Ringel röteln in der 34ssw

Hallo ihr lieben,

ich habe aktuell laut meiner FA eine akute Ringel Röteln Infektion.
Sie hat mich nachdem sie meine Labor Ergebnisse hatte angerufen und mir das mitgeteilt, außerdem solle ich zum HA und mich „abchecken“ lassen, das habe ich natürlich getan nur habe ich auch keinen Hautausschlag oder so.
Sie meinte ich soll heute wie abgemacht zum Termin kommen, dann wird ein CTG gemacht wie immer, aber wir müssen Abstand halten, was ich voll und ganz verstehe.
Nur sprechen meine FA sowie meine Hausärztin die ganze Zeit darüber wie gefährlich das in der Schwangerschaft sei, jedoch wird eben nichts getan was mich total verwirrt, mir wird nicht klar gesagt wie wir jetzt weiter machen. Nach dem kleinen wurde auch seit dem Ergebnissen nicht nachgeschaut, er bewegt sich wie immer (gott sei dank) total, es wäre doch aber gut mal nachzuschauen oder nicht ? & kann denn in der 34ssw noch groß was mit meinem kleinen passieren ?

Entschuldigt für den Roman..

Ich freue mich über eure Meinung..


Viele Grüße

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Hallo ich hab das hier im netz gefunden.
Sind Ringelröteln in der Spätschwangerschaft (35 SSW) noch eine Gefahr? Da Sie schon so weit fortgeschritten sind mit Ihrer Schwangerschaft, ist die Gefahr für Ihr Ungeborenes nur noch sehr klein, durch eine vorgeburtliche Ringelröteln-Infektion mit dem Parvovirus B19 geschädigt zu werden.

Bestehe aufjedenfall drauf das die da was machen.
Ich finde egal wie weit die SS ist kann es immer gefährlich werden.

Wünsche alles gute für dich und deinen kleinen Babyboy🍀🥰

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vielen dank 🫶🏼

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Hallo!

Ich stand bis gestern vor einer ähnlichen Frage, bin aber in der 29. SSW. Ich hatte letzte Woche Kontakt zu einem Kind mit Ringelröteln und wusste nicht ob ich immun dagegen bin.
Im Netz habe ich folgendes dazu gefunden:
"Die Übertragungsrate einer mütterlichen B19V-Infektion auf den
Feten liegt bei 17 – 33 %. Die Spontanabort-Rate von mit B19V-infizierten Feten wird vor der 20. SSW mit 13 % und nach der 20. SSW
mit 0,5 % angegeben. Insgesamt ist anzunehmen, dass bei frühzeitiger Diagnose einer fetalen Anämie, die Therapie durch intrauterine
Bluttransfusion möglich und meist erfolgreich ist". Und du bist ja deutlich weiter als in der 20. SSW.
Meine FA meinte, je später ich der Schwangerschaft desto besser, aber gefährlich sei es immer. Ich würde auf jeden Fall mal drauf bestehen, dass weitere Untersuchungen gemacht werden. Ich hätte dafür in die Klinik gemusst, weil meine FA nicht die passenden Geräte hätte, um den Blutfluss zu untersuchen.

Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe Grüße

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..vielen dank 🫶🏼

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Leider bin ich auch etwas im Thema, bin allerdings erst in 14 ssw. Die Gefahr ist halt, dass dein Baby eine Anämie oder Wassereinlagerungen entwickelt. Da du schon so weit bist, sinkt die Wahrscheinlichkeit dazu nochmal stark runter.
Wenn ich jetzt positiv wäre, würde wohl auch erstmal nur beobachtet. Medikamente oder so gibt es nicht. Lediglich, wenn eine Anämie entsteht, kann durch eine Bluttransfusion dem Kind geholfen werden. Daher geh weiter zu deinen Gynterminen und die schauen, ob mit dem Kind was passiert. Jetzt on der 34 ssw hast du diese ja sowieso regelmäßiger. Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut bleibt.

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vielen dank !🫶🏼

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Drücke dir ebenfalls ganz fest die Daumen das alles gut läuft !

