Hallo Zusammen,
ich hatte gerade meinen Ultraschalltermin bei meiner Gyn (bin in der 11 Woche).
Alles super, Kind entwickelt sich prima, tobt herum und es ist alles im grünen Bereich.
Beim Gespräch danach teilte mir die Gyn dann mit, dass ich jetzt alle 3 Wochen kommen soll und sie jedes mal auch einen Ultraschall machen wird. Ich wollte aber eigentlich die Vorsorgeuntersuchungen bei meiner Hebamme machen und nur noch zu den drei Ultraschalluntersuchungen zur Gyn. Das hat sie aber einfach nicht akzeptiert.
Den nächsten Termin hat sie mir in 2 Wochen aufgedrückt (man muss dazu sagen, dass ich nach dem Ultraschall sehr emotional war und in dem Moment auch einen Kampfhund von ihr gekauft hätte), diesen werde ich aber absagen.
Ich bin erst seit der Schwangerschaft bei der Gyn und überlege jetzt schon, zu wechseln. Man muss dazu sagen, dass ich Privatpatientin bin und ich das Gefühl habe, dass sie jetzt die Dollarzeichen in den Augen hat.
Ich bin jetzt echt ratlos :/ gibt es hier jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?
Termine bei der Gyn alle 3 Wochen?
3/4 Wochen ist der normale Abstand
Wenn du die Untersuchungen bei der hebamme machen willst, dann ruf beim Fa nochmal an und sag das du nur die von der kk vorgeschriebenen us untersuchen haben willst und die anderen vorsorgeuntersuchungen bei der hebamme machst
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber wenn sie von sich aus jedesmal einen us machen will, darf sie ja dann nichts verlangen (da es ihre "Entscheidung" und nicht deine ist) bzw kannst du die us auch ablehnen, ohne deine Einwilligung darf sie es e nicht machen
Komm aus Österreich und bin auch bei einen privatarzt, der schickt die Rechnung zur kk und ich bekomme die Mutter Kind pass Untersuchung dann zurück (bis auf die sonderleisungen, nackenfalte, ect.)
Hallo,
erst einmal herzlichste Glückwünsche zur Schwangerschaft!!
Ich denke auch dass es ihr ums Geld geht.
Ich bin TK versichert und gehe ganz normal alle vier Wochen hin. Ab der 29.SSW verkürzen sich die Abstände auf alle zwei Wochen.
Drei Ultraschall-Untersuchungen werden bezahlt, mehr würde ich mir auch ohne Indikation verbitten.
Das Kind muss nicht unnötig bestrahlt werden und ich spüre es sehr oft am Tag. Das reicht mir als gutes Zeichen.
Geh nach deinem Gefühl und frag deine Hebamme wie du es am besten anstellst.
Ein Arztwechsel ist wahrscheinlich die beste Idee.
Den Eindruck, als Privatpatientin der Goldesel des Gyn zu sein, habe ich auch mehrmals gehabt. Ich bin inzwischen bei meinem 4. Gyn und der ist der erste, der nicht versucht, mir irgendwas aufzuquatschen.
Der Arzt kann dich ja nicht zum Ultraschall zwingen. Vielleicht gehst du zum nächsten Termin hin, sprichst aber an, wie du dir alles vorstellst. Danach kannst du immernoch entscheiden, ob du wechselst.
Ich mache die Vorsorgen im Wechsel bei Gyn und Hebamme. Habe jetzt extra vorher gefragt, ob die das akzeptiert. in der letzten ss musste ich deshalb die langjährige gyn verlassen, da sie sich geweigert hat das zu akzeptieren.
Ich würde nochmal mit der Praxis sprechen, dass es dein Wunsch ist die Vorsorgen größtenteils bei der Hebamme zu machen und drücke dir die Daumen, dass es klappt!
Das Gefühl so überrumpelt zu werden kenne ich von damals noch sehr gut.
Alle 3 Wochen US halte ich ohne Risiko auch für total überzogen, es sei denn es hilft dir. Zuviel Untersucherei kann auch genau das Gegenteil von guter Vorsorge sein, meiner Meinung nach.
Danke für eure Antworten!
Eins noch vorneweg: ich finde es vollkommen okay, wenn jemand alle 3 Wochen zur Gyn gehen möchte und einen Ultraschall haben will.
Ich persönlich brauche es nicht, mich machen die ständigen Arztbesuche und Ultraschalle eher verrückt (außerdem gehe ich immer davon aus, dass alles gut wird)
Zudem finde ich auch, dass der Ton die Musik macht. Hätte sie mir das angeboten, dass ich alle 3 Wochen kommen kann und auch jedes mal einen Ultraschall machen kann, kein Thema. Ich fand es aber befremdlich, dass sie das einfach vorausgesetzt hat und mein nein nicht akzeptiert hat.
Am Montag werde ich bei ihr anrufen und noch einmal mit ihr sprechen.
Davon mal abgesehen, dass die Termine natürlich immer vormittags stattfinden und ich dann nicht arbeiten kann... die Hebamme betreut mich bei mir Zuhause und ist zeitlich viel flexibler...
Manche Gyns bestehen darauf alle Vorsorgen selbst zu machen und akzeptieren es nicht, wenn man auch zur Hebamme geht. Meiner hat einen riesen Aufstand gemacht und ich haben dann gewechselt.
LG
Muriel 🐇
Ich kann Dein Gefühl, als Privatpatientin der Goldesel zu sein, auch total nachvollziehen. Bin zwar selbst in der gesetzlichen, aber meine Tochter ist privat versichert. Jedes Mal, wenn sie beim Zahnarzt war, steht auf der Rechnung, dass es "unverhergesehene Komplikationen" gab, die einen Extraposten auf der Rechnung einnehmen. Da frag ich mich schon, was bei einer 7-jährigen z.B. bei einer Versiegelung neu durchgebrochener Zähne sooo kompliziert gewesen sein soll (zumal ich immer daneben saß und die Ärztin nie irgendwas gesagt hat). 
Ich habe übrigens bei meinen bisherigen SS immer einen Wechsel mit FÄ und Hebamme gemacht und fühlte mich vollkommen gut versorgt. Werde es dieses Mal genauso machen, da medizinisch drei US vollkommen ausreichen (in anderen Ländern - und ich rede hier nicht von Entwicklungsländern - sind meist sogar nur 2 angesetzt). Meine Gyns haben bisher nur immer darauf bestanden, dass ich einen zusätzlichen US in der 35./36. SSW mache, weil sie wussten, dass ich im Geburtshaus entbinden wollte. Dies haben sie mir aber klar und sachlich und im Vorhinein kommuniziert. Von daher stimme ich Dir bei "der Ton macht die Musik" ebenfalls vollkommen zu.