Angst vor über 4kg Baby

Ich bin jetzt in die 39. Woche gekommen und mein Baby wurde schon die ganze Zeit im US als sehr großes Baby geschätzt, wie auch schon mein erstes Kind. Dieses kam bei 37+3 mit 3500g und 35cm Kopfdurchmesser. Ich hatte eigentlich eine unkomplizierte Geburt, ohne zu behandelnde Geburtsverletzungen, nur eine kleine Abschürfung an der Schamlippe.
Nun hab ich in dieser Schwangerschaft überhaupt nicht damit gerechnet, dass ich überhaupt in die 39.ssw komme, da ich dachte es geht fix früher los, wie bei dem Großen.
Naja, jetzt hab ich echt Angst ein riesiges Baby raus pressen zu müssen, wenn's nicht bald los geht.
Könnt ihr mich etwas beruhigen? Wie sind die zweiten Geburten mit riesigen Babys?

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Meine Schwester (2. Kind) kam mit 4.5kg, hat unsere Mutter ohne größeren Verletzungen geschafft 😄

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Ich kann diese Angst so gut verstehen, bei meiner Tochter hatte ich einen Dammriss 2. Grades und sie hat nur 3050Gramm gewogen…ich denke mir die ganze Zeit „Wie heftig wird das denn wenn sie noch größer und schwerer wird als meine große“ 😂 wir waren in der 29. Woche bei 1180 Gramm und ca 35-38cm…ab morgen beginnt die 31. und durch Umstände werde ich ab jetzt schon engmaschig betreut…mal schauen wie viel die kleine da noch erreicht 🙈🙈

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Mini, 1. Baby, war bei 4290g. Wir waren 1 1/2 Stunden im Kreißsaal, Schmerzen waren okay beim Pressen. Dammriss 2. Grades und scheidenriss(e) sowie Hämorrhoiden gab's. Nur letztere haben mich im Wochenbett dann gestört. Vom Riss hab ich nichts gemerkt, nicht mal ein Brennen beim Pinkeln 😅

Denke der Kopf mit 38cm war schlimmer als das Gewicht 😅

Bearbeitet von Lyra34
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Also ich kann da nur Positives berichten. Ich fand die Geburt meiner Tochter furchtbar (sie wog nur 2995 g, Kopfumfang 37 cm und kam auch deutlich eher bei 37 plus 4). Die Geburt hat fast 16 Stunden gedauert, mit über zwei Stunden Presswehen. Ich habe mehrmals gefacht ich krepiere hier gleich 🙈. Mein Sohn war auch immer schon groß geschätzt, da waren es eher die Gynäkologen, die Panik geschoben haben, weil der Kopf auch auf der 100. Perzentile lag und auch mir fiel es manchmal schwer es immer entspannt zu sehen. Er hat sich dann auch reichlich Zeit gelassen und kam erst bei 40 plus 6 nach errechnetem Termin bzw. 41 plus 3 nach Ultraschall. Bei ihm gingen die Wehen gegen 22:30 los und um 3:50 war er da mit 4335 g und einem Kopfumfang von 39,5 cm. Ich habe ihn in der Hocke bekommen, tausendmal besser als im Liegen wie bei meiner Tochter. Das ist zwar körperlich anstrengender, aber da ist mehr Platz im Becken und die Schwerkraft hilft mit. Versuche es entspannt zu sehen, die zweite Geburt kann ganz anders verlaufen und jede Frau ist anders. Bei einigen passen nicht mal 3000 g Kinder durch, das lässt sich nicht voraus sagen. Mein Bruder war zum Beispiel eine Beckenendlage mit 4395 g und einem Kopfumfang von 38 cm. Auch spontan entbunden, allerdings das 4. Kind.

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Hey ich kann dich gut verstehen, hätte mir jemand vor der zweiten Geburt gesagt das meine Tochter über 4000 g wiegt hätte ich auch Panik geschoben. Zum Glück wurde ich durch meine hebamme bei den vorsorgen betreut und da wird das Kind nicht vermessen. Die Geburt war easy. Ich hab auf den knien entbunden und mich auf meinem Mann der auf dem Sofa saß abgestürzt. Die Schwerkraft hat geholfen und ich hatte nur eine leichte schürfung. Meine erste Tochter hatte glaube ich 3500 ca und da hatte ich nen dammriss 2. Grades.
Mein Gefühl ist das es darauf ankommt wie verkrampft man selber ist. Je lockerer und entspannter man sich machen kann und den beckenboden natürlich desto problemloser kommen die Kinder durch. Bei der ersten Geburt hatte ich total Angst zu reißen und alles und war dadurch total verkrampft. Das wollte ich beim zweiten Mal besser machen und hab versucht total entspannt zu sein was Dank hausgeburt einfach war.
Ich wünsche dir alles Gute, das wird klappen!

