Bis wann habt ihr gearbeitet vor ET?

Guten Morgen ihr Lieben

Ich bin aktuell in der 27.SSW und wollte gestern einen Termin für ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten vereinbaren. Inhalt dieses Gespräches sollten die Themen Mutterschutz, Mutterschaftsurlaub und Wiedereinstieg in den Job sein.
Er meinte am Telefon jedoch, dass mein ET erst Anfang Februar sei und man somit dieses Gespräch Ende Januar führen könne.
Nun meine Frage an euch: Bis wie lange vor ET habt ihr gearbeitet? Bis jetzt geht es mir mit meinem 50% Pensum (4.5h am Tag) noch recht gut. Ich arbeite hauptsächlich im Büro. Trotzdem neige ich zu Kreislaufproblemen und Schwindel. Das Sitzen geht bis zu 2h gut, danach brauche ich eine kurze Pause und frische Luft. Mein Gynäkologe meinte bei der letzten Untersuchung, dass er mir jederzeit eine berufliche Freistellung ausstellen könne - das wollte ich jedoch nicht.

Eine Mitarbeiterin von mir hat bis Freitag gearbeitet und Sonntagabend derselben Woche ihr Baby termingerecht bekommen. Ich meine, wenn man keine Komplikationen hat, wieso nicht. Oder was meint ihr? Bis wann ist es ,,normal" zu arbeiten?
Zu bedenken gilt es noch, dass viele Vorgesetzten in der Schweiz eher konservativ eingestellt sind und es am liebsten hätten, man würde das Kind im Büro entbinden.

Vielen Dank vorab für euer Feedback und allen einen tollen Tag.

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Wie sind denn die Regeln in der Schweiz?

Ich hab Bus eine Woche vor Mutterschutz gearbeitet. Die Woche hatte ich dann noch Urlaub und fand das super- ich war echt ko. Bei mir waren es 39h im Büro und auch vor Ort hab ich im Ruheraum 2-3 mal einen Mittagsschlaf gemacht 😅 im HO sowieso meistens 😅

Sprich bis 7 Wochen vor errechnetem Termin.

Finde aber wie lange andere gearbeitet haben ist egal. Geht ja darum wie es dir geht und ob es Gründe gibt früher auszusteigen.

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Anhand meiner Mitarbeiterinnen gibt es eine klare Regelung (z.B. maximal bis 6 Wochen vor ET arbeiten) nicht.
Zwei Kolleginnen haben kürzlich bis unmittelbar vor ET gearbeitet. Eine dritte nahm ab 10 Tage vor ET ihren Mutterschaftsurlaub. Nach der Geburt hat man in der Schweiz 98 Tage bezahlte Mutterschaft, im Liechtenstein (mein Arbeitsort) sind es 20 Wochen.

Das stimmt natürlich, da gebe ich dir recht. Vielen Dank für deine Antwort. :)

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In ö ist 8 Wochen vor und 8 Wochen nach Geburt absolutes Beschäftigungsverbot, entsprechend bis dahin.

Ist das in der Schweiz mit einer Freistellung so easy?

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Wohnhaft bin ich in der Schweiz, arbeite jedoch im Fürstentum Liechtenstein.
Im Liechtenstein gibt es 20 Wochen Mutterschaftsurlaub. Vier dieser 20 Wochen können schon vor der Geburt bezogen werden. Bei einem Krankenstand von 100% vor der Geburt, kann der Arbeitgeber diese maximal 4 Wochen auch bereits anrechnen.

Meine Überlegung ist halt immer, je früher ich somit den Arbeitsplatz verlasse, desto weniger Mutterschaftswochen bleiben mir dann noch mit Baby.

Bezüglich easy mit einer Freistellung kann ich dir keine allgemeine Antwort geben. Ich weiss nur, dass mein Gynäkologe im Falle von Unwohlsein in meinem Falle nicht lange zögern würde mit einer Freistellung. Hoffe natürlich, dass ich diese nicht in Anspruch nehmen muss und es mir bis zum Ende hin gut geht.

