Falls das Stillen zu Hause nicht klappen wird...

Ich habe mir in letzter Zeit darüber Gedanken gemacht, wenn unser kleines auf der Welt ist und ich ihn stille und es zu Hause aus irgendwelchen Gründen nicht klappen sollte oder mir das ganze zu anstrengend wird, nicht in unseren Alltag passt ect. und ich direkt abstillen möchte und die Flasche geben möchte...
Was passiert dann mit der Brust? Kann man das überhaupt einfach so machen?
Brauch man dafür nicht so eine Abstilltablette o.ä?

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Liebe Jede,
Vertrau auf Dich.#herzlich
Stillen klappt bestimmt, die Hebammen im kkh helfen dir, ev. Deine Nachsorgehebamme. Es gibt viele Hilfsmittel (Stillhütchen, Brustwarzenformer, Pumpen und dann Milch in Flasche)
Muttermilch ist in mehrfacher Hinsicht „günstig“
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4. Nestschutz
Probier in Ruhe aus, ob das Stillen klappt.

Gerade am Anfang kannst du durchaus selber abstillen. Ausstreichen oder immer weniger abpumpen.

Alles Gute für Euch

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Hi,

es würde auch ohne gehen. Du kannst dann die Brust unter warmen Wasser ausstreichen. Das dauert dann ein paar Tage, aber gehen tut das in jedem Fall. Kannst dir auch Pfefferminztee holen, der ist ebenfalls unterstützend fürs abstillen.

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Die gleiche Frage habe ich mir auch schon gestellt und mir überlegt beim Frauenarzt vorher ein Rezept für die Abstillpille zu besorgen.

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Einen schlechten Tag erwischt?
Ist doch immer noch Sache der TE, ob das Stillen in ihren Alltag passt oder nicht.

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Das hat sie doch gar nicht gefragt ? Was hat es mit Alltag Baby zu tun? Es ist eine berechtigte Frage 🤷🏻‍♀️

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Hallo :-) für mich war von Anfang an aus diversen Gründen klar, dass ich nicht stille, weshalb man keine schlechte Mutter ist ;-) mein Sohn ist jetzt 1,5 Jahre und wohlgenährt. Ich hab im Krankenhaus die Tablette genommen. Man kann sie auch danach nehmen oder mit diversen Tees oder Brust festbinden abstillen. Stress dich nicht und lass dir nix einreden. Jeder wie er will.

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Ich habe meine Tochter und werde das nächste Baby auch nicht stillen. Habe meine Gründe und brauche mich dafür auch nicht rechtfertigen. Alle Kinder werden erwachsen, mit oder ohne Muttermilch!

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Hey, lass es in Ruhe auf dich zukommen. Wenn es soweit ist, kannst du auch kurzfristig zum FA und dich beraten und die ggf eine Pille zum Abstillen verschreiben lassen. Erstmal positiv denken, falls es wirklich nicht klappt aber auch kein schlechtes Gewissen machen lassen. Es ist deine Entscheidung.

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Also ich bin jetzt mal ehrlich.
Vor der Geburt war klar ich stille. Als die Kleine dann da war kam die Realität. Nix mit liebevoll kuschelnd überall stillend.
Es hat mind. 2 Monate gedauert bis es einigermaßen lief. Meine Brüste sind explodiert weil ich so viel Milch hatte, meine Brustwarzen haben höllisch weh getan und irgendwie war/ ist es mehr eine Pflichterfüllung geworden. Weil es ja das „beste“ fürs Kind ist.
Ich habe jetzt 3 Monate voll gestillt und angefangen abzustillen. Jede Woche wird eine Mahlzeit ersetzt. Und so langsam hab ich wieder das Gefühl etwas mehr „Freiheit“ zurück zu bekommen. Also ich meine damit mal 4 h beim Friseur zu sitzen ohne das meine Brüste explodieren. Ich kann deine Überlegungen verstehen.
Natürlich kann es sein das das mit dem stillen super klappt von Anfang an aber leider dauert es auch oft bis sich alles mal „eingespielt“ hat. Und mich hat das manchmal an den Rand meiner Grenzen gebracht.
Egal wie du dich entscheidest für dich muss es passen.