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Hallo Fia,

Ich sitze im selben Boot. Vielleicht kannst du noch berichten, wie das Gespräch heute verlief.
Ich warte noch auf mein Laborergebnis, aber hab mich ganz sicher bei meiner Tochter letzte Woche in der 33.SSW angesteckt, weil ich die selben Symptome habe.
Ich hab mich noch in meinem Entbindungskrankenhaus erkundigt und die wollten auf jeden Fall auch noch das gesicherte Laborergebnis haben.
Wohne in Ö. und hier ist ein CTG nur am ET noch vorgesehen und hab auch nur mehr eine Untersuchung in der 36. SSW bei meiner Gyn.
Hoffe, dass zumindest in 2 Wochen noch einen Termin beim Pränantaldiagnostiker habe und sich die Versorgung des Babys im Vorfeld noch noch ein paar Mal angeschaut wird.
Meine Gyn arbeitet auch im KH und meinte ich soll mir in dieser SSW keine Sorgen mehr machen und sie hätte wohl bisher nur eine Ringelrötelninfizierte Schwangere gehabt und da hatte es keine Auswirkung für das Ungeborene.
Ich glaube, aber auch dass es dieses Jahr unglaublich viele Fälle gibt und viele Fälle einfach nicht festgestellt werden. Meine Töchter und ich haben bisher noch keinen Ausschlag und Symptome, wie bei einem grippalen Infekt.
Die Laboruntersuchung meiner Tochter habe ich auch nur erwirkt, weil ich schwanger bin und bisher nicht immun war und es im Kiga Verdachtsfälle (die aber für unbehandelten Scharlach gehalten wurden) gab. Die KiÄ hatte aufgrund ihrer Symptomatik (leichte Bronchitis) eher Zweifel an einer Ringelrötelninfektion, obwohl sie auch bestätigt hat, dass sie noch nie so viele Fälle wie derzeit gesehen hat.
Also ich glaube, es gibt schon eine sehr hohe Dunkelziffer.
Meine Tochter könnte ich jetzt in den Kiga schicken, obwohl sicher noch ansteckend und sie würde das Virus weiter verbreiten und ich könnte mit leichtem Husten noch zu Schwangerentreffen und das Virus weiter verbreiten.

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In Frankreich hat das Gesundheitsamt übrigens über 5 Todesfälle bei Neugeborenen im Zusammenhang mit einer Parvo B19 berichtet.

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Ich bin leider auch schon ganz lange in dem Thema drin. Hatte meine Tochter über den Winter ganze 13 Wochen aus der kita herausgenommen, um die kritische Zeit zu überstehen. Es gab über die ganze zeit fortwährend wenige, bestätigte Fälle.
In der 34.ssw habe ich mich nun doch noch infiziert und ja, die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass es unseren Kindern jetzt noch schadet, aber sie ist nicht 0, sondern unter 2%. Ich werde daher jetzt engmaschig, wöchentlich kontrolliert. Für eine richtige Kontrolle solltest du zum Spezialisten zum Doppler überwiesen werden. Beim ctg geht's eigentlich nur um kindsbewegungen als Anzeichen und wassereinlagerungen, die im normalen US gesehen werden können, sind Spätfolgen. Durch den Doppler können aber schon erste Anzeichen einer Anämie erkannt werden.
So weit die Fakten.

Nun zu meinem Verlauf...
Bei meinem ersten Doppler waren die Werte der Durchblutung der hirnvene leider auffällig, bzw. leicht über dem Grenzwert. Der Grenzwert entspricht hierbei jeweils der doppelten schwangerschaftswoche. Bei mir also zu dem Zeitpunkt 35.ssw x 2 = 70. Der Wert lag aber bei 72,4. Die Eingabe in einen Rechner ergab, dass der Hb meines Babys demnach unter 10 liegen würde, was natürlich nicht gut wäre.
Der Arzt war sehr überrascht und sagte, dass ich in ein paar Tagen nochmal bei ihm zur kontrolle sollte. Wären die Werte da immer noch auffällig, müsste ich ins Krankenhaus und das Kind wahrscheinlich geholt werden. Das war eine harte Woche kann ich dir sagen...
Am Freitag, 36.ssw waren meine Werte dann knapp unter dem grenzwert: 71,4, Grenze 72. Entspräche einem Hb von 10,7...
Jetzt sollte ich wöchentlich zum ctg und US und in zwei Wochen noch mal zum Doppler - das ist jetzt am Donnerstag.

Ich muss gestehen, dass ich die Aussagekraft dieses einen Dopplerwertes aus verschiedenen Gründen bezweifle.
Da unser Baby sehr groß geschätzt wird, 98. Perzentile, erscheint es mir nicht sinnvoll die Schwangerschaftswoche als Referenz zu nutzen und die Größe des Babys komplett außen vor zu lassen. US und Doppler ist schließlich Physik.
Bei der letzten Untersuchung hat der Arzt drei mal gemessen und drei sehr unterschiedliche Werte ermittelt, die er dann einfach gemittelt hat.
Außerdem hat irgendwie keiner richtig Ahnung, habe ich den Eindruck.
Womöglich ist auch diese Untersuchung mit Vorsicht zu genießen.

Bei uns bleibt es auf jeden Fall spannend, wobei ich sehr hoffe, dass unser Baby den Zeitpunkt seiner Geburt selbst bestimmen kann.

Berichte gerne, wie es nun bei dir weitergeht.

Liebe Grüße und alles Gute!