Wie sieht es mit der Kondition für die Geburt aus?

Hi ihr Lieben,

Man liest ja überall, dass schwimmen so super sei, weil es hochschwangeren ermöglicht, in Bewegung zu bleiben und ihre Kondition zu trainieren ohne ihre Gelenke zu sehr zu belasten.
Jetzt habe ich es ausprobiert und bin, obwohl ich regelmäßig jeden Tag eine Stunde spazieren gehe, echt schnell an meine Grenzen in Sachen Ausdauer gekommen…
Zudem habe ich inzwischen generell schon ganz schöne Ischiasschmerzen, weshalb ich also eigentlich liebend gern weiter machen würde, aber ehrlich gesagt taten mir danach meine Gelenke im Steiß, Becken, Rücken und sogar den Füßen(?!) so sehr weh (leider nicht die Muskeln), dass ich nicht mehr so sicher bin, ob ich das weitermachen sollte…
Kennt sich da jemand aus oder hat einen Rat für mich, ob man beim schwimmen auf irgendetwas achten sollte oder hat gute ausweich-trainingsoptionen?

Wie genau sieht es denn mit der Kondition aus, die man zur Geburt braucht? Ich bin jetzt in der 33. SSW so schlapp, würde am liebsten nur schlafen und liegen und habe echt Angst, dass mein Körper dann zur Geburt ein reiner Wackelpudding ist 😕

1

Wenn du sonst nicht schwimmst, ist es natürlich für deine Gelenke erst einmal ungewohnt… wie schwimmst du denn? Brustschwimmen ist zB grundsätzlich nicht sehr rückenfreundlich… evtl ist Rückenschwimmen besser für dich? Oder du versuchst es mal mit Laufen im Schultertiefen Wasser. Das ist auch gelenkschonend, kann aber durch den Wasserwiderstand anstrengend sein…

4

Ooooh ich freue mich so sehr über deinen tip! Es steht ja tatsächlich immer überall nur „Schwimmen! Los gehts!“
Gewöhnt bin ich es auf jeden Fall nicht 😊
Dass Brustschwimmen nicht so rückenfreindlich ist, wusste ich gar nicht 🤷🏻‍♀️
Ich werd’s mit dem Laufen im schulterhohen Wasser versuchen (beim Rückenschwimmen steuere ich den anderen wahrscheinlich zu sehr in ihre Bahnen 😄)!
Vielen lieben Dank! 💕

2

Hey...ich hatte zwar nicht mit dem Ischias zu tun, aber icän meiner Schwangerschaft habe ich nicht einmal Sport gemacht, sondern nur auf nem Gymnastikball regelmäßig gesessen 😅🙈
Ich habe generell keine Ausdauer und hab die Geburt gut überstanden...da die Geburt aber auch sehr schnell ging bei mir (4h vom Blasensprung zu Hause bis Geburt), kann ich nicht sagen, ob man Ausdauer braucht...ich hatte "nur" einen Wehensturm und mein Körper hat einfach automatisch alles gemacht und da hatte ich gar keine Zeit um über Erschöpfung oder so nachzudenken 😅
Alles Gute 🍀

5

DAS ist sehr beruhigend, zu hören!
Also scheint die nötige Energie in einem zu stecken? 😊

Ich wünsche mir so sehr, dass meine Geburt auch nach deiner Bilderbuchbeschreibung abläuft 🤩✊🏼

13

Ich wünsche es dir auch, dass die Geburt schnell verläuft🍀
Einzig und allein der Wehensturm war schon etwas krass 😅wusste nicht so ganz wohin mit mir, aber es war dennoch auszuhalten🙈
Alles Gute 🍀

