Nachsorgehebamme nach Hausgeburt wirklich so wichtig?

Hey ihr,

Unser Wunsch ist in Erfüllung gegangen und wir haben in der 20.SSW ENDLICH eine Hebamme für unsere Hausgeburt gefunden.
Nun zum Manko: sie kann die Wochenbettbetreuung nicht durchführen (sie ist parallel noch im Geburtshaus tätig).
Ich finde absolut keine Hebamme, die „nur“ die Nachsorge machen würde. Die meisten wollen dann auch die Vorsorge machen aber dafür habe ich ja meine Hebamme.

Die ehemalige hebamme (Geburtshaus) meinte, bei einer Klinikgeburt sei eine Hebamme fürs Wochenbett nicht zwingend notwendig, da man die ersten Tage nach der Geburt eh erstmal dort versorgt und betreut ist.
Bei einer Hausgeburt findet sie es doch durchaus wichtig, dass jemand gerade in den ersten Wochen Vorbeikommt und nach Mutter und Kind schaut.

Naja wie beschrieben, leichter gesagt als getan.
Ich neige mittlerweile dazu zu sagen, scheiß drauf, ich kann das auch so.
Ich meine, wenn ich niemanden finde was soll ich tun? Zaubern kann ich auch nicht…

Also an alle Frauen, die zuhause entbunden haben: wie seht ihr das?

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Hey,
Ich hatte auch schon eine Hausgeburt und die gleiche Hebamme zur Nachsorge und bei der 2. Geburt werden wir es wieder genauso machen... natürlich würde ich behaupten, wir hätten auch ohne Nachsorge alles geschafft, aber was sie uns wirklich geholfen hat, waren immer viele kleine Tipps im Alltag, die uns alles soooo sehr erleichtert hat... von dem her würde ich schon noch weiter suchen, vllt findest Du ja doch noch eine, aber an sich sollte man es auch ohne schaffen...

was halt auch gut war, die ersten Tage Kontrolle vom Bauchnabel bzw Pflege, das Gewicht vom Baby kontrollieren (aber
Du kannst Dir ja ne Waage zulegen), und wir hatten schon ab dem zweiten Tag Probleme mit der Gelbsucht, bei sowas würde ich halt dann einen Kinderarzt aufsuchen, wobei man ja eh ab dem 3. Tag zum Kinderarzt muss für die U2

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Ich finde eine Nachsorgehebamme sehr wichtig , auch beim 3. Kind habe ich mir eine gesucht.
Allein die Wundkontrolle bei Mutter und Kind, die Zunahme , das Stillen …. Die ganzen Kleinigkeiten, die man manchmal gar nicht drauf hat , die mit einer Hebamme aber auch Termine ersparen .

Ich hatte diesmal aver auch echt n Problem, keine Hebamme für die Vorsorge gefunden , für die Nachsorge macht es meine beste Freundin, die dafür 40 km einfache Strecke fahren muss (aber. Bezahlt bekommt von der KK)

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Also sowohl bei eine ambulanten als auch bei einer Hausgeburt ist eine Nachsorge Hebamme wichtig. Weniger für das Kind als mehr für sich. Bildet sich die Gebärmutter vernünftig zurück, fließt der Wochenfluß, wie entwickelt sich dein Eisenwert, hast du Entzündungszeichen weil evtl noch etwas in der Gebärmutter ist und soviel mehr was nur das Fachpersonal einschätzen kann.

Hast du mal bei deiner Gyn gefragt? Die haben ja auch häufig auch Listen mit Hebammen. Ansonsten kann deine Hebamme vielleicht zumindest noch die ersten Tage übernehmen um zu kontrollieren dass mit dir alles gut ist. Sie müsste ja nicht die komplette Wochenbettbetreuung machen…

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Ich bin mit K3 Schwanger und habe keine Nachsorge Hebamme.
Allerdings werde ich auch def. in der Klinik entbinden und dann einige Tage dort bleiben, weswegen zumindest Wundkontrolle ect. bei mir gegeben ist.

Gerade beim ersten Kind UND einer Hausgeburt finde ich eine Hebamme zur Nachsorge super wichtig. Dir fehlt die ersten Tage sonst völlig die medizinische Betreuung, auch für euer Kleines.

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Drück dir die Daumen, dass du noch eine findest ! schade das deine Suche so erfolglos ist

Auch beim 4 Kind hab ich mir wieder eine Hebamme gesucht ! Oft übersieht man selbst kleine Gefahren ( Gelbsucht , Wochenfluss , Milchstau etc. ) klar brauch ich niemanden mehr der mir was übers Baby Baden , die nabelversorgung etc. Erzählt aber wenn jemand der täglich damit zu tun hat den Nabel anschaut , erkennt evtl eher wie ich das hier ein Problem entstehen könnte wenn man nicht vorbeugt

Deine Hebamme kann dir nicht helfen ? Sie kennt doch bestimmt einige Kolleginnen?

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Ich hab auch beim 5. Kind (4. Geplante Hausgeburt) eine Hebamme zur Nachsorge gehabt. Ich würde nicht freiwillig drauf verzichten, aber auch nicht deswegen auf die Hausgeburt verzichten. Aber du musst damit rechnen, dass du öfter als sonst nötig beim Gyn oder KIA aufschlägst, als es mit Hebamme nötig wäre . Ich würde die Suche nach einer Nachsorge Hebamme also nicht aufgeben, aber es im Zweifelsfall eben auch ohne Nachsorgehebamme zu Hause machen. Mit wäre aber deutlich entspannter.

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Meine Kinder sind zwei Jahre auseinander und ich hatte bei beiden eine Hebamme zur Nachsorge (obwohl ich im Krankenhaus entbunden habe).
Eine Hebamme begleitet euch zwölf Wochen nach der Entbindung, hilft bei Stillproblemen, unterstützt beim ersten Bad, kann Tipps und Ratschläge zu allen möglichen Themen geben und hört auch einfach mal zu, wenn man nach der fünften schlaflosen Nacht mit schreienden Baby einfach nur weinen möchte.
Ich plädiere immer für eine Hebamme. Nach dem Wochenbett berät sie zur Beikost Einführung. Ich glaube, bis zum 9. Monat nach der Entbindung werden die Kosten übernommen.
Ohne "meine" Hebamme hätte es mit dem Stillen nicht geklappt, zwei Wochen hat sie alles probiert, bis meine Tochter ohne Probleme an der Brust trank.