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In Deutschland hat man 6 Wochen vorher Mutterschutz und ehrlich, ich war froh! Der Bauch war riesig und sitzen am Tisch (bin auch Bürostuhlakrobat) damit nur nervig. Ich hatte zudem während der 2. Hälfte der Schwangerschaft große Probleme mit der Symphyse. Die letzten Wochen habe ich komplett nur noch im Homeoffice gearbeitet und dabei auf der Couch gelegen, also mit Füßen hoch und Laptop auf dem Schoß/Bauch. 😁 So war es einigermaßen bequem und erträglich. Mein Arzt hätte mich sonst noch wesentlich früher als 6 Wochen vor ET rausgenommen, weil auch mein GMH schon früh recht kurz war. Mit dem Homeoffice war es quasi eine Win-Win-Situation für alle. Ich hatte es zu Hause bequem und für meinen AG war ich bis zum offiziellen Schluss im Einsatz. Vielleicht ist das ja auch eine Option für dich?

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Vielen Dank für deine Nachricht!

Da ich im Justizwesen (Gefängnis) arbeite, kommt Homeoffice aus Datenschutzgründen leider nicht in Frage.
Habe in 2 Wochen einen Termin beim Gynäkologe und werde ihn diesbezüglich nochmal genauer fragen. :) Dankesehr

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Das mit dem Datenschutz ist doch Quatsch? 🤔 Jeder der zuhause arbeitet nimmt ja geschützte Daten mit dort hin 😅

Der Arbeitgeber will daher wohl eher kein HO anbieten und die entsprechende IT zur Verfügung stellen. Oder die Arbeit geht halt tatsächlich nur vor Ort, weil du vor Ort Dinge erledigen MUSST.

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Huhu..
habe in der 1.SS mit unserem Sohn bis zum Mutterschutz gearbeitet - also 6 Wochen vor Geburt!
War allerdings 3x krank geschrieben da Ich ständig Abszesse am Oberschenkel hatte,
die chirugisch weg geschnitten werden mussten!

Diesmal zum Glück noch keinen Krankenschein arbeite Ich wohl wieder bis zum Mutterschutz!
Arbeite dann bis zum 15.01.24 , ET ist der 26.2.24!
Lg
Sandra mit Maus 25 SSW

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Ohje, ich wünsche dir einen weiterhin komplikationslosen Endspurt :) Vielen Dank für deine Nachricht!

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1. Schwangerschaft bis Mutterschutz
2. Schwangerschaft ein paar Tage vor Mutterschutz Krankschreibung, aber dann noch im Mutterschutz ein paar Dinge abgeschlossen.
3. Schwangerschaft Krankschreibung 10 Tage vor Mutterschutz aufgrund einer heftigen Gastritis

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Ich bei 4+6 noch ca. 2,5 Stunden gearbeitet, es dann meiner Chefin gesagt und musste sofort nach Hause. Seitdem war ich nicht mehr arbeiten und wer es vor ET (Mai 24) auch nicht mehr.

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Deutschland, Bürojob:

1. Schwangerschaft : 3 Tage Resturlaub + 6 Wochen vor ET Mutterschutz

2. Plan: 2,5 Wochen Rest-Urlaub (muss ich nehmen) + 6 Wochen Mutterschutz vor ET

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Während meiner ersten Schwangerschaft habe ich noch in der Schweiz gewohnt und gearbeitet und hätte ohne Corona wohl bis kurz vor ET arbeiten müssen. So wurde ich irgendwann als Schwangere zur Risikogruppe zählten rausgenommen (ich glaube im 7. oder 8. Monat). Ich habe zu dem Zeitpunkt Vollzeit in einer Apotheke gearbeitet.
In der Schweiz nehmen viele vor ET Urlaub oder lassen sich die letzten Wochen (meist 2-4) davor krankschreiben. Das war zumindest mein letzter Stand, den ich so von ehemaligen Arbeitskolleginnen mitbekommen habe.
Bei meiner jetzigen Schwangerschaft ist es etwas anders, ich wohne und arbeite wieder in DE, werde aber solange nichts dazwischen kommt bis zum Mutterschutz (6 Wochen vor ET) arbeiten. Mache mittlerweile nur noch 25 Stunden die Woche, bin dafür aber die meiste Zeit auf den Beinen, wodurch ich noch nicht weiß ob ich bis dahin ohne Probleme durchkomme 😅
Liebe Grüße
Tina

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Hab bei allen 4 Kinder bis ca 1 monat vor ET in der Pflege gearbeitet. Natürlich nicht mer so stark körperliche Arbeit, aber ging gut

Wenn es eine komplikationslose ss ist und dein Team etwas Rücksicht auf dich nimmt, kannst du ja so lange arbeiten, wie du magst