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Habe eine kleine Krankheitsgeschichte hinter mir und war auch schon während der Schwangerschaft in der Klinik.
Fühle mich dort ganz gut aufgehoben, vor allem weil die meine Krankheitsgeschichte kennen.

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Ich werde im KH entbinden. Bei meiner ersten SS habe ich sehr mit einem Geburtshaus geliebäugelt, weil mir eine selbstbestimmte Geburt unglaublich wichtig war. Wegen SS-Diabetes fielen dann aber alle anderen Optionen, außer KH raus, da die Hebammen im Geburtshaus nicht bereit wären, das Risiko einzugehen. Außerdem war mir die bestmögliche Betreuung durch KiA wichtig und ich konnte mir nicht vorstellen, zur U2 schon zu meinem KiA zu gehen (hätten die glaube ich auch gar nicht gemacht). Jetzt erwarte ich Zwillinge und dadurch und durch die Erfahrungen bei der ersten Entbindung käme für mich niemals mehr eine außerklinische Geburt in Frage. Ich durfte bei meiner ersten Geburt erfahren, dass auch eine klinische Geburt sehr schön und selbstbestimmt sein kann (auch wenn alles ganz anders kam, als ich mir vorgestellt habe in meiner Naivität 😉), und weil ich eine sehr schwere Geburt hatte, weiß ich die Möglichkeiten der Schmerzlinderung im KH und die schnelle, professionelle Versorgung des Babys umso mehr zu schätzen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass ich im Geburtshaus verlegt worden wäre und einen KS bekommen hätte. So war eine natürliche Geburt gerade noch möglich.

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Huhu,
Ich entbinde auch dieses Mal in der Klinik (3. Geburt) aus dem Grund heraus, dass mein Sohn schwer herzkrank ist. Meine Tochter ist gesund, auch unser Baby. Aber ich brauche einfach die Sicherheit, dass im Notfall jemand da ist und sich direkt jemand um das Baby kümmern kann.

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Hey,

Bei meinem ersten Sohn war mir wichtig das die Klinik eine Kinderklinik hat, falls etwas sein sollte. Bin auch 5h nach Geburt nachhause da alles gepasst hat.

Ich hab nach der Geburt meine Arbeitsstelle gewechselt und arbeite seither auf einer Frühchen/Kinderintensivstation. Seit ich dort jeden Tag im Dienst in den Kreisaal rennen muss wenn es zu Komplikationen unter der Geburt oder ähnlichen kommt, oder auch Notkaiserschnitte, bin ich natürlich deutlich sensibler. Nun weiß ich was alles unerwartet passieren kann und diesmal werde ich natürlich auch in unserem Haus entbinden um die beste Versorgung im Notfall zu erhalten.

Wahrscheinlich wäre ich sonst zur zweiten Geburt in ein Geburtshaus, da ich eigentlich eine schöne Geburt beim ersten hatte 😂

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Klinik, weil:
- Ich gut versorgt sein möchte für den Fall der Fälle
- Das gleiche für mein Baby
- Es hier kein Geburtsthaus gibt
- Man sowieso kaum Plätze in Geburtshaus oder eine Hebamme für Hausgeburten bekommt

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Nachdem es mein 3. Kind ist, dachte ich erst... Hausgeburt wäre der krönenden Abschluss. Aber im Geburtshaus bin ich danach nicht fürs Aufräumen zuständig.^^

Ich hab das 1. Kind im KH bekommen und gespürt wie drastisch die personelle Unterbesetzung ist. Weil meine Hebamme parallel 2 Geburten begleiten musste und die andere hat 30 Minuten nach mir, ihres bekommen. Aufgrund der nicht gegebenen 1 zu 1 Betreuung, sind schwere Komplikationen zufällig aufgefallen und mein Sohn hatte viel Glück im Unglück. Laut MRT müsste er eigentlich mindestens körperlich behindert sein, ggf sogar geistig. (PVL... darf gerne gegoogelt werden!)

Und das ist leider standardmäßig im Krankenhaus und nicht die seltene Ausnahme.

