Möchte Mut machen!!!! Herzaktion, Blutungen, Nackenödem....

Hallo alle zusammen, endlich kann ich selber mal bei euch mitmischen. Ich erwarte mein erstes Kind und die Schwangerschaft verlief bisher alles andere als rosig :-[
Als ich in der 5. SSW bei meiner Ärztin war wurde ein Fruchtsack gesehen (ENDLICH#freu
), eine Woche später dann der nächste Termin. Da meinte Sie es wäre nicht gewachsen und Herzaktionen wären auch keine da, also wurde mir - beziehungsweise meinem Krümel - ein Ultimatum von drei Tagen gestellt, sonst sollte ich zur Ausschabung. Ich bin fast zusammengebrochen, denn ich hatte schon zwei FGs (8. und 7.SSW). Zum glück zerrte mich meine Schwiegermutter noch am selben Tag zu ner anderen Ärztin, die ein besseres US-gerät hatte. Und tatsächlich, da blubberte ein Miniherz!!!!#freu Natürlich blieb ich bei der neuen Ärztin. Doch es ging chaotisch weiter. Ich bekam kurze Zeit später Blutungen, wurde krank geschrieben und bekam Hormone. Nach zwei Wochen schien der Spuk vorbei und ich war immernoch schwanger!!!!

Dann in der 11. SSW hatte ich meinen nächsten US-Termin. Ich war so glücklich. Da war ein winziger Mensch, der wild mit den Ärmchen ruderte als wollte er mir zuwinken. Bei genauerem Hinsehen dann der Schock: Im Nacken des Babys war ein ausgeprägtes Nackenödem!!! Laut US waren es 4,4mm! Also am nächsten Tag zum Spezialisten, nur geheult und mich gefragt was als nächstes kommt. Der Spezialist vermaß dann nochmal und kam auf einen Wert von 3,7 bei einer SSL von 5cm. Er versuchte mir Mut zu machen aber ich war nervlich völlig am Ende. Gewissheit konnte sowieso nur ein invasiver Eingriff bringen.
Zwei Wochen später lag ich wieder beim Arzt und wartete auf die gleich stattfindende Mutterkuchenbiopsie. Doch so sehr er sich bemühte, der Arzt fand keine geeignete Stelle um in die Gebärmutter zu stechen, da davor Darm lag und das Risiko mich zu verletzen zu groß war. Er sah sich das Krümelchen noch etwas an und meinte, dass das Ödem schon fast weg war und mein Baby auch sonst keine Auffälligkeiten hätte (zB. fehlender Nasenknochen). Aber auch das waren nur Vermutungen. Also machte ich einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung zwei Wochen später.
Diesmal konnte der Eingriff durchgeführt werden. Es war unangenehm aber auszuhalten. Das Baby war nun (16.ssw) über 15cm groß und erschien normal entwickelt (kein erkennbarer Herzfehler usw). Trotzdem waren die nächsten 24 Stunden bis zum Ergebniss des Schnelltests die Hölle, ich wollte endlich Gewissheit.
Dann rief mich der Arzt an "Alles in Ordnung. Es wird ein Mädchen"#huepf
Auch die Langzeitkultur im Labor bestätigte, dass meine Kleine wohl ein ganz gesundes Baby ist. Doch das unbeschwerte Gefühl mich über die SS zu freuen ist nach all dem irgendwie dahin. Am Montag gehe ich nochmal zum Feinultraschall um die anderen Organe durchchecken zu lassen. Ich freue mich meine Kleine zu sehen und bin davon überzeugt das alles ok ist.

Mit meiner (langen ;-)) Geschichte will ich allen Mut machen, die mit irgendwelchen Hiobsbotschaften verunsichert werden. Manchmal entwickelt sich ja doch alles zum Guten!!!!

Kathi und #baby
20.SSW

1

Na du hast es ja auch nicht leicht. Das tut mir wirklich leid, zu hören wie dich das Verunsichert hat.#heul

Aber zum Glück hat sich ja alles zum Guten Gewendet.#freu
Ich drücke dir die Daumen für deinen nächsten Arzttermin, das die dir nicht wieder so ne angst machen.

Ich wünsche dir alles Gute.

