Insulinresistenz und Selbstzahler für ALLES

Liebe Frauen hier,🙂
ich bin leider noch nicht schwanger aber musste für unsere Behandlungen in der Klinik vorbereitend Insulin spritzen und tu es immer noch.
Metformin nehme ich seit Jahren wg pcos, dieses ist erschwinglich.
Was mich langsam verzweifeln lässt, sind die Kosten für den Rest: Für das Insulin zahle ich 190 Euro (Levemir und Humalog jeweils 5 Pens), das reicht etwa drei Monate.
Am schlimmsten sind die Kosten für Spritzen, Lanzetten und die Teststreifen: Hier bin ich gesamt mit 100 Euro im Monat dabei. Es ist wirklich hart und ich esse wirklich konform und alles - ich brauche das Insulin trotzdem. Ich hatte viele Fehlgeburten und der Stoffwechsel muss einfach perfekt eingestellt sein, wenn das nochmal was werden soll mit einem Kind😢
Da kein Diabetes diagnostiziert ist sondern "nur" die Insulinresistenz, zahlt die Kasse nichts. Die Diabetologin kann nichts tun für mich.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Bei welcher Apotheke bezieht ihr die Utensilien?
Ehrlich, es reisst ein Loch in die Kasse jeden Monat. Natürlich weiss man wofür man das Geld ausgibt, aber gibt's irgendwie Möglichkeiten, günstiger ranzukommen?🤗

1

Hallo,
hast du Mal bei der Kasse nachgefragt? Oder beim MDK eine Kostenbeteiligung prüfen lassen? Manchmal beteiligen sie sich zumindest auch wenn sie es nicht komplett übernehmen. Aber erst oder nur auf Antrag und nur individuell.
Du kannst mal schauen je nachdem welche Firma sind die Teststreifen einer anderen Firma vielleicht günstiger. Oder einfach mal beim Hausarzt fragen ob die Muster haben manchmal geben auch die Hersteller Firmen an "ihre" Kunden Muster raus. Gibt es zwar auch nicht die großen Mengen aber hilft vielleicht.
Evtl kannst du auch mit Nahrungsergänzungen die Insulin Dosis reduzieren. Z.b. zimtpräprat oder Glycowohl.
Viel Erfolg

2

Hallo,

Es tut mir leid zu lesen, dass du zusätzlich eine finanzielle Belastung hast.

Ich würde den Arzt, zu dem du am meisten Vertrauen hast (Hausarzt, Frauenarzt, Kiwu...), fragen ob du Hilfe bekommst bei deiner Kasse einen Antrag auf Übernahme prüfen zu lassen. Alternativ kannst du das natürlich selbst tun, mit Arzt im Boot und Empfehlungsschreiben sowie allen Befunden, wo drauf steht, dass du Insulin nehmen sollst, geht das schneller. Falls eine Ablehnung kommt, Widerspruch einlegen.

Wenn das alles nichts bringt, bleibt dir nur fein säuberlich jeden Beleg aufzuheben, auch für Tupfer und Co und bei der Steuer unter außergewöhnliche Belastungen eintragen, auf Anfrage alle Belege samt Befunde einreichen. Dann wird zumindest deine Steuerlast geschmälert, wenn du insgesamt über eine Belastungsgrenze im Jahr kommst.

Alles Gute!!!

P.S. und wenn du keinen Arzt findest, dann versuche es wirklich selbst...

5

Steuerlich bringt das leider nur was, wenn man über die zumutbare Belastung kommt. Siehe Paragraph 33 EStG. Das ist so ne Art Selbstbehalt.
Dieser beträgt ca. 5 % der Einkünfte.
Beispiel: 5% × 40.000 Euro = 2.000 Euro.

Ist also wahrscheinlich nur so mittel-gut.

6

Ja, das weiss ich. Zu Kiwuzeiten lagen wir da immer haushoch drüber...

Deshalb schrieb ich ja wenn sie über die Belastungsgrenze drüber kommt :-)

Bearbeitet von vorblida
weiteren Kommentar laden
3

Bei der Kasse anfragen oder über die Steuer absetzen.

4

Auf Medipreis lassen sich zumindest die Preise für nicht verschreibungspflichtige Medikamente und Medizinprodukte vergleichen.

7

Ich wollte noch ergänzen, dass ich, mit Insulinresistenz, das Metformin von der Hausärztin auf Kassenrezept bekomme. Dafür musste ich ihr den Befund vom Diabetologen mit dem Insulinwert und die Empfehlung von der Kiwuklinik, dass ich Metformin nehmen soll, vorlegen.