Ab wann muß ich dem KV das Kind mitgeben?

Hallo,

es geht um folgendes: Unser Sohn ist nun 6 1/2 Monate alt, mein Mann und sind getrennt, er wohnt schon woanders, ab wann müsste ich ihm das Kind stundenweise oder auch für ein Wochenende mitgeben?
Ich sollte dazu sagen, dass er nie ein liebevoller Vater war. Ich weiß, dass er sein Kind liebt, allerdings hat er 0 Verantwortungsbewusstsein. Ich würde mir ernsthaft Sorgen machen um die Versorgung des Kleinen. Ein Fläschchen mischen bekommt er noch hin, mit den anderen Sachen wird es schon schwieriger. Er bekommt Beikost, 3 Mahlzeiten sind bereits ersetzt, er hat ihn nicht einmal gefüttert. Er weiß nicht mal, was er essen darf und was nicht. Er würde ihm Gläschen holen, obwohl wir das eigentlich nicht wollten, aufrgund der Inhaltsstoffe. Gewickelt hat er ihn nur 2-3 mal,weil es ihm unangenehm ist. Allerdings hat er da noch Milch bekommen, wie wäre es denn jetzt dann erst? Und er würde sich auch nach Absprachen nicht daran halten. Ich könnte ihm sagen, was er isst und er wird etwas anderes bekommen, weil Er das so will. Da ist das Kindeswohl egal. Hauptsache sein Ego ist befriedigt.
Beschäftigung war auch unmöglich, der Kleine wird teilweise schreien gelassen oder liegt alleine irgendwo rum, während er stundenlang am Pc saß.
So stelle ich mir das nicht vor. Ich möchte, dass er so Wochenenden dann auch nutzt! Und ich möchte auch nicht, dass mein Sohn verstört wiederkommt. Wir haben so einen tollen Rhythmus. Er würde darauf keine Rücksicht nehmen. Er vertritt die Meinung, Kinder müssten sich nach den Erwachsenen richten, nicht andersherum. :-(

Und muß ich dulden, dass er dann mit dem Kleinen ständig über 600 km fährt? Und das er das ganze Wochenende bei seinen Eltern ist?
Dort hat der Kleine nie Ruhe. Immer wenn sie hier waren oder wir dort, gab es Stress. Ständig wird Paul verhätschelt, soll schlafen wann sie es wollen, zerren ständig an ihm rum und er war wirklich gestresst. Und sie vertreten wirklich seltsame Erziehungsmethoden, die sie mir natürlich immer aufdrängen wollten. Zudem wird er dort das Kind regelmäßig seinen Eltern überlassen.

Ich möchte sehrwohl, dass Paul Kontakt zu seinem Vater und seinen Großeltern hat, allerdings nicht unter diesen Umständen.
Ich möchte, dass es meinem Kind gutgeht!#schmoll Er leidet jetzt schon unter diesem ständige hin und her. Mal taucht sein Vater auf, dann wieder nicht. Dann sieht er ihn wochenlang nicht, dann verwschwindet er wieder wortlos. So oft schaute er nach seinem Vater, aber der war ja plötzlich wieder weg.

#danke für eure Antworten!


LG
Superschatz

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Achso, beim JA waren wir schon, vor zwei Monaten, die Dame war der Meinung ich könnte ihn doch jetzt schon immer für ein Wochenende abgeben.#gruebel Und das alle 4 Wochen. Das wäre aber sicherlich kein Spaß für den Kleinen, zumal er seinen Vater so selten sieht.

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Mein Tochter ist auch 6 Monate alt. Ich werd nen Teufel tun und meinen Wurm mitgeben. Er hat sich getrennt als die Maus grade 3 Monate alt war und kommt seitdem unregelmäßig. Es besteht keine richtige Beziehung zwischen Ihnen. Mitnehmen und dort übernachten darf sie erst, wenn sie begreift wer das ist und das kann noch dauern.
Ich will dem Umgang nicht boykottieren, aber dieses sporadische ich komm vorbei weil ich grad Bock hab oder ach ne Fußball is heute wichtiger, bitte soll er machen aber nicht mit meinem Kind.

Du musst das Kind nicht mitgeben!!!!

