FFP2

Hallo,

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich sie tragen würde, wenn ich eine hätte und mich ohne unwohl fühlen würde. Desweiteren behaupte ich mal, dass du mit dieser Maske keinen schlechteren Sauerstoffgehalt im Blut erreichst als jemand, der vor der Schwangerschaft starker Raucher war oder während der schwangerschaft raucht. Von daher würde ich mir persönlich absolut keine Gedanken darüber machen, denn ich denke bevor mein Kind irgendwas abbekommt, merke ich erstmal bei mir selbst Probleme.

Ist aber nur meine Meinung und keine wissenschaftlich belegte Aussage ;)

Liebe Grüße

Ich bin in der 36.SSW, selber Ärztin und trage zum Selbstschutz seit Monaten FFP 2 Masken in vielen Situationen (einkaufen, Bahn fahren etc) ich sehe da kein Problem. Die Atemmechanik ist natürlich erschwert und als Schwangere, wo man eh oft schon etwas kurzatmig ist, kann es natürlich unangenehm sein. Deinem Kind schaden tust du damit nicht.

Hallo Miezii,

ich kann dir zwar keine direkte Antwort auf deine Fragen geben, aber ich kann dir von meiner Erfahrung berichten.

Ich lebe im Ausland und hier ist es völlig normal, dass Schwangere eine FFP2 Maske tragen. Wir haben schon seit dem Frühjahr Maskenpflicht in allen öffentlichen Gebäuden und auf der Straße. Ich arbeite für einen großen deutschen Konzern und bin zwar die meiste Zeit im Homeoffice, aber ca. einmal die Woche im Büro, wo ich die FFP2 Maske trage und das dann oft 10 Stunden am Stück. Es gibt zwar die Möglichkeit, während der Arbeit mal kurz nach draußen zu gehen und frische Luft zu schnappen, aber das ist ja immer nur kurz. Natürlich freue ich mich schon darauf, wenn ich nach einem langen Tag die Maske endlich abziehen kann, aber insgesamt fühle ich mich mit der FFP2 Maske wesentlich geschützter, als mit einer normalen Stoff- bzw. chirurgischen Maske und gehe nur noch sehr selten mit einer der zuletzt genannten Maskenarten aus dem Haus. Anfangs war das Tragen der Maske natürlich gewöhnungsbedürftig, aber das ging relativ schnell. Mittlerweile fühle ich mich durch die Maske so gut wie gar nicht mehr beeinträchtigt, merke aber natürlich, dass ich schneller außer Atem komme, wenn ich z. B. Treppen laufe. Ich hatte auch schon mehrere Arzttermine, bei denen der Sauerstoffgehalt in meinem Blut gemessen wurde und alles war in bester Ordnung. Natürlich habe ich mit meinem FA auch über meine Bedenken, was eine mögliche Unterversorgung meines Babys betrifft, gesprochen - insbesondere durch das lange Tragen während der Arbeit, aber er war da mega entspannt und hat mich total beruhigt. Er meinte, dass das Baby sich das holt, was es braucht und der Rest dann für mich bleibt. Auch eine befreundete Ärztin in Deutschland nahm mir meine Sorgen und meinte, dass das Tragen der FFP2 Maske für das Kind keine Risiken birgt, vorausgesetzt natürlich, dass die Mutter gesund ist.

Klar würde ich meine Schwangerschaft lieber ohne Maske genießen, aber man muss halt abwägen, ob das Risiko, an Corona zu erkranken, das Tragen der FFP2 Maske rechtfertigt. In meinem Fall definitiv ja, da ich nicht nur in einer Großstadt, sondern in einem der von Corona am härtesten betroffenen EU-Länder lebe. Wie oben schon gesagt, fühle ich mich mit der FFP2 Maske so gut wie gar nicht beeinträchtigt und um einiges geschützter, als mit den konventionellen Masken und hier ist es einfach normal, dass die Schwangeren mit FFP2 Maske rumlaufen. Gerade beim Arzt und zumal in deinem Fall dort ja nicht jeder eine Maske zu tragen scheint, würde ich es an deiner Stelle mit der FFP2 Maske einfach mal ausprobieren. Wenn du eine „normale“ in der Tasche hast, kannst du ja auch einfach wechseln, wenn du merkst, dass es mit der anderen Maske nicht mehr geht. LG und alles Gute für den Arzttermin 🤗