Ängste & Sorgen

Hallo ihr alle,
Ich bin das erste mal Schwanger derzeit in der 22SSW & mache wirklich jeden Tag Sorgen,dass etwas schief gehen könnte, ich kann das einfsch nicht abschalten. Ich habe von Anfang an sehr wenige Symptome, derzeit nur leichte Ödeme aber dennoch war immer alles unauffällig.
Man macht sich aber dennoch Sorgen, besonders wenn man so liest/hört wie eine "Lehrbuch Schwangerschaft" abläuft.

Habt/Hattet ihr solche Ängste & wie seid ihr damit umgegangen?

Dankeschön im voraus für die Antwort :)

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Hallo Isbel,

Sorgen sind ganz normal und die hören nach der Geburt leider nicht auf.
Ich hatte bei meinem Sohn, der letztes Jahr auf die Welt kam, keinerlei Ängste oder Sorgen. Wir hatten es lange probiert und schon eine Überweisung für die KiWuKlinik in die Hand bekommen, da war ich aber schon unentdeckt in der 4. Ssw. Bei ihm dachte ich mir: wir haben so lange gewartet, jetzt bleibt der auch!

Nun bin ich in der 19. Ssw mit meiner Tochter und mache mir irgendwie mehr Gedanken. Vielleicht war ich davor einfach mit der Arbeit mehr abgelenkt als mit einem Kleinkind … 🤷🏼‍♀️
Ich kämpfe aktuell oft mit den Gedanken: wir hatten einmal Glück, warum sollte es nochmal so einfach laufen?

Was mir hilft ist, dass ich auf mein Baby und meinen Körper vertraue. Ich hab mich mit meinem Sohn damals als Team gesehen und so bin ich dann auch in die Geburt. Er wollte kommen, also hab ich ihn geholfen.

Was „Lehrbuchschwangerschaften“ angeht - sowas gibt es meiner Meinung nicht. Jede Frau, jedes Baby, jede Schwangerschaft und jede Geburt ist anders.
Mir sagt man auch, laut Lehrbuch müsste meine Übelkeit aber langsam weg sein - ist sie aber nicht und ich quäle mich seit der 5. ssw.
Meine Mutter (3 Schwangerschaften) und Oma (2 Schwangerschafteb) hatten keinerlei Symptome.

Versuche die Schwangerschaft zu genießen. Am Ende, wenn der Bauch groß genug ist, hat man meist Symptome die einen nur noch nerven.
Spürst du das Baby schon? Dann hast du einen guten Indikator, dass es ihm gut geht. Auch wenn es mal einen Tag ruhig ist, die Kleinen schlafen viel und machen mal ruhiger wenn sie einen Wachstumsschub haben.

Wünsche euch alles Gute 🌻

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Vielen Dank für deine Antwort!
Auf Grund von meiner Vorderwand Plazenta spüre ich sie nur ab&zu, also auch mal einen Tag garnicht, wenn sie etwas ruhiger ist, im Grunde weiß ich auch, dass es normal ist & nichts schlimmes aber drüber nachdenken tu ich trotzdem immer.

Gut, das stimmt, ich glaube einfach ich sollte mehr auf meinen Körper hören & mir und der kleinen Vertrauen!

Dankeschön, ich wünsche dir auch alles gute 🤗

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Ich weiß das hilft nur bedingt aber sei gesegnet. Lehrbuchschwangerschaft = durch die Hölle gehen mit kotzerei und Schmerzen. Man hat nur die Chance zu genießen, wenn man von dem ganzen rotz verschont ist. Weil wenn es einem dreckig geht, glaub mir, kannst du dich gar nicht freuen sondern lebst von tag zu tag im Überlebensmodus.

Ob man sich in Sorgen reinsteigert hat im übrigen nix mit Symptomen zu tun, sondern ist typfrage. Ich bin da Tiefenentspannt und solang kein Arzt das Gegenteil behauptet warum sollte es schlecht sein oder enden. Das wäre so, als würde ich jedesmal beim einsteigen ins Auto Panik schieben ein Unfall zu bauen.

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Vielen Dank für deine Antwort, ja da hast du recht, andere haben wirklich nicht so viel Glück eine fast Symptomfreie SS zu haben, das sollte ich wirklich etwas mehr schätzen als mir nur sorgen zu machen.

Auch wenn es einfacher gesagt als getan ist,man fühlt sich dann manchmal nicht "normal", auch wenn es garkein Normal gibt.


Das stimmt, ja ich sollte definitiv mal probieren etwas ruhiger zu werden. Im Endeffekt passiert alles, was passiert, man kann meistens eh nichts ändern

Dankeschön, alles gute für dich :)