Huhu nun bin ich in der 40 ssw und muss alle zwei tage zur Vorsorge

Hallo Mädels, bei meinem ersten sohn war ich 8 Tage über et... der Muttermund öffnete sich nur ganz ganz langsam und nach 30 std wehen kam die pda jetzt nach zwei Jahren und bei unserem zweiten sohn habe ich die Angst das mich das selbe erwartet... heute bei der fa konnte sie fast gar nicht den Muttermund finden und der Bauch hat sich noch nicht gesenkt... also der kleine ist noch nicht im Becken. Meint ihr dieser Befund kann sich schlagartig ändern?? So langsam denke ich es wird wieder so wie bei unserem ersten sohn... lg

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Manchmal gehts von jetzt auf gleich los. Morgens kein Geburtsreifer Befund und abends war das Baby da. Hat’s alles schon gegeben. Schön optimistisch bleiben! Das wird schon!

Alles Gute und eine schöne Geburt!

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Hallo, vorhersagen kann man das leider schwer. Mein FA sagte damals zu mir: alles kann, nix muss. Er habe schon Frauen erlebt die von einem Tag auf den anderen von einem geburtsunreifen Befund zur Entbindung gekommen sind.
Bei mir hat es von: nicht mal tastbarem mumu hin zur Geburt eine Woche gedauert. War dann auch 5 Tage drüber.
Dass dein Baby noch nicht im Becken ist muss auch nicht unbedingt was heißen. Bei meiner Tante ist es erst mit dem Platzen der Fruchtblase reingerutscht.
Ich drück dir die Daumen, dass du es bald geschafft hast und kuscheln darfst!
Alles Gute #herzlich
Die Grisu mit Krümel 1,5 Jahre und 2. Wunder 11+4

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Huhu...
Alles kann nichts muss 😩!

Ich würde dir dennoch raten, versuch entspannt zu bleiben, geh in die Geburt als sei es deine Erste! Wirf gefühlt die alten Gedanken weg 🙏💪!

Meine Hebamme sagt, jede Geburt ist anders, keine gleicht der Ersten... Und sie hat 35 Jahre Erfahrung!
Sie sagt auch zu mir, ich soll mich nicht verkrampfen!
Das versuche ich jetzt, bin 39+0!

Ich drücke die Daumen 😍😎✊🍀

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Alles kann - nix muss! Ist zwar nicht beruhigend. Aber um deine eigenen Nerven zu schonen, verzichte bei den Vorsorgeuntersuchungen auf den Befund vom Muttermund. Er löst im schlimmsten Fall nur Frustration oder Ängste aus. Ich wurde in der 2. Schwangerschaft weder von meiner Ärztin noch von meiner Hebamme auf den Muttermundbefund zum Ende hin untersucht (und das ganz ohne das ich was verweigern musste - es wurde einfach nicht gemacht und ich hab es auch nicht eingefordert). Das erste und einzige Mal wo ich untersucht wurde, hab ich darum gebeten und das unter der Geburt, weil ich das Gefühl hatte der Kopf könnte bald kommen. Boom 8-10 cm und keine 4 Wehen später war mein 2. Sohn geboren.^^ Auch unter der Geburt, lass es einfach! In der Regel lässt man es machen, weil man wirklich glaubt irgendeinen Zwischenstand zu benötigen. Aber der Befund vom Muttermund ist weder was Geburtsstart noch die Dauer betriff irgendwie auswertbar und relevant. Die meisten Fälle die ich kenne, sind jene die bis zur Geburt als "geburtsunreif" am Muttermund diagnostiziert heim geschickt worden sind und einem Kind das noch nicht im Becken tief sitzt und dann noch am selben Tag ihren Geburtsstart hatten und nicht selten sogar am selben Tag noch das Kind im Arm. Aber umgedreht kenn ich auch massig mit ewig lang offenen Muttermund (beim 1. Kind wurde das getastet und ich war ewig Fingerdurchlässig zum ET sogar auf 2 cm aber gekommen ist er doch erst 2 Tage später). Eine Bekannte ist sogar ohne Witz 2 Tage mit 6 cm offenen Muttermund rumgelaufen und wurde damit heim geschickt. Allerdings mit der Aussage vom Arzt "sobald Wehen entstehen solle sie sich nicht zu viel Zeit lassen, denn es würden ja nur noch 4 cm fehlen."