LG nicole
6+4#schwanger

2

HI,
erst mal#liebdrueck
Also ganz ehrlich ich bin ziemlich schockiert über das Urteil der ersten Ärztin!:-[
Da ich ebenfalls schon 2 FGs hatte und am Anfang der SS auch Blutungen hatte, kann ich dich sehr gut verstehen.
Allein die Vorstellung das sie ein ersehntes Baby das Gesund ist evtl einfach "weggemacht" hätte.:-[

Also ich drück dir die Daumen das alles gut bleibt und du keine Fehldiagnosen oder irgendwelche "Vermutungen" aushalten musst, wo s keinen Anlass dafür gibt.


LG Marina+#baby26SSW

3

hallo,

das ist meine 3.SS, die ersten zwei verliefen ganz normal.
In dieser SS wurde beim Baby in der 19.ssw ein Hydrotorax festgestellt,Der Brustkorb war komplett mit Wasser gefüllt,Lunge und Herz waren verdrängt das Herz schlug links.
Diesen Tag beim FA werde ich wohl mein Leben lang nie vergessen,hatte auch noch die grossen Kinder dabei.Zu diesem zeitpunkt wussten wir noch nicht um was es sich handelte,der US vom FA war nicht gut genug.Nur das der Brustkorb am US total schwarz war.Ich dachte man zieht mir den Boden unter den Füssen weg,war wie gelähmt.
Am nächsten Tag dann das volle programm in einer Spezialpraxis.Mit Fruchtwasser und feindiagnostik usw.
Nach 2Wochen war die Wasseransammlung komplett von selbst verschwunden,die Untersuchungen ergaben nix.
So gut es ist das man die ganze Medizin hat,mir persönlich wäre es lieber gewesen ich wäre zu einem anderen Zeitpunkt damals zum Ultraschall gegangen und wüsste davon gar nix.
Die Belastung in dieser ganzen SS war schon heftig,in 3Tagen habe ich ET und keiner weiß warum dieser Vorfall war.
Ich glaube fest daran das wir in den nächsten Tagen ein gesundes Baby bekommen(im Hinterkopf allerdings bleibt immer dieser Vorfall hängen).
Damit will ich nur sagen, Ärzte hin oder her, mit dieser ganzen Technik kann man doch auch viel Ängste bei den Schwangeren auslösen, die vieleicht nicht nötig wären.
Ohhh mann,ganz schön lang geworden jetzt!!
Lieben Gruss alpina 40ssw

4

HUHU!

Fast die selbe Geschichte habe ich auch erlebt. Muss nun noch auf das Langzeitergebnis warten. Versuche aber guter Dinge zu sein.
In 4 Wochen noch zum Feinultraschall und dann kommt hoffentlich die Zeit des Genießens...

Bin leider noch voller Angst und bekomm das gerade nicht in den Griff....Wie sieht es bei dir aus???

LG

Thila#blume

5

Hallo thila,
naja die Ängste sind manchmal schon noch da, aber ich versuche es jetzt so entspannt wie möglich zu sehen. Eine garantie kann es sowieso nicht geben und wenn mir all diese Untersuchungen etwas gezeigt haben, dann, dass ich mein Kind sehr liebe. Ich war so fertig, dass mein FA mich schon zu nem Psychologen schicken wollte. Aber was man in so ner Situation braucht ist einfach Gewissheit und die konnte mir auch der nicht geben.
Ich hab versucht mich abzulenken und mir etwas zu gönnen. Auch wenn's doof klingt. Geh mal mit freunden aus, shoppen oder gönn dir nen friseurbesuch. Solche Kleinigkeiten bringen dich auf andere Gedanken.
Wenn's dir ganz mies geht ist es auch mal wichtig zu weinen, zu fluchen und dampf abzulassen. Mir half es auch mit meinem Mann zu sprechen was wir bei welchem Ergebniss entscheiden. Also auch einmal an das schlimmste zu denken. Ich denke das auch diese Auseinandersetzung wichtig ist, damit im ernstfall der weitere Weg klar ist.
Ich wünschte ich könnte dir jetzt irgendwie helfen, aber ich weiß, dass das nur das Ergebniss der Tests kann.
Alles Liebe!!!