OP wann nach Entbindung?

Hallo ihr lieben,

Ich bin gerade etwas aufgelöst und evtl. habt ihr ja Tipps für mich...

Ich bin in der 39 ssw (38+2) und habe mir letztes Jahr im Nov das Knie verdreht. Diagnose Korbhenkelriss im Miniskus.
Nun war ich bei einem sehr guten Orthopäden, um mir eine Zweitmeinung einzuholen (beim ersten hatte ich mich nicht wohl gefühlt und er wollte dann gleich den Miniskus entfernen.)
Der Arzt von heute hat mir eine Refixierung empfohlen und mich an eine Spezialklinik in Köln überwiesen, Köln ist 2 bis 3 Std entfernt von uns. Die OP müsste so schnell wie möglich stattfinden, man sollte nicht allzulange warten.

Nun meine Frage:
Mit einem Neugeborenen stelle ich mir das schwierig vor, bzw. wie könnte wir das am besten machen?
Wann könnte das Baby denn so lange in der Babyschale mitfahren?
Wie mache ich das mit dem Stillen?

Leider wohnen wir aufgrund von unseren Berufen weit weg von Familie und Freunden :( daher müsste das Baby denke ich auf jeden Fall mit.

Evtl. Hat ja jemand von euch auch eine OP nach der Entbindung hinter sich und kann mir ein paar Tipps geben :)

Dankeschön ❤️

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Hi,

über die Fahrt brauchst du dir erstmal keine Gedanken machen. Man soll Babys wegen dem Rücken nicht unnötig lange in der Schale lassen, aber du machst es ja nicht jeden Tag. Ein Bonus bei langen Autofahrten bei den ganz Kleinen ist, dass die in der Regel beim schönen Motorbrummen durchschlafen. Vor Ort sollte das Baby natürlich dann in den flachen Kinderwagen und sich frei bewegen können. 2-3 Stunden könnt ihr mit dem Baby aber ruhig fahren.

Zum Stillen gibt es zwei Sachen zu bedenken. Das eine ist, dass du eine zeitlang nicht verfügbar bist. Für den Zeitraum kannst du abpumpen und der Papa füttert die Muttermilch mit dem Fläschchen. Das solltet ihr davor nur paar Mal üben. Dann ist das Thema Narkose. Da müsstest du im KH abklären, dass bei der OP ein stillfreundliches Mittel genutzt wird. Solche Narkosemittel gibt es!! Es gibt nur genug Ärzte, die da nicht so gut informier sind, es lohnt sich daher nachzufragen und dran zu bleiben. Im Zweifel mit dem Arzt bei Embryotox nachschauen.

Darfst du nach der OP gleich nach Hause, oder bleibst du erstmal stationär da? Oft darf man das Baby mit ins Zimmer nehmen. Mit Corona ist das evtl. anders.. Wenn du länger von deinem Kleinen getrennt bist, solltest du schauen, dass du regelmäßig abpumpst, um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten (unabhängig davon, ob das Baby die Milch bekommt, oder es aus dem einen oder anderen Grund Pre gibt). Vielleicht dazu eine gute elektrische Milchpumpe aus der Apotheke ausleihen, dafür bekommst du ein Rezept.

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Vielen Dank für deine Antwort, das klingt schonmal gut 😊

Das ganze wäre ambulant. D. h. Nach der OP bekomme ich eine Schiene und kann dann direkt wieder nach Hause.

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Klingt doch super! Definitiv machbar

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Wollen sie dir den korbhenkel „retten“ und versuchen ihn anzunähen oder ihn komplett entfernen?

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Versuch erstmal mit Annähen, also retten.
Hast du Erfahrung?

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Ja habe ich. Hatte vor 4 Jahren auch einen innenmeniskuskorbhenkelriss. Ich hoffe du läufst seit dem Unfall auf Krücken rum? Ich bin glaube noch eine Woche normal durch die Gegend gehumpelt und aufgrund dessen, konnte mir der nicht mehr gerettet werden. Ursprünglich sollte er mir auch angenäht werden, aber während der Op wurde festgestellt, dass zu viel kaputt war, sodass er mir komplett entfernt wurden ist.

Die Heilung, wenn er angenäht wird, ist wohl wesentlich Zeitintensiver, da muss man wohl viel mehr darauf achten und sich schonen. Aber selbst, wenn er dir komplett entfernt wird, musst du noch ein paar Wochen auf Krücken laufen. Mit Säugling stelle ich mir das auch eher schwer vor. Ich lag 3 Tage im Krankenhaus und hatte echt schmerzen, bis der wundschlauch gezogen wurden ist. Ich würde mich nach der Geburt erstmal ausruhen und dann in Ruhe die Op durchführen lassen. Hat denn dein Mann die Möglichkeit auch in elternzeit zu gehen?

Meine Daumen für dich sind gedrückt. Ganz liebe Grüße