorteile wie Stillen auch hat. Es schränkt auch gewaltig ein. Man ist gerade wenn das Kind noch nicht ausreichend Beikost ist, praktisch die einzige Nahrungsquelle. Ich hab bei meinem Sohn nach einem Jahr wieder vollzeit zum Arbeiten anfangen müssen. In meiner Abwesenheit musste der Teufel Fliegen fressen, ehm das Kind das was zum Angebot da war. Und auf die Brust verzichten. Das hat ganz gut funktioniert, obwohl er erst nenneswert am Tisch mitisst seit er ca 2 Jahre alt ist. Diese Tatsache mein Kind vor die Alles oder Nichts Wahl stellen zu MÜSSEN hat mir in den ersten Monaten des beruflichen Wiedereinstiegs häufig ein schlechtes Gewissen bereitet. 2. Solange das Kind noch keine Beikost isst, sprich unter 6 Monaten, kann man NIEMALS vom Baby getrennt sein. Geht nicht. Weil kann ja keiner das stillen übernehmen. Sprich ich kann nicht mal um selbst zum Arzt gehen zu können, mein Kind daheim beim Papa lassen sondern muss es genötigter Weis ins Wartezimmer sowie die Behandlung zu sämtlichen Ärzten mitschleifen, selbst dann, wenn ich die Option hätte eine alternative Betreuungsperson zu haben. Die Stillbeziehung als solches empfind und empfand ich immer als sehr innig und wohltuend für uns beide und ist 100mal bequemer als die Flasche. Aber man ist die einzige Nahrungsquelle! Alternativen gibts nicht. Man kann nicht mal was als Paar ohne Kind unternehmen (unser erstes Partner-Date hatten mein Mann und ich erst kurz vorm 1. Geburstag unseres Sohnes)... und krank werden sollte man auch nicht weil man nur sehr eingeschränkt an Medikamente ran kommt und da stillen auch körperlich nicht gerade ohne ist, einem im eigenen Krankheitsfall noch die Restreserven aus dem Körper rausnimmt. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass ich 10mal länger zur Regeneration benötigt habe nach Infekten als ich es früher ohne Stillen brachte.

Sprich auch wenn extrem viel für das Stillen spricht. Wer selbst nicht das Rückrat hat, über dem Stillen drüber zu stehen, strahlt das auch aus und wird sehrwohl Anfeindungen aus der Gesellschaft erleben - wenn man selbstsicher dahinter ist, erlebt man häufig eher das Gegenteil. (Ich war die ersten Wochen selbst noch unsicher und musste mich reinfinden. Da wurde ich in nem Restaurant auch von nem anderen Gast gebeten, mein 5 Wochen altes Baby doch auf der Toilette stillen zu können - obwohl ich mit dem Rücken zu allen Gästen abseits saß. Bist du unsicher bist du ein gefundenes Fressen... hab schnell gelernt mir dahingehend eine Selbstgefälligkeit an den Tag zu legen und mit mehr selbstbewusstsein zu stillen und sogar offensiver damit umzugehen und nicht so huschhusch muss unaufällig sein. Seither keine Probleme mehr gehabt.) Es ist günstig, gesund und BEQUEM zu stillen man muss nix mitnehmen und ist everytime einsatzfähig ohne viel chichi. Aber was ich nicht mag - ist jemanden das stillen aufzudrängen weil man es selbst positiv bewertet, das Gegenüber es aber aus welchen Gründen auch immer nicht möchte. Heutzutage wird da mehr in die Angelegenheit anderer Leute reingeredet als es in Ordnung wäre. Es darf jeder Flasche geben und es darf jeder Langzeitstillen, weder das eine ist nur positiv oder NUR negativ. Daher bringt es auch überhaupt nix, jemanden überzeugen zu wollen, der im Vorfeld schon eine fixe Meinung zu etwas hat.

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Huhu bei meiner 1 Tochter war es mir auch von Anfang an klar sie ist heute 10 Jahre alt.
Aktuell 21ssw wird es wohl wieder ein flaschenkind wem das nicht passt der hat pech.

Mein körper, mein Kind und meine Entscheidung.

