Schwangerschaftsdiabetes

Hallo, wie geht ihr mit schwangerschaftsdiabetes um? Hat von euch jemand ein paar Tipps oder Erfahrungen. Bin echt verzweifelt.
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Das kommt ganz drauf an wie stark ausgeprägt es ist und mit welchen Werten du Probleme hast.
Es gibt zum Beispiel Frauen, die nur einen erhöhten Nüchternwert haben, andere haben eher Probleme mit den Werten nach dem Essen.

Vielleicht schilderst du uns erstmal deine Situation etwas. Dann können wir dir hier sicherlich etwas besser helfen.

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Danke Insulin zwei Mal täglich bin ich gut eingestellt und das Baby eher etwas kleiner als Durchschnitt. Man gewöhnt sich schnell an die Ernährungsumstellung, als Blutzuckermessen und auch ans Spritzen - aber wenn’s rum ist bin ich trotzdem froh 😀

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Als ich zum ersten mal erfahren habe, dass ich SSW Diabetes hab, war es wie ein Schlag ins Gesicht. Hatte so ein schlechtes Gewissen gegenüber mein Baby und habe mir die Schuld dafür gegeben, wobei man natürlich nichts dafür kann. Bekam ein BZ Gerät mit und Insulin. Muss dazu sagen, habe mich schnell daran gewöhnt, ebenso wie die Ernährungsumstellung. Dennoch bin ich froh wenn das ganze ein Ende hat und dann wieder das Essen kann, worauf ich Lust habe, ohne ständig messen und spritzen zu müssen.

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Zur Ergänzung: Gerade in der Weihnachtszeit ist es so schwierig, bei den Geschäften an den leckeren Keksen und Gebäck vorbei zugehen. Aber wenn man weiß das es um das eigene Baby geht, geht man da disziplinierter ran. Ich drücke euch zwei ganz doll die Daumen und denk dran, es ist nur für eine bestimmte Zeit. Ich weiß wie schwer es ist.

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Ich hatte in der ersten SS ebenfalls SSDiabetes und musste nur meine Ernährung umstellen.

Meine Werte waren nur beim Test erhöht, musste darauf hin erst mal messen und da waren meine Werte immer top. Der kleine Mann kam mit 3960g und 54cm zur Welt.

Mein aktueller Bewohner wurde letztens auf 530g und 27cm in der 23 SSW geschätzt, laut der Ärztin auch wieder recht schwer. Mal schauen was der kleine Zuckertest am Freitag sagt.

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Gib uns mal den aktuellen Stand, du warst bisher nur beim Zuckertest beim FA? Oder auch schon beim Diabetologen und zur Ernährungsberatung?
Bei mir wars so, erst Zuckertest, dann Diabetologe, dann ernährungsberatung (war aber nichts neues für mich) dann Blutzucker messen im 7 Punkte Profil, wieder Kontrolle, alles gut, runter auf 4 Punkte Profil, ca 2 Wochen alles gut, ehe die Werte auffällig wurden. Aufgrund des anratens des feindiagnostikers Umstellung auf Insulin und zurück aufs 7 Punkte Profil.
Je nachdem, ob du mit den nüchtern oder den 1h bzw 2 h Werten Probleme hast, wirst du mit insulin behandelt, wenn du es mit Ernährung nicht in den Griff kriegst.

Da wäre dann eine gewisse regelmäßigkeit für deinen tagesablauf notwendig, damit kriegst du es einfacher hin. Ansonsten halte dich halt an die Ernährungsvorgaben, kh aber nicht ganz weg lassen!

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Ja vielen lieben Dank für die tollen Antworten.. Ja hab heute nur ein Anruf bekommen erstmal das ich das habe.. Werde Dan noch ein Brief bekommen.. Da werde ich Dan genau sehen was sache ist.. Und werde Dan euch auf den laufenden halten.liebe grüße

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Ich habe den SS Diabetes noch mit der Ernährung im Griff. Am wichtigsten ist das messen und absprechen der Werte mit dem Diabetologen, um zu wissen, was bei einem persönlich gut funktioniert. Es ist manchmal schwer und frustrierend. Ich habe Schokolade ohne Zucker aus dem Internet, damit ich nicht schwach werde.
Jetzt zum positiven: seit der Umstellung vor 2 Monaten habe ich nicht mehr zugenommen. Und ich fühle mich fitter als in der ersten Schwangerschaft und schiebe es auch auf den Verzicht von Zucker und Weißmehl.

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Ich hab das jetzt schon 2. Schwangerschaft mit Diabetes
Nüchtern wert ist zu hoch.. dafür beim essen keine Probleme

Wie soll man damit umgehen.. ja Insulin dann spritzen..
Muss sagen die ersten tage in meiner letzen Schwangerschaft mit Insulin waren komisch ..man gewöhnt sich aber dran..
Lebe wie immer auch ..

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Ich hatte auch SS-Diabetes und habe es mit einer Ernährungsumstellung hinbekommen. Habe komplett auf industriellen Zucker und Weizenprodukte verzichtet. Belohnt wurde ich mit nur 10 Kilo mehr in der Schwangerschaft, die nach fünf Tage nach der Geburt wieder weg waren (durchs Stillen habe ich nochmal 5 Kilo verloren) und einer traumhaften und beinahe schmerzlosen Geburt. Die Diabetes ist ätzend, ich war oft verzweifelt, aber ich habe immer das positive gesehen. Hoffe nur, dass sich die Diabetes nicht manifestiert, habe morgen einen Nachsorgetermin bei der Diabetologin.