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Hey!
Zunächst einmal: Mein Beitrag soll dich nicht davon abhalten versuchen zu stillen. Bitte bitte bitte, versuche es. 💪🍀

Ich bin allerdings gerade dabei „abzustillen“. Bzw. stille ich schon garnicht mehr. Unsere Tochter wurde am 28.11. geboren.
Im KH hat sie mir die Brustwarzen, aufgrund ihrer hohen Gewichtes und dadurch natürlich hohem Nahrungsanspruch, wund gesogen weshalb ich zunächst abgepumpt habe. Es gab dann im KH die Flasche und mein abgepumptes. Die ersten 3 Tage waren es nur ein paar Tropfen. Dieses steigerte sich allerdings von Tag zu Tag. Geburtsgewicht 2 Tage nach Entlassung zuhause schon wieder erreicht! Zuhause fing ich, nach vollständiger Verheilung der Brustwarzen, wieder an zu stillen! Siehe da, ohne Schmerzen 😍 Ein unbeschreiblich schönes Gefühl dem eigenen Baby so nah zu sein! Allerdings stellte meine Hebamme fest, das unsere Tochter wieder an Gewicht verloren hatte. Naja das stillen lief auch nur so semi gut. Aber ich dachte mir, ok das ist halt die Anfangsphase. Das Problem war, das sie an einer Brust ca. 5 Minuten sog. Dann fing sie an zu schreien. An die andere Brust wollte sie nur unter großem Protest oder garnicht mehr. Eine halbe Stunde später ging diese Materie von vorne los. Als das Gewicht weniger wurde mussten wir Beifüttern. Zusätzlich musste ich noch abpumpen, da sie ja immer nur eine Brust für kurze Zeit nahm. Das abgepumpte wurde natürlich per Flasche verfüttert.
Und nu war es soweit: die erste Nacht ohne meinen Mann (beruflich bedingt). Es war der Horror für mich. Ich war allein 3 Stunden mit einer Mahlzeit beschäftigt. Stillen, Flässchen machen und geben. Warten bis sie schlief, dann abpumpen. Für mich war klar, so geht es nicht weiter. Die eine Nacht hat mir schon gereicht. Ich hatte aufgrund Schlafmangel tagsüber Kreislaufprobleme. Bin jobbedingt Schlafmangel gewohnt, aber das in der Nacht war wahrscheinlich einfach noch zu hart. Stichwort Wochenbett usw 🥺
Also habe ich mit meiner Gyn und Hebamme gesprochen. Meine Gyn hält nichts von der Abstilltablette, da dies Hormone sind und wohl sehr auf den Kreislauf gehen. Also mache ich es natürlich und es klappt sehr gut. Immer nur abpumpen, wenn man einen Schmerz/Druck oder Knubbel in der Brust verspürt. Und auch nur so lange abpumpen bis das nachlässt. Bei mir sind es meist so 5 Minuten eine Seite und ca. 3x am Tag. Dieses muss man jetzt langsam immer reduzieren. Die Milch die ich jetzt abpumpe verfüttere ich nicht mehr. Denn man muss davon ausgehen, das es bei 5 Minuten pumpen nur Vormilch ist. Aber diese könnte Bauchschmerzen beim
Kind verursachen. Also kommt die Muttermilch zb. ins Babybadewasser 😉
Zudem streiche ich jeden Morgen in der Dusche meine Brust aus. Unter warmen Wasser. Ab und an lege ich noch mal Kühlpads auf (das aber eher wirklich selten).

Einerseits bin ich traurig das das stillen nicht geklappt hat. Aber anderseits weiß ich, ich habe alles probiert und gekämpft. Habe aber leider verloren weil mir der Stress so aufs Gemüt geschlagen hat. Ich bin jetzt deutlich entspannter unterwegs! Meine Hebamme meinte heute direkt „Du schaust gut und viel glücklicher aus“. Und genau das zählt 😉😍

Aber: Der eine Monat stillen war trotz allem schön und intim. Ein schönes Gefühl zur Bindung zum Baby. Also bitte Versuche es und glaub dran, das es klappt 💪😍 🍀

Wünsche dir alles liebe ❤️

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Ganz ❤️ lieben Dank für Deinen Beitrag!

Ja, ich werde natürlich alles versuchen, das es mit dem stillen klappt. Es war auch einfach eine rein theoretische Frage, um zu wissen was dann mit den Brüsten zutun wäre, im Fall der Fälle.

Danke!

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Das dachte ich mir 😉

Liebe Grüße

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Da ist eine Hebamme nach der Geburt zur Nachsorge sinnvoll, die auch Stillberaterin ist. Diese kann dich auch darin beraten, wie man abstillt. Die Brust würde dann eine Woche weh tun da sie voller Milch ist. Ausstreichen sollte man während dieser Zeit nicht, da es die Milchproduktion anregt und somit nicht abgestillt werden kann. Kühle Auflagen und Pfefferminztee helfen.