3

Bei mir war weniger die Ausdauer das Problem, sondern Erschöpfung durch Schlaf- und Energiemangel.
Ich war eigentlich nie sonderlich sportlich, habe öfter versucht mich zumindest einmal die Woche für 30-60 Minuten aufzuraffen. Hat aber nicht immer geklappt. Treppensteigen war ganz schlimm am Ende aber spazieren gehen konnte ich gut.
Letztendlich war ich bis zur Geburt 35 Stunden wach und das habe ich einfach gemerkt. Außerdem hatte ich auch so 15 Stunden vorher das letzte Mal einigermaßen was gegessen.
Also ich würde definitiv darauf achten, in den Tagen davor ausreichend zu schlafen und was gescheites zu essen mitzunehmen, zum Beispiel ein belegtes Brot (irgendwas, was man nachts im Dunkeln auf dem Zimmer ohne Rascheln essen kann 🙄).
Von der körperlichen Belastung fand ich es am anstrengendsten über mehrere Atemzüge zu pressen. Habe oft das Pressen nicht solange halten können oder instinktiv die Luft dabei angehalten. Und das kann man leider nicht so gut vorher üben 😅 würde aber sagen eine besondere Kondition braucht man dafür nicht. Ist natürlich trotzdem besser je fitter man ist.
Aber ich hab's trotzdem geschafft (mit Paracetamol) und werde es auch ein zweites Mal versuchen 😁

6

Uuuuuh ok!! Das schreibe ich mir direkt auf meine Liste: Energiereserven aufstocken durch genügend Schlaf und Essen! Und eventuell dann auch langsam mit Beckenmbodenübungen anfangen, oder?
Für die Krankenhaus-Geburtstasche habe ich mir schon ein paar Energiesnacks beiseite gelegt. Aber ein Brötchen klingt echt nicht verkehrt! Jetzt hab ich auf jeden Fall einen Riesen Hunger auf n salamibrötchen, Mist…. 🤤

9

Beckenbodenübungen kannst du auch bestimmt schon anfangen. Ich habe noch regelmäßig Dammmassage gemacht, leider habe ich dann nen Dammschnitt bekommen. Alles bisschen Ironie des Schicksals 😂
Genauso war es mit dem Essen.
Habe mir auch Snacks eingepackt. Nüsse, Riegel, Reiswaffeln - alles in Tüten! Klar, so war meine Kliniktasche Wochen vorher fertig.
Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass ich mir vorzeitigem Blasenriss (Fruchtwasser verloren ohne Wehen) stationär aufgenommen wurde. Da lag ich dann nachts um 1 im Doppelzimmer mit meinen Rascheltüten. Hatte dann das Pech, dass morgens das CTG nicht so gut war und ich deswegen kein Frühstück bekommen habe (konnte dann ja nicht zum Buffet gehen), sie wollten mir zwar was holen haben es aber vergessen. Mein Mann hat dann als er dazukommen durfte was vom Bäcker mitgebracht, da war es aber schon zu spät weil ich wegen den Wehen nicht mehr wirklich essen konnte - also, solange du noch kannst, wenn du dich nicht gerade übergeben musst, iss etwas! 🙈

weitere Kommentare laden
7

Hallo!

Ich glaube dazu braucht es kein Training oder besonders gute Kondition. Das Gebären liegt Frauen in dem Genen und man kann es ;-)
Unter der Geburt werden Hormone ausgeschüttet die einem sehr viele Kräfte geben.
Je nach Verlsuf einer Geburt mit einer eventuellen seht langen Eröffnungsphase oder Einleitung können Schlafmangel natürlich zum Kraft/Energieverlust führen.
Ich denke auch manche Schmerzmittel können dösig machen.
Ich selbst bin sehr unsportlich und habe meine beiden gut zur Welt bekommen.
Da hat man die Kraft und Ausdauer die es braucht.
Ich hatte das Glück 2 unkomplizierte, zügige Geburten zu haben, bei denen keine Eingriffe und Medikamentengabe erforderlich waren. Das spielt sicher eine Rolle.

Das klappt schon! Alle Gute!

8

Allein diese bestärkenden Worte geben mir grade schon voll den Energieschub 😮 Was du und auch die anderen hier schreiben, nimmt mir schon sehr viel Unsicherheit!

Vielen lieben Dank, wenn’s dann soweit ist, habe ich Eure Zeilen in meinem Kopf!!

11

Hast du mal Cardio im Fitnessstudio probiert? Stepper, Crosstrainer ect. hilft ganz gut, um fit zu bleiben und belastet die Gelenke auch wenig.

14

Ich hab in beiden schwangerschaften nix gemacht und die geburten waren mit 4 und knapp 6 std recht schnell und bis auf kleine geburtsverletzungen komplikationslos