Neurodermitis

Hallo zusammen,

Mein Freund hat seit dem Babyalter sehr schwere Neurodermitis und Asthma.
Nun mache ich mir viel Gedanken ob ich bereits in der Schwangerschaft etwas tun kann um das Risiko zu senken das unser Baby das auch bekommt. Hat jemand Tipps oder Ideen ? LG

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Von meinen 5 Kindern haben 4 Neurodermitis und Asthma.

Seit nunmehr 13 Jahren fahre ich alle 2 Jahre in Kinderreha zur Nordsee.

Auch wenn ich dich enttäuschen muss, Aber das erste was den Eltern in Schulungen beigebracht wird ist, dass du nichts tun kannst wenn dein Kind die Veranlagung in sich trägt.

Selbst stillen schützt NICHT. Was du dadurch tust ist den Zeitpunkt des erstmaligen Ausbruchs mit etwas Glück zu verzögern. Eine Garantie hast du aber nicht.

Hat denn nur er eine atopische Krankheit oder hast du auch Allergien o.ä.?

Wenn beide Eltern eine atopische Krankheit haben, ist es fast in Stein gemeißelt dass euer Kind etwas davon abbekommt.

Hört sich erst mal schlimm an, aber die Erkenntnisse sind heute viel besser, als sie noch waren wie dein Mann klein war. Man kann das alles heute viel besser in den Griff bekommen als früher.
Meine Kinder sind mit guter Therapie fast nicht von "gesunden" zu unterscheiden obwohl sie auch sehr heftige Formen der Krankheiten haben bzw hatten.

Mach dich nicht verrückt, ändern kannst du es eh nicht. Wenn dein Kind davon was bekommen sollte, nicht den Kopf in den Sand stecken... Es gibt gute Therapien....

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Nein kannst du nicht nur abwarten

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Erdnüsse vermeiden, jeden Tag einen Apfel essen und Omega 3 einnehmen. Hab ich zumindest mal gelesen... recherchier einfach mal was im Netz...
Ein wesentlicher Punkt ist einen Kaiserschnitt vermeiden und möglichst lange stillen 😊

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Das mit den Erdnüssen stimmt nicht. Im Gegenteil heißt es inzwischen in der Schwangerschaft möglichst alles essen, damit das Baby die Allergene schon 'kennenlernt'.

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Guten Morgen!

Ich selbst habe seit Säuglingslter starke Neurodermitis.
Meine größte Angst war immer, dass meine Kinder das auch bekommen.
Meine Töchter sind heute 5 und 7, (+ Krümelchen bei 7+5) beide haben etwas empfindliche Haut aber bisher nie ein Ekzem gehabt.
Wie bei allem kann es sich vererben, muss es aber nicht.

Versuche entspannt damit umzugehen. Du kannst momentan nichts daran ändern und wenn es so kommen sollte, gibt es viele Möglichkeiten Betroffenen zu helfen. :-)

Liebe Grüße!

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Mein Sohn hat seine Neurodermitis und das Asthma auch von seinem Vater „geerbt“.

Der Arzt meinte damals zu uns, es wäre 50/50, dass er es bekommt.
Als Baby und Kleinkind hatte er mit seiner Haut ziemlich zu kämpfen, von Asthma keine Spur.
Jetzt kommt er langsam in die Pubertät und hat kaum noch Probleme mit seiner Haut,
dafür schlägt jetzt das Asthma erst richtig durch, was vorher kein Problem war. 🤷🏼‍♀️

Man kann da wirklich nicht vorbeugen, sondern es ist einfach eine Laune der Natur, Leider 🙁

LG Sally

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Hallo!
Ich nehme Probiotic Panda, das soll Allergien etc. vorbeugen. Ist zwar nicht ganz billig, aber angeblich recht effektiv. Das kann man später dem Säugling auch direkt geben.
LG, Budababy 39. Woche

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Entschuldigung, es heißt Omnibiotic Panda

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Hallo :)
Ich habe selber seit meiner Kindheit Neurodermitis. Was mir hilft ist alle unnötige Chemie zu vermeiden. Man weiß mittlerweile auch, dass die Chemikalien aus Kosmetik und Reinigungsmitteln in den Blutkreislauf des ungeborenen gelangen können. Genauso wie Pflanzenschutzmittel schon im Blut von neugeborenen nachgewiesen werden kann. Da ich wie du mir wünsche mein Kind irgendwie vor der Krankheit zu bewahren achte ich halt sehr auf alles was mit meinem Körper in Kontakt kommt. Ich scanne zum Beispiel Hautpflege/Kosmetik immer mit der App "Code Scan". Die sagt dir ob fragwürdige Stoffe enthalten sind. Das habe ich auch schon vor der Schwangerschaft gemacht, für mich. Aber jetzt ist es mir noch 100 Mal wichtiger. Ich habe auch vor zu stillen. Man kann es vielleicht wirklich nicht verhindern, aber den Teil den ich beitragen kann, werde ich tun.
Viel Glück euch und alles Gute ❤️
Lillemor und Krümel (40 SSW)

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Stillen kann es natürlich nicht unbedingt verhindern, aber es senkt die Wahrscheinlichkeit. Wenn stillen nicht klappt mit dem Kinderarzt mal HA Nahrung besprechen, da kenn ich mich aber nicht aus... (Sind zum Glück bis jetzt immer um die Fläschchen-Geschichte rum gekommen)

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Nein, es senkt nicht das Risiko. Sondern wie gesagt nur den Zeitpunkt und die Intensität beim ersten auftreten. Das stimmt so nicht. Wurde ganz klar in den Schulungen diskutiert und erklärt.
Natürlich würde ich auch, wenn möglich immer stillen um den Zeitpunkt möglichst verschieben zu können.
Aber wenn das Kind es in sich trägt, kommt es. Ob du nun nach 4 Monaten zufütterst oder mit 18 Monaten. Der Unterschied ist halt, wann es kommt.

Und man soll tatsächlich, wenn man nicht selbst allergisch ist alles essen was geht in der SS, damit der Organismus des Baby die Allergene schon kennen lernt und damit umgehen lernt ohne darauf zu reagieren

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