Ersttrimesterscreening

Hallo liebe Mamis,
Habt ihr euch damals getestet und wie sind eure Erfahrungen?
Die Onlineberichte weisen lediglich auf eine Interpretation der Werte hin. Da ich 26 und gesund bin und keine derartigen Erkrankungen in meiner Familie oder der meines Mannes aufgetreten sind, sind wir unsicher, ob wir den Test dennoch machen sollen? Danke!

1

Nein nur NIPT Test gemacht :)
Eben weil das ETS auf Wahrscheinlichkeiten basiert und mir das zu ungenau war bzw ggf zu einer Verunsicherung geführt hätte. Ich hätte nicht abgetrieben, von daher fand ich den ETS überflüssig. Den NIPT wollte ich um zu wissen ob es Trisomie 21 ist. Bei dem Test ist die Richtigkeit sehr genau und wir haben einen Fall in der Familie und bei der Erkrankung war es uns wichtig es ziemlich genau zu wissen.

Überlegt euch unter welchen Umständen ihr abtreiben würdet, spätere Palliativ Geburten/abtreibung sind immer noch möglich wenn das Kind nicht lebensfähig wäre.
Hör auf dein Bauchgefühl, das ist eine individuelle Entscheidung :). Mein Umfeld hatte wenig Verständnis dass ich mich gegen das ETS entschieden habe, aber für mich war die Entscheidung richtig.

12

Das ETS bietet aber noch deutlich mehr Diagnosen als der NIPT. Hierbei geht es ja nicht nur um die Erkennung der gängigen Trisomien. Die machen ja nur ein Bruchteil der Behinderungen eines Kindes aus. Im ETS können eben auch Dinge erkannt werden die evtl. sogar im Mutterleib behandelt werden können.

2

In der 1. SS hab ich ihn machen lassen. Zum Glück hat meine Hebamme dann beim bewerten der Wahrscheinlichkeiten geholfen, das war super.

Dieses Mal hab ich den NIPT machen lassen. Da gibts „Fakten“, einen US hatte ich in den Rahmen auch, wo evtl Auffälligkeiten bemerkt worden wären. Es war aber alles unauffällig :)

3

Ich finde man sollte sich überlegen, was das ergebnis so eines Tests für einen bedeutet. Wir wollten damals das Kind auch dann bekommen, wenn es eine Beeinträchtigung gehabt hätte und haben uns deshalb gegen etwaige Tests entschieden. Wenn ihr ein Kind mit einer Beeinträchtigungen nicht bekommen wollen würdet, würde ich den Tests machen lassen. Ansonsten finde ich kann man sich das sparen.

4

Bei der ersten ss hatte ich auch gesagt, ich bin jung und gesund. Mein Partner wollte das Screeningm dann haben wir das gemacht und beim Ultraschall kam dann die Horrordiagnose. Die reinen Blutwerte waren alle unauffällig, sodass der NIP Test ebenfalls negativ ausgefallen wäre.
Seitdem machen wir das Screening bei jeder Folge SS

5

Wir haben ein ETS machen lassen, da dort alle Organe schon in einem frühen Stadium genau angeschaut worden sind (es geht eben nicht nur um die Nackenfalte und damit eine Behinderung, wenn der Arzt den Job ernst nimmt). Später waren wir dann noch zur Feindiagnostik. Für uns war das ETS und die Feindia wichtig, da wir wissen wollten, ob zB ein Herzfehler besteht, damit das Entbindungs-KH sich drauf einstellen kann. NIPT hingegen haben wir nicht machen lassen da eine Behinderung für uns keine Konsequenzen hätte.

6

Guten Morgen!
Genauso haben wir es auch gemacht. Eine Trisomie wäre uns egal gewesen, aber wir wollten einen Herz- oder Organfehler ausschließen und dafür den langen US genutzt bei einem wahnsinnig tollen Arzt! Bei einer Auffälligkeit wäre die Konsequenz einfach ein anderes Krankenhaus zur Entbindung gewesen.
Alle anderen Tests haben wir nicht machen lassen.
Wir werden es auch in dieser ss wieder so machen 😊
Liebe Grüße und alles Gute!

10

Vielen Dank & dir/euch auch alles Liebe und Gute 🍀

7

Bei meinen ersten beiden Kindern war ich 28 und 30 und es wäre nicht nötig gewesen, ein großes screening zu machen. Ich wollte es dennoch und habe mich erleichtert gefühlt und tolle US-Bilder bekommen.
Jetzt bin ich 42 und damit ist das Screening für mich tatsächlich relevant . Ich freu mich in erster Linie , dass mein Mann (1. kind für ihn) das miterleben kann, auf tolle Bilder und Baby-Tv und hoffe, dass mein Gefühl, dass Krümel gesund ist , stimmt. Dennoch geh ich in meinem Alter diesmal anders an die Untersuchung heran als mit Ende 20

8

Guten Morgen,

wir haben kein ETS gemacht allerdings den NIPT - auch wenn wir keinerlei Fälle in der Familie hatten.

Trotzdem fanden wir den Test wichtig - da man ja doch weis was auf einen zukommen kann, man könnte sich belesen, beraten .. etc. lasssen.

Unser Test war letzendlich unauffällig und auch die Feindiagnositk im 2. Trimester. ;-)

Ich denke man geht mit einem Ergebnis entspannter durch die Schwangerschaft.

Dir alles Liebe und Gute für die nächsten Wochen :-)

Liebe Grüße Chrissi mit Babygirl SSW 24 #verliebt#winke

9

Trisomien sind in den meisten Fällen Spontanmutationen, die zwar mit steigendem Alter der Mutter häufiger vorkommen, aber bei „jüngeren“, vermeintlich gesunden Müttern nicht auszuschließen sind. Das bedeutet also auch, dass es keinen Fall in der Familie geben muss.
Wie hier schon einige schrieben: es kommt drauf an, was ihr mit dem Ergebnis machen wollt. Es gibt ein Recht auf Unwissenheit. Genauso könnt ihr euch für ein behindertes Kind entscheiden und euch mit dem Ergebnis darauf vorbereiten. Es kann allerdings auch falsch positive Ergebnisse geben. Daher vielleicht besser ETS und NIPT in Kombination, wenn ihr es denn möchtet. Wenn ihr euch dagegen entscheidet, würde ich aber in jedem Fall die Feindiagnostik (~22.SSW) machen, da dort andere „Fehlbildungen“ erkannt werden können, die teilweise bereits im Mutterleib operiert werden können. Da geht es eher darum wo man entbindet.
Wir haben ETS, NIPT und Feindiagnostik machen lassen, nicht (nur) wegen meines Alters von Mitte 30, sondern weil ich weiß, was es bedeuten kann/ bedeutet, mit einem behinderten Geschwisterkind groß zu werden und zu leben.

11

Wir haben das ETS mit Bluttest gemacht und wäre da was auffällig gewesen, es ist eben nicht nur nach der Nackenfalte messen, hätten wir einen NIPT nachgeschoben.

Dann war uns auch noch die Feindiagnostik wichtig.

Liebe Grüße, Honey, 39. Ssw 💙