Hämatom in der Gebärmutter & Heparin (Clexane 40)

Hallo, ich bin Ende der 8.ssw. seit 6. SSW habe ich braune Schmierblutungen, vor einer Woche hatte ich eine Sturzblutung, eine zweite einen Tag später. Am Dienstag war der Herzschlag im Ultraschall weiterhin deutlich zu sehen. Am Donnerstag die nächste Sturzblutung, aktuell wieder starke Schmierblutungen.
Ein Hämatom in der Gebärmutter liegt zum Glück vor der Schwangerschaft Richtung Gebärmutterhals, ein Abbluten sollte nicht die Fruchthöhle beeinflussen.
Trotzdem ist dieses ganz Blut beängstigend und die Bettruhe macht mich wahnsinnig.
Ich spritze jeden Abend Heparin, weil bei mir eine Gerinnungsstörung Faktor 5 Leiden heterozygot diagnostiziert wurde. Erst mit Heparin hatte ich endlich eine Einnistung.
Ich denke, dass die Blutungen so schlimm sind wegen des Blutverdünners. Ich habe aber auch Bedenken diesen abzusetzen und damit eine Unterversorgung des Embryos zu riskieren.
Wie sind eure Erfahrungen? Soll ich meine Gerinnungsärztin mal fragen, ob ich absetzen oder reduzieren darf, damit sich das Hämatom nicht immer wieder mit Blut füllt? Kann ich dadurch eine Abgang herbeirufen? Wie war es bei euch?

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Ich hatte ein Thrombose in der 8 ssw. und wurde mit einer therapeutischen Dosis Heparin (Innohep, 14.000 IE) behandelt. Nach 2 Wochen bildete sich ein Hämatom, um die Fruchthöhle herum sogar leider.

Ich habe schon sehr dafür gekämpft, die Dosis reduziert zu bekommen. Phlebiologie und Gynäkologie waren sich nicht einig. Letztlich wurde es auf 4.500 (prophylaktische Dosis) umgestellt.

Meine Schwangerschaft hat zum Glück gehalten. Ich musste 2 Wochen liegen, danach waren die Blutungen weg und kamen nicht wieder. Diese Dosis spritze ich immer noch! Bin in der 32. ssw.

Also, meine Meinung: sprich mit Gerinnungsambulanz - du hast prophylaktische Dosis, also weiter reduzieren könnte ggf. gehen wenn du leicht bist. Aber du hast es ja nicht umsonst, ganz absetzen würde ich (laienhafte Meinung!) nicht riskieren. Zudem dein Hämatom weit weg vom Embryo ist.