Liebe Grüße

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oh bitte lass diesen Quatsch nicht an dich ran kommen.
ich habe vor 9 Jahren mein 1.Kind bekommen war 21 Jahre alt und wollte unbedingt stillen.
naja hat nicht so geklappt.nach ner Woche hatte ich ne eitrige Entzündung und mein Sohn wurde nicht satt weil ich ihn da nicht mehr anlegen konnte.
wurde dann zugefüttert.

ich habe dann gemerkt das es mir mit Flasche und abpumpen besser ging.
als die Entzündung weg war hat jeder selbst meine Hebamme versucht mir einzureden,ich muss wieder stillen.ich bin ne schlechte Mutter.

naja ich hab es sehr ernst genommen und das Ende vom Lied war Depressionen.
so schlimm das mein Sohn mit 3 Monaten für 3 Monate zur Oma gegangen ist und ich ne Therapie machen musste.

bei Kind 2 hab ich mich bewusst gegen das stillen entschieden und es war besser.

bei Kind 3 vor 2 Jahren hab ich es im krhs nochmal versucht und nach 24 Std abgebrochen weil ich wieder diese Panik Attacken hatte und nur geweint habe.

im September kommt Baby nr4 und ich werde nicht stillen.

auch mit flaschenkindern kann man Nähe aufbauen.

also NEIN du bist keine schlechte Mutter!!!! genauso wenig wie die die nen wks haben wollen obwohl das für mich nicht in Frage käme.

wir sind alle gute Mamas.und ob stillen oder nicht sagt nichts darüber aus.

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Hallo,

Ich habe mich auch gegen das Stillen entschieden. Es wurde in der Klinik auch so akzeptiert ohne dass die Hebamme mich gedrängt hat.
Der Kinderarzt hat sich dazu auch nicht negativ geäußert und hat mich bezüglich pre Milch sehr gut beraten.

Meine Gebärmutter war ca. 12 Std nach der Entbindung fast wieder komplett zurück gebildet. Das hat selbst die Ärzte sehr verwundert.

Du musst dich mit deiner Entscheidung wohl frühlen.
Ich selbst konnte mich nicht mit dem Gedanken anfreunden. Und bin bei dieser Entscheidung geblieben.
Und ich liebe mein Kind nicht weniger dadurch.
Er ist aktuell 3. Keine Allergien, sehr selten krank, ein guter Esser, nicht übergewichtig.

Du kannst ja immernoch nach der Geburt spontan entscheiden. Vielleicht entscheidest du anders aus der Situation heraus.
Wenn du allerdings bei deiner Entscheidung bleibst, dann ist das genauso in Ordnung

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Hallöchen
Nur weil du nicht stillen willst, heißt es ja noch lange nicht, dass du eine schlechte Mama wirst...
Du misshandelst dein Kind ja nicht, sondern gibst ihm halt eben nur eine andere Nahrung...

Stillen ist kräftezehrend und hat mir schon sehr oft den ein oder anderen Nervenkollaps beschert... Dazu ist es gerade zu Beginn sehr schmerzhaft...
Allerdings hab ich mir nach jedem Nervenzusammenbruch in den Ar*** gekniffen und es einfach durchgezogen, teilweise unter Tränen...
Wenn es nicht weh tut, ist es wirklich eine tolle Sache und ich freue mich, dass es bei uns so gut klappt...

Also ja, ich als stillmama, kann es total nachvollziehen, dass du nicht stillen magst...

Lass dir aber gesagt sein, dass es schnurzegal ist wie du es handhabst, es gibt IMMER Leute, die es besser wissen und besser machen/gemacht haben, als du...
Mein Sohn ist nun ein halbes Jahr alt und mir wir ständig gesagt, dass er doch normal essen soll und keine Brust mehr braucht, er kann ja andere Sachen trinken... Blablabla... Klar hab ich in letzter Zeit übers abstillen nachgedacht, aber ich will so kurz vorm Ziel nicht die Flinte ins Korn werfen...

Man wird immer kritisiert... Und du bist absolut keine schlechte Mutter... Pre ist keine schlechte Nahrung... Solange du es innerhalb des Verfallsdatums verfütterst, ist der Vorwurf sowieso bullshit ;)

Alles liebe

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Hallöchen,

Zuerst, Nein du bist keine schlechte Mama weil du nicht stillst. Es ist deine Entscheidung und dein Körper.

