Kleine Umfrage. Wie viel macht ihr noch? Wie aktiv seid ihr?

Bei mir ist es aktuell so;
bin in der 25 ssw, arbeite noch, mach den Haushalt, einkaufen ohne Auto und eigendlich alles wie vorher.
Merke allerdings öfters wenn ich es wieder übertrieben habe und starke Bauchschmerzen bekomme. Ebenso mit dem Tragen. Ich habe vor der Ss schwer getragen, trage mittlerweile nicht mehr so extrem schwer aber immer noch einiges, weil ich immer denke solange ich mich gut fühle ist das Okay.

Meine Frage, rächt sich das und man bekommt sie Quittung später oder ist es okay viel selber zu machen und halt aufhören wenn man z.B Beschwerden in Bauch und Rücken bekommt?

Wie viel macht ihr in welcher Ssw oder läuft auch alles gleich weiter wie davor?
Bin aus Gewohnheit leider so ein Mensch der erst aufhört wenn er umfällt 🙊 Wobei ich natürlich an die kleine denke.

Schöne Woche & lg#danke

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Gearbeitet bis zum Mutterschutz inkl ein paar Überstunden, die sich nicht vermeiden ließen, weil die letzten 2 Monate im Job extrem fordernd waren.
Einkauf hat mein Freund mehr übernommen, auch wegen Arbeit.
Im Unterschied zur 1. Schwangerschaft deutlich weniger Pausen und auch den dreijährigen heben, tragen, besaßen, einfangen, wenn es eigentlich nicht mehr ging.
Daher qar ich im Mutterschutz echt happy, mal vormittags kurz die Beine hochzuladen.

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Ich bin jetzt in der 39. SSW und habe ein Kleinkind zuhause (bzw. dankenswerterweise gerade in der Kita). Haushalt mache ich wie vorher, Einkaufen auch (wobei mein Mann schwere Dinge trägt wie Wasserkasten, das habe ich aber auch vor der Schwangerschaft nicht gemacht). Gearbeitet habe ich bis zum Mutterschutz, bin aber froh, dass ich das jetzt nicht mehr muss. Ich bin sehr dankbar, dass ich mich in dieser Schwangerschaft deutlich fitter fühle als in der ersten, denn ich wüsste nicht, wie ich sonst den Tag mit einem aktiven und fordernden Kleinkind durchstehen sollte (1. Schwangerschaft wochenlang erbrochen, dann müde wie sonst was, im letzten Trimester Rückenschmerzen usw.). Mal sehen, ob Nr.2 auch noch so pflegeleicht ist, wenn er auf der Welt ist ;-)

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Es ist meine zweite Schwangerschaft- in der ersten habe ich eigentlich alles gemacht wie vorher- natürlich "angepasst". Drei mal die Woche Sport, gearbeitet habe ich völlig normal bis zum Mutterschutz, war einkaufen ohne Auto, bin täglich 10.000 Schritte täglich gelaufen. Bis zur Geburt.

Geburt war ein Traum, mit dem Kind alles in Ordnung. Ich denke, wenn man sich selber gut fühlt, warum nicht. Dein Körper zeigt dir ja, was gut für dich ist.

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Ich würde sagen: hör auf deinen Körper, dann kannst du noch machen was geht!

Ich habe z.B. im Mutterschutz freiwillig noch gearbeitet und in der 36. Woche ein Seminar geleitet (5 Tage mit 12 jungen Erwachsenen und einer Ehrenamtlichen) Wollte das unbedingt nochmal ohne Baby machen und alles war gut.
Auch sonst war ich lange aktiv (z.B. Radfahren bis ET+2), aber Tragen fand ich früh unangenehm, das habe ich dann eben anderen überlassen...

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Ich kann dich beruhigen - ich bin ähnlich geartet. Zum Glück hatte ich eine recht unkomplizierte Schwangerschaft, in der es mir eigentlich immer gut ging. Ich hatte nur ziemlich früh Probleme mit dem Ischias, wo Bewegung ja eine gute Maßnahme ist.😌

Ich habe während der ganzen Schwangerschaft immer alles gemacht, wie sonst auch: kochen, putzen, Wäsche, Betten beziehen, Gartenarbeit, irgendwas in der Wohnung umräumen, Einkauf, Auto fahren,... . Einzig bei dem Einkäufen habe ich am Ende tatsächlich nicht mehr die komplett vollen Tüten geschleppt, sondern bin dann lieber 3x gelaufen. Auch alle Arbeiten, wo ich auf eine Leiter hätte steigen müssen, habe ich irgendwann wegen der Gefahr des runterfallens gelassen. Aber sonst habe ich zum Beispiel bis zur 25. Woche sogar noch regelmäßig im Garten umgepflanzt, gegraben und Hecke geschnitten (jedoch eben nicht mehr auf der Leiter). Manchmal war ich dann abends eben sehr platt und der Rücken schmerzte, aber das war am nächsten Tag auch wieder besser. 😋
In der 32. Woche hatte ich es mit dem schweren Heben etwas übertrieben, da meinte mein Doc der GMH wäre etwas kurz und ich solle mich schonen. Das habe ich 2 Wochen gemacht und dann ab der 34. Woche wieder wie vorher geräumt, geputzt, gehoben, weil meine Hebi dann meinte der kurze GMH hat rein gar nix mit dem Heben zu tun und ich solle mich ruhig bewegen... 😁
Manchmal habe ich regelrecht Gemecker von meinem Mann bekommen, dass ich mich mal schonen soll. Aber ich kann einfach nicht ruhig auf der Couch liegen, da tut mir am Ende des Tages mehr weh, als wenn ich den ganzen Tag irgendwas durch die Wohnung wusel. 😁