Deine mentale Einstellung kann hier auch erheblich mit einwirken. Ich hatte beim 2. Kind ein Blasenriss in der Nacht und morgens kam dann die Hebamme um 9 Uhr (geplatzt ist sie um 3 Uhr morgens) mit der Aussage. Wir warten noch etwas zu (hat mir Globuli dagelassen die ich alle 20 Minuten einnehmen sollte) und sie meldet sich gegen Mittag nochmal wie es mir geht. Ich solle doch gerne auch ein warmes Bad zum anregen nehmen. Denn wenn ich bis Nachmittags keine Geburtswehen entwickel, müsste sie mich mit Rizinus einleiten, wir wollen ja nicht am Abend ins KH verlegen müssen (da sie nach Blasensprung nur 24 Stunden zuwarten darf und dann ans KH abgeben muss wenn bis dahin keine Geburtswehen entstanden sind). Ich hatte auch die ganze Zeit schon wehen, auch gut intensiv aber weder hat sich die Intensität gesteigert noch kamen die Wehen regelmäßig. Mal waren es 5 Minuten Abstand mal waren es 30 Minuten - also KEIN Geburtsstart abzusehen. Ich in die Wanne und frustriert raus gekommen weil in 40 Minuten nicht mal eine einzige Wehe entstanden ist gar nix. Ich hab echt alles getan zum Anregen, baden, laufen, Himbeerblättertee mein Kopf war nur damit beschäftigt das es endlich starten sollte - weil ich kein Bock auf die Verlegung ins KH hatte. Nach der Wanne und 9 Stunden rumeierns hab ich mir Musik angemacht und versucht gar nicht daran zu denken das ich bald mal mit der Geburt starten sollte. Einfach nur Tanzen und wenn doch mal Wehen kamen hab ich sie ganz bewusst ignoriert und hab weitergetanzt. Extra die Musik schön laut gemacht , wie ne Homedisco.^^ Das es wirklich los ging hab ich vor allem daran gemerkt, dass mein Becken und Po taub wurde, gar nicht weil die Intensität stärker wurde... und weil die Abstände plötzlich regelmäßig in 8 Minuten kamen. Zwischen Geburtsstart und dem Moment als mein Kind geboren wurden lagen nicht mal 4 Stunden. Wer weis wie lange es noch gedauert hätte wenn ich weiter herumgedocktert hätte um irgendwie auf Krampf was zu beginnen was nicht ins rollen gehen wollte.

So ging es auch einer Freundin. Sie über 10 Tage drüber. Irgendwann wurde schon der Termin für den KS ausgemacht, weil auch die Einleitung nicht wirken wollte. Am Tag wo der KS vorgenommen werden sollte, wurde sie bereits auf die OP vorbereitet und hat sich dann entgültig vom Traum verabschiedet natürlich zu gebären. Schwupp kamen die Wehen und 45 Minuten später war ihr 2. Sohn auf der Welt ohne OP. :-p

PS. Im übrigen (vielleicht hilft dir das mental besser damit klar zu kommen) ist der ET nur ein Durchschnittlicher Wert. Kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Übertragen tut man erst ab 42+0. 8 Tage überm Termin ist jetzt nix weltbewegendes oder arg "drüber" sondern 4 Tage unter der absoluten Fälligkeit. Nimm zwar ne Uhr in den Blick für den Abstand der Wehen aber nicht um die Zeit zu zählen wie lange es zwischen Start der Geburt und Geburt des Kindes gedauert hat. Sondern nur um Wehen zu zählen, zur Not besser nur eine Stoppuhr und normale Uhren abhängen. Sie setzen zusätzlich unter Druck und das kann blockieren und verzögern.

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Ach ja alle Hebammen und Ärzte sagen ganz klar die 2. gehen mit unter am schnellsten (die 3. sollen sich wieder mehr "anstellen" was die Zeitspanne betrifft). Die 2. gelten mit unter als die schnellsten verlaufendsten Geburten und auch jene die am komplikationslosesten verlaufen. (Natürlich ist das keine Garantie aber die Wahrscheinlichkeit das dir das passiert ist weit größer als das es der 1. Geburt gleicht.)

Mein 1. Kind brauchte 10 Stunden mein 2. nicht mal 4 Stunden. Das erste kam am Ende mit Saugglocke das zweite kam innerhalb von 4 Presswehen wie ein Torpedo rausgeschossen. Beim 1. Kind wollte ich nachdem ich in der Geburtswanne einen Wehensturm bekam nur noch eine PDA und lag dann wie im Wartezimmer nix tuend und fühlend im Kreisbett um zu warten das es rausfällt... beim 2. hab ich noch ne Stunde vor der Geburt entspannt Pizza gegessen zwischen den Wehen während ich auf einem Pezziball im Vierfüßler lag.

Also ich für meinen Teil kann dem Mythos und den Erfahrungswerten meiner Hebamme und Ärztin absolut zusprechen. Man braucht eine zweite Geburt um mit der ersten wieder ins Reine zu kommen UND die zweiten flutschen wie von selbst.