Daher war mir Sicherheit ab dem 2. Kind enorm wichtig und die ist NUR sichergestellt, wenn eine Hebamme non stopp dabei ist und nicht auf 5 Hochzeiten gleichzeitig tanzt. Dafür hab ich beim 2. Kind 500 Euro bezahlt und diesmal werden es 750 Euro.

Nur durch lückenlose 1 zu 1 Betreuung ist gewährleistet dass Komplikationen auffallen, noch ehe sie lebensbedrohlich werden. Wenn ne Hebamme wie im Krankenhaus nur 5-10 Minuten pro Stunde Kontrollcheckup macht und dann zur nächsten Geburt gehen muss und dazwischen Protokolle schreiben darf. Wundert es natürlich nicht, warum gut 15% aller natürlich gestarteten Geburten in ungeplanten KS enden und 5-8% zusätzlich in der Saugglocke. Letzteres hatte ich beim 1. Kind... das ist DANACH die Schmerzhölle auf Erden.. Vor allem wenn einem wie mir das Steißbein gebrochen wird. Diese unnötig hohe Komplikationsrate im KH ist einfach bedingt aus der Kombi von nicht medizinisch inzidenzen Interventionen und/oder mangelhafter Präsenz der Hebamme.

Im Geburtshaus hab ich die Gewissheit dass ich rechtzeitig verlegt werde noch ehe was kritisch wird und Komplikationen nicht zum Zufallsbefund werden. Und bei Komplikationen geht's ins Krankenhaus und ab aufm OP Tisch... im Krankenhaus würde ich keine Doktorspiele mehr auf Kosten der Gesundheit meinerseits oder meines Kindes riskieren. Und die Wahrscheinlichkeit daß was schief geht, ist im Krankenhaus viel höher.

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Wenn dir eine garantierte 1:1-Betreuung wichtig ist, gibt es als Alternative zum Geburtshaus auch Beleghebammen. In dieser SS habe ich tatsächlich eine bekommen. Ich weiß, dass die sehr, sehr rar sind, aber wenn man sich sehr früh bemüht, kann es klappen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich fühle mich so wohl bei ihr und weiß genau, wer mich bei meiner Geburt begleiten wird. Und zwar von Anfang bis Ende. War mir nur wichtig, dies zu erwähnen, da Geburtshäuser häufig als einziger Ort dargestellt werden, wo eine gute Betreuung herrscht und nur dort eine selbstbestimmte Geburt möglich ist (dachte ich ja auch). Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht, dass in KH häufig die personelle Abdeckung katastrophal ist.

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Das Problem ist, dass Beleghebammen noch rarer sind als Hebammen die Hausgeburten begleiten.

Ich hab nicht mal welche bei mir angezeigt bekommen.

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Am liebsten Geburtshaus oder sogar Hausgeburt. Jedoch war die letzte Geburt vaginal hatte ich einen Riss 5cm und hatte auch 1liter Blut verloren. Daher leider wieder in der Klinik. Ich würde aber wirklich sehr gerne zuhause in den eigenen vier Wänden gebären.

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Bei erstem Kind schon den Wunsch nach einer Entbindung im Geburtshaus gehabt, war aber jung und es wurde mir vom Umfeld ausgeredet. Beim zweiten Kind leider keine Hausgeburtshebamme gefunden. Beim dritten Kind endlich die erste selbstbestimmte Geburt Zuhause mit zwei wundervollen Hebammen erfahren. Diese beiden werden jetzt auch wieder in der vierten Schwangerschaft für mich da sein und mich begleiten.

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Huhu,
also bei uns wird es wieder eine Hausgeburt. Mein erstes Kind habe ich auch zu Hause bekommen und es war für mich als sensible Person sehr angenehm in den eigenen vier Wänden zu sein. Ich konnte alles so machen wie ich es wollte und mich ganz auf mich und meinen Körper einlassen.
Ein Krankenhaus verbinde ich persönlich eher mit Stress und ein Geburtshaus ist nicht in der Nähe.
So groß ist die "Sauerei" übrigens nicht, wir haben einmalunterlagen benutzt und anschließend weggeschmissen, das war's 🤭

Ich fand es auch sehr schön danach nicht irgendwo hin zu müssen, so konnte ich das Wochenbett total genießen :)