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Hallo,

danke für deine Antwort! Ja, das mit der Beziehung kenne ich und wenn sich gerade eine aufgebaut hatte, dann wurde sie wieder kaputt gemacht. Da wurde das Kind von ihm dafür bestraft, dass wir gestritten haben. Der KV wird gleich herkommen, ich bin mal gespannt, wie es heute abläuft. Letztes Mal saß er nur rum und machte nichts. Nicht mal die Dinge die er wusste. Er wolle sich ja nicht einmischen. Im Grunde genommen ja richtig, aber warum kommt er dann her?#kratz

Ich hoffe, dass JA sieht das genauso und sie wollen mich nicht zwingen, dass Kind mitzugeben. Ich will mich da ja nicht querstellen, aber am Ende heisst es wieder, ich wäre nicht kooperativ gewesen. Manchmal frage ich mich, ob irgendjemand auch mal daran denkt, wie sich das Kind dabei fühlen muß. Zumal sie es ja jetzt nur ein wenig zeigen können, aber nicht aussprechen. :-(

LG
Superschatz

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Hallo,

da kann ich nur das selbe antworten wie weiter unten:

6 !/2 monate?

ist meiner Meinung zu klein! Die beim JA lässt sch ihr Kind sicher nicht verstören, du musst das also auch nicht!!!!!!

Wenn er ihm kein Essen machen kann (nicht weiß was ihm schmeckt), die Windeln nicht wechseln kann (will)...?Er kennt die Rituale nicht...? Wie will er dann ein Wochenende aushalten?

Ich würde das alles kontrollieren und wenn er es unbedingt will muss er REGELMÄSSIG kommen und das alles üben und dann vielleicht in einem Jahr....!

wenn er das alles kann dann kann er ihn mitnehmen... aber er ruft eh spätestens um 10 Uhr an weil die Kleine nicht im fremden Bett schlafen will bzw. er ihn nicht kennt und nicht mit ihm umgehen kann...


(ICH würde es nicht machen und werde es auch nicht machen!)

lg anna und leonhard 11 wochen (-lieber ohne "Papa" als verhungert, zugeschissen, zugequalmt und das nur wegen eines zu ausgeprägten Egos und maßloser Selbstüberschätzung!!!!!!!!!)

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"Ich sollte dazu sagen, dass er nie ein liebevoller Vater war...."

Ja, das solltest du dazu sagen!
Willst du hier eine Auskunft oder willst du schmutzige Wäsche waschen?
So, wie du hier über den Vater denes Kindes herziehst, wirft es kein gutes Licht auf dich. Man könnte sogar zweifeln, ob du die nötige Reife besitzt, dein Kind ganz alleine bei dir zu behalten...

Ach ja, sorry, du bist ja eine Frau #klatsch
Ich vergass, dass Frauen durch ihre M... grundsätzlich qualifiziert sind, Kinder großzuziehen.

Ich fürchte, dein Kind wird seinen Vater sehr vermissen (den DU übrigens ausgesucht hast), aber solange du nicht bereit bist, deine festgefahrene Position zu verlassen, wird es keinen Ansatz für einen gemeinsamen Weg mit EUREM Kind geben....

Schade, für das Kind :-(

KG, H.H.

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#danke für deine äußerst produktive Antwort!

Na du musst es ja wissen. Ich habe ihm mehr als eine Chance gegeben, wenn von ihm nichts kommt, dann kann ich da nichts für.

Bist du eigentlich hier um rumzustänkern? #gaehn

Ich muß mich vor dir nicht rechtfertigen. Erst recht nicht bei deiner Wortwahl. Aber was soll ich sagen, du bist ja auch nur ein Mann. #rofl Du solltest nachdenken und Texte RICHTIG lesen, bevor du aus Solidarität die Ehre der Männer retten willst.

Ja, es ist tatsächlich schade für das Kind, dass sein Vater so desinteressiert ist und ihm das Wohle des Kindes nicht so wichtig ist, wie sein eigenes Vergnügen.

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Solche Unnützen Antworten kann man sich auch sparen^^

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Er wäre ja jetzt komplett alleine für das Kind zuständig und vielleicht probierst du einfach mal aus, ob das klappt. Sollte es das nicht, wird sich daran vermutlich auch nix ändern, wenn der Kleine mal älter ist. Ansonsten sehe ich nur die Möglichkeit, betreuten Umgang zu beantragen, der aber m.W. auch nicht unbegrenzt läuft, sondern lediglich für 10 Umgangstage oder so.

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Für das Kind ist es viel einfacher je jünger es ist wenn die Übernachtungsbesuche starten und auch Männer wachsen an Ihren Aufgaben.

Keine Frau ist von Geburt an Mutter, auch sie haben das erst erlernt.

Und wie soll ein Vater lernen, wenn man ihn nicht läßt???

Essen kannst Du auch mitgeben - mit einem schriftl. Plan