Mittlerweile bin ich in der 41. Woche angekommen und ich vermute es geht bald los mit der Geburt. Solange wusel ich weiter zu Hause noch etwas rum, soweit es die Wehen und der große, schwere Bauch zulassen. Alles ist in Ordnung - bei mir und auch beim Nachwuchs.

Also, soweit es dir gut geht, mache ruhig, wonach dir ist. Dein Körper wird dich schon bremsen und dir zeigen, wenn es zu viel ist. Wenn der Bauch schmerzt und spannt, dann solltest du mal eine Pause einlegen. 😉 Aber schädlich sind etwas Bewegung und normale Tätigkeiten sicherlich nicht. 🙂

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Ich glaube tatsächlich, dass es sich lohnt, wenn man solange wie möglich versucht, alles weiterhin so zu machen, wie zuvor.

Wenn ich manchmal lese "Hilfe, Ssw. 20 und ich schaffe es nicht mehr Socken selber anzuziehen" oder der Klassiker "wie schafft ihr es euch zu rasieren" dann denke ich mir schon, das kann doch gar nicht sein bzw. das sind Dinge, die man vorher wusste und hätte "trainieren" können 🤔

Ich bin jetzt in der Ssw. 37, mach immer noch alles wie zuvor auch (abgesehen vom Ausdauersport), habe keine nennenswerte Beschwerden und fühle mich mehr als gut 👍 zum Thema schwerheben: 20 Kilo ab und an sind keine Seltenheit und bei mir ist nichts verkürzt und auch keine Schmerzen 😊

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Sorry, mir geht es tatsächlich so. Ich bin jetzt in der 29. SSW und mal ganz unabhängig davon, dass ich durch eine Gebärmutterhalsverkürzung nicht mehr viel machen darf, KANN ich es auch einfach nicht mehr. Ja, ich habe Morgens Probleme beim anziehen. Ich würde die Frauen da nicht einfach verurteilen. Ich war vorher relativ sportlich, habe bei meinem Pferd viel Stallarbeit gemacht, Heu und Wasser geschleppt und Schubkarren geschoben. Und nun komm ich kaum vom Sofa hoch. Die einen so, die anderen so…

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So habe ich in meiner ersten SS auch noch gedacht und konnte nie verstehen warum manche Frauen so früh gejammert haben, während ich drei Wochen vor ET noch im wanderurlaub in Österreich war.

Tja schöne sch… dieses Mal ist alles anders. Habe von Anfang an Probleme. Hatte sehr lange mit sehr starker Übelkeit und extremer Müdigkeit zu tun und wenn man erstmal die ersten Wochen so ausgeknocked ist erholt man sich auch nicht so schnell davon. Dann hatte ich vielleicht zwei gute Wochen und dann ging es los mit Symphyse und schnelle Atemlosigkeit, was dann auch dazu geführt hat dass ich keinen wirklichen Sport oder sowas machen konnte. Ich gehe einmal die Woche zum Yoga und einmal die Woche schwimmen, aber habe trotzdem jetzt schon extreme Schwierigkeiten mit der Beweglichkeit. Bin gerade in die 27. SSW gerutscht.
Was ich sagen will, solange man eine „einfache“ SS hat kann man das nicht nachvollziehen dass es leider nicht allen so geht, da spreche ich aus Erfahrung.

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Bin jetzt in der 40. Woche und mache eigentlich alles wie immer.
Hab noch 2 kinder hier, die sind 3 und 2.
Also morgens 6 aufstehen, kinder fertig machen, gegen 7:30 kind 1 in die kita bringen, dann mit kind 2 einkaufen, heim, haushalt, basteln, bespaßen usw. Kind 1 um 14 uhr abholen gehen, spielplatz, heim kochen, essen, weiter haushalt, dann kinder bettfertig machen, ins bett bringen, online Unterricht bis 22 Uhr, auf meinen Mann warten bis 23:30 und dann ins bett gehen.

Schwer heben usw darf man ja, habe viel mit Gewichten trainiert und mache ich nach dem OK vom FA immer noch.
Ansonsten hab ich nicht viel zurück geschraubt, es rächt sich, weil meine Symphyse locker ist und ich schon die ganze zeit wehen habe, aber das will ich ja, dass es endlich losgeht 😂
Mal abwarten wie lange ich noch vor mich hin kugel.
Bei uns im Haus ist jetzt auch der Fahrstuhl kaputt, heißt ich laufe gefühlt nur noch treppen. Bei uns 3-4 mal am tag bis in den 4. Stock, im Kita 2 mal am tag bis in den 3. Stock, usw. Ich habe aber die Hoffnung verloren, dass die kleine vor dem Termin kommt

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Ich würde sagen, solange du auf deinen Körper hörst, ist alles gut.