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Bei mir waren 3 Kinder auf jeweils 3800 geschätzt.

Rauskam bei den 3en:

1. Kind 3575 per KS nach 43 Stunden
2. Kind 3200 per Zange, eingeleitet, nach 7 Stunden
3. Kind 4240 spontan (leichte Geburt in 4 Stunden)

Und das 4. Kind dann mit 3600 spontan in 12 Stunden. Da gab es aber keine letzte Schätzung.

Gewichtsschätzungen sind ungenau und sagen nix, wie schwer es wird.

Alles Gute!

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Das kommt auch noch dazu, dass die Messungen nur Schätzwerte sind. Meine eine Schwester wurde am Termin eingeleitet, weil es hieß 4200 g. Das Kind wog dann mur 3890 g und die Einleitung ging etwas nach hinten los mit Wehensturm, dann mussten wieder Wehenhemmer gegeben werden, dann waren die Wehen wieder weg, dann wieder etwas zum Wehenfördern usw…Letztendlich endete die Geburt dann nach 14 Stunden in einer Notsectio mit sekundärem Geburtsstillstand und plötzlich schlechtem CTG. Meine andere Schwester wurde ebenfalls eingeleitet aufgrund der Messung von mindestens 4700 g am Termin. Auch hier wieder Wehensturm, der mit nichts mehr kontrollierbar war, ebenfalls Kaiserschnitt und das Kind wog dann auch nur 4160 g. Man weiß nicht wie es sonst gelaufen wäre, aber manchmal stimmen die Mesungen nicht mal.

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Kind 1 hatte 2800 Gramm und 32,5 cm Kopfumfang. Ich bin mega gerissen und hatte echt Probleme. Kind 3 hatte 3990 Gramm und 37cm Kopf (plus Feststecken weil die Hand vor der Schulter raus wollte) und ich hatte nix. Das Gewicht allein ist nicht ausschlaggebend. Die Hebamme die dich bei der Geburt begleitet ist wichtig.

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Hey,

ich kann da den anderen nur beipflichten... mein total zierliches Minikind (Nr. 2) hat mich komplett zerrissen weil die Austreibungsphase dann sehr flott vonstatten ging (es steht tatsächlich auch im U-Heft auf dem Kleber über die Geburt "sehr rasche Entbindung"). Das Gewicht allein muss noch kein Problem sein, es ist immer multifaktoriell. Und noch eine Stimme für Messungenauigkeiten: Kind 1 wurde 1,4 (!)kg schwerer geschätzt beim Ultraschall im Krankenhaus nach Blasensprung als er am Ende tatsächlich wog. Mir wurden riesen Vorwürfe gemacht ich hätte unentdeckten GDM gehabt und mich nicht genug gekümmert (trotz unauffälligem OGTT) und das Kind sei jetzt so riesig, dass ich Plexusausrisse etc riskiere. Der Gynäkologe war richtig sauer, meinte noch er müsse mir jetzt eine Sectio anbieten aber "wir würden das schon so schaffen" und hat mir dann aber vorwurfsvoll alle Risiken entgegengeknallt, die da jetzt wegen meinem ach so makrosomen Baby auf mich zukommen. Und dann kam da dieses lange aber dünne Kind heraus (er hatte nichtmal 3,5kg) und es entstand ein wenig betretenes Schweigen im Kreisßsaal..... ;)

LG :)

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Mein Sohn wurde auf 3600-3800 g geschätzt. Rauskam ein 3970g Baby 51cm und Kopfumfang 37cm. Die Geburt wurde am Termin eingeleitet, keine Wehen gehabt. Hat dadurch lange gedauert. 15 Stunden insgesamt. Hatte dann Wehentropf, PDA und eine gute Hebamme und es hat zum Glück spontan geklappt. Allerdings im Liegen wegen die ganzen Schläuche. Dammriss 2. Grades, der aber vernäht wurde, hat die ersten 2-3 Monate im Sitzen ein bisschen wehgetan, aber nicht schlimm, dann war alles tutti. Die haben mich so eng vernäht, dass ich da unten schmaler geworden bin als vorher. 🙈😅 Zur Freude meines Mannes. 🙈😅🤣
Das einzige was ich mir anders wünsche wäre eine Geburt im Hocken, das soll besser und angenehmer verlaufen. Und wenn möglich keine Einleitung, keinen Wehentropf etc. Aber das weiß man vorher nicht.

Bearbeitet von Manila