Mein Sohn ist 6 Jahre ihn habe ich nicht gestillt. Mit 23 sah ich das noch anders als heute mit 29. Meine Tochter (4 Wochen) stille ich voll. Ich hatte das Gefühl mir hat etwas gefehlt bei meinem Sohn. Und so hart das stillen auch manchmal ist. Ist es wirklich toll.
Aber wie gesagt, die Entscheidung ist deine. Du musst damit leben und nicht die anderen.

Liebe Grüße

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Vorteile vom stillen:
Du musst nachts nicht aufstehen um Milch heiss zu machen

Du kannst abpumpen es in Fläschchen füllen und der Papa fütterungseffekt ist trotzdem da

Muttermilch steigert die Bindung zur Mutter

Muttermilch stärkt das Immunsystem

Muttermilch kostet nix


Vorteile von Fertignahrung
Deine Brüste bleiben verschont

Es ist einfacher in der Öffentlichkeit zu füttern

Mit sind deine Gründe nicht verständlich, warum du nicht das beste für dein Baby willst sondern Papa glücklich machen dass es auch mal füttern darf...denke dass sind die falschen Prioritäten. Wenn es jetzt was anderes ist wie z.B. du musst Medikamente nehmen oder was auch immer verstehe ich’s...so find ich’s egoistisch.

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Egoistisch finde ich es nicht. Man muss sich als Mutter nicht auf teufel komm raus verbiegen. Das ist genauso, als würde man eine Mutter egoistisch nennen, wenn sie wieder arbeiten geht und das Kind nicht selbst betreut...

Flasche hat auch ihre Vorteile:
Ich war sooo doch, als meine Brüste wieder normal groß waren, nicht mehr ausliefern und mir nicht mehr jede Berührung weh getan hat. Und endlich wieder auf dem Bauch schlafen!
Flasche in der Öffentlichkeit geben ist viiiel angenehmer.
Ich musste nie nachts aufstehen, hatte alles immer in einer Thermoskanne (nur für heißes Wasser ausschließlich fürs Baby benutzt) bereit.
Nicht immer nur in Stillklamotten und still BHs unterwegs, das fand ich gerade im Sommer schlimm, da ich sooo gerne Kleider trage.
Mein Kind hatte ernsthaft mit der Flasche keine Blähungen mehr! Keine Ahnung woran das lag. Hatte beim Stillen echt alles mögliche versucht mit Ernährung, Tees etc. Als ich abgepumpte Milch in der Flasche fütterte, hatte sie auch Blähungen.
Das einzige: Milchpulver kostet halt geld.

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Hallo,
ich kann dich gut verstehen. Mir ging das vor 12 Jahren bei meinem ersten Kind auch so und ich bin auf viel Gegenwind gestoßen. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen und so haben wir es auch nicht gemacht. Mein Mann und ich haben uns die Versorgung unseres Kunden wunderbar geteilt und es war eine Entlastung für mich auch abgeben zu können. Mein Mann hat es absolut genossen ebenso wie ich für unser Kind d da sein zu können. Unser Kind hat eine innige Beziehung zu seinem Papa und auch zu mir. Wir haben von Anfang an auch alles zu glichen Teilen gemacht. Gesundheitliche Beeinträchtigungen hat unser Kind nicht. Natürlich habe ich auch ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm das Beste verwehrt habe, aber zum damaligen Zeitpunkt, habe ich diese Entscheidung getroffen und sie war richtig für mich. Heute nach 12 Jahren bin ich schwanger mit Baby Nr. 2 und ich habe mich entschlossen zu stillen. Vorrangig geht es mir darum, zur wissen wie es sich für mich und mein Baby anfühlt diesen ganz natürlichen Weg zu gehen. Vorstellen kann ich mir das aber immer noch nicht. Aber ich freue mich auf diese Erfahrung.
Also geh in dich und entscheide so wie du dich wohl fühlst. Das ist das wichtigste. Du wirst dein Kind auch ohne Stillen lieben und eine gute Mutter sein!
Liebe Grüße