Ich habe in der ersten Schwangerschaft 2019/2020 bis zum Mutterschutz voll gearbeitet, inkl Teamleitung und vielen Überstunden (da außertariflich hat’s auch niemanden interessiert). Täglich ca. 1,5 Stunden pendeln (mit dem Auto), zum Teil Dienstreisen (mit Auto oder Bahn). Abends nach der Arbeit dann noch den Einkauf übernommen, da mein Mann noch mehr arbeitete als ich. Dies immer zu Fuß, da wir fußläufig zum Supermarkt gewohnt haben.

Während der Schwangerschaft haben wir standesamtlich geheiratet und sind umgezogen. Ich war, als ich im Mutterschutz war, jeden Tag spazieren (ca. 10.000 Schritte) & habe mich weiterhin um Einkauf und Haushalt gekümmert. Ich habe aber im MuSchu dann auch gerne nachmittags mal die Beine hochgelegt irgendwann :)

Ich war bis zum letzten Tag fit. Wirklich. Klar, ein paar Wehwehchen, aber voll im Rahmen. Ich habe aber in Summe auch nur 10 kg zugenommen (SST vorher schon schlank), was sicherlich auch sehr dazu beigetragen hat, dass ich es als nicht so mühsam wahrgenommen habe.
Einen Tag vor Ankunft unserer Maus habe ich dann am frühen Abend erstmals Wehen bekommen. Die waren dann auch direkt geburtswirksam und am nächsten Tag um 14 Uhr war die Kleine gesund und munter da.

Jetzt bin ich mit Nummer 2 schwanger, arbeite allerdings nur noch 24 Stunden (quasi, während die Maus bei der Tagesmutter ist), hole sie dann ab und kümmere mich mit ihr zusammen um den Alltag (spielen, einkaufen, Haushalt, spazieren, Spielplatz, …). Freitags habe ich frei und da nutze ich vormittags auch mal 2 Stündchen zum faul sein.
Mit Kleinkind ist meine zweite Schwangerschaft definitiv anstrengender als die erste, aber noch voll machbar. Ich bin gespannt, wie lange es so „entspannt“ weiter geht und wann ich nicht mehr kann.

Also: ich glaube, es ist total unterschiedlich und bin Frau zu Frau anders durch andere Voraussetzungen, genetische Veranlagungen, Ausgangssituationen, Empfindungen, Anfälligkeiten, …
Wichtig ist, dass man darauf hört, wenn der Körper Ruhe einfordert und ihm das dann auch gönnt. Ich glaube, dann machst du alles richtig :)

Grundsätzlich würde ich sagen, profitiert das Ungeborene von einer aktiven Mutter mehr, als dass es Schaden nehmen könnte.

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Also ich mache fast gar nichts mehr, und das leider schon eine ganze Weile :( Bin jetzt in die 36. SSW gerutscht. Im ersten Trimeon hatte ich furchtbar Probleme mit Übelkeit und Müdigkeit, ich bin quasi im Sitzen vorm Bildschirm weggenickt, einfach so, konnte da gar nichts dagegen unternehmen. Und wenn ich nicht am Essen war wurde mir sofort schlecht.
Ich hatte von Anfang an massive Probleme mit den Auflockerungen im Gewebe und der Hüfte... konnte zeitweise kaum laufen und hatte bei der kleinsten Anstrengung Schmerzen. Im zweiten Trimeon wurde es etwas besser, da gab es dann auch mal so zwei, drei Wochen, in denen ich mich recht fit gefühlt habe. Trotzdem hab ich für alles dreimal so lange gebraucht und war hinterher zu nichts mehr zu gebrauchen :( Kur nach Halbzeit war's dann vorbei... nix mehr mit Haushalt und Co. Hat alles mein Mann übernommen. Heben - keine Chance mehr. Dazwischen noch Symphysenlockerung und ganz schlimm Ischias. Ich hab da quasi alles mitgenommen, was nix kostet ^^" Und ich bin soooo froh, dass mein Mann so vieles macht trotz seiner Schichtarbeit und meine Mutter im gleichen Haus lebt und ein bisschen mit übernehmen kann. Ich kann schon seit Wochen keinen Wäschekorb mehr hoch oder runtertragen in die Waschküche. Bin froh um jede Treppe, die ich nicht laufen muss.

Gearbeitet hab ich voll bis zum eintretenden Mutterschutz, 40h Woche, Bürojob, aber im Homeoffice. Die letzte drei, vier Wochen habe ich aber auch sehr massiv gemerkt, dass er mir einfach zu viel wird und hab mich regelrecht nach der Mutterschutzzeit gesehnt. Meine Konzentration hat extrem nachgelassen, dafür kam diese bleierne Müdigkeit schlagartig zurück.

Ich bin echt neidisch auf die Frauen, die so problemlose Schwangerschaften haben und quasi bis zur Geburt voll durchpowern...^^"