Schwangerschaftsvorsorge FA/Hebamme geteilt

Hallo zusammen,

Ich musste mir aufgrund eines Missverständnisses mit der KiWu spontan in der 8. Woche einen neuen Frauenarzt suchen. Eigentlich wurde vor 2 Jahren besprochen, dass ich nicht mehr zu meinem alten FA zurück möchte. Allerdings haben sie aktuell keine Kapazitäten für normale gyn. Leistungen.

Ich habe letzte Woche (11. SSW) meinen ersten Ultraschall bei einem neuen Frauenarzt gemacht und der ist wirklich super nett. Allerdings handhabt er es so, dass er lediglich die 3 Ultraschalltermine macht und seine Hebamme die Vorsorgetermine dazwischen. Ich habe allerdings bereits relativ früh meine Wunschhebamme kontaktiert und mich bei ihr angemeldet. Zu dem Zeitpunkt sind wir nicht davon ausgegangen, dass sie auch die Vorsorge macht. Lediglich 3 Termine wollte sie vorab zur Geburt, um mich etwas näher kennenlernen zu können.
Vorsorge würde sie grundsätzlich aber auch anbieten.

Nun frage ich mich, ob diese Termine grundsätzlich auch von der Krankenkasse zusätzlich übernommen werden? Bzw. ob es da eine Limitierung gibt und die "Kennenlerntermine" dafür verwendet werden?

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Hallöchen!

Die Krankenkasse zahlt tatsächlich nur für jeweils eine Vorsorgeuntersuchung. Wenn du diese in der FA Praxis von der Hebamme machen lässt, ist die Vorsorge durch eine weitere Hebamme eine private Leistung.
Was du machen könntest, lediglich die Ultraschall Termine beim FA machen und anstatt die Vorsorge bei der Hebamme aus der Praxis dann die Vorsorge durch deine Hebamme machen lassen.
Du hast da die freie Entscheidung das in diesem Wechsel zu machen.

Alles Gute 🍀

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Es besteht die Möglichkeit, dass deine Hebamme dir Beratungstermine anbietet. Diese rechnet sie nicht als Vorosorge ab, sondern halt als Beratung, und das wird idR von den KK übernommen. Ich gehe also zusätzlich zu der Vorsorge in der Praxis noch regelmäßig zur "Beratung" bei der Hebamme. Sobald die Vorsorge alle 2 Wochen ist, wechseln sich FA und meine Hebamme mit der Vorsorge ab.
Sprich, auch wenn deine Hebamme keine Vorsorge machen kann oder du diese nicht in Anspruch nehmen kannst, spricht nichts dagegen, sie regelmäßig zu sehen. Meine hört trotzdem nach den Herztönen und tastet nach der Gebärmutter, macht Blutuntersuchungen etc.

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Ich hab sie jetzt einfach mal angerufen und du hast recht. Sie hat mir 3 Beratungstermine angeboten. Vorsorge würde sie auch machen, war jedoch etwas verwundert, weil das nicht gewöhnlich ist, dass ein Arzt die Vorsorge "abgibt". Als ich aber gesagt hatte, welcher Arzt es ist und dass er ja auch eine Hebamme direkt in der Praxis hat, wusste sie Bescheid.
Sie kennt die Hebamme und würde es noch klären, da die andere, bedingt durch die Behandlung in der Praxis einfach auch ganz andere Möglichkeiten zur Vorsorge hat als sie. Aber wenns ist, macht sie das sonst auch gerne mit.
"Hauptsache es geht der Mutter und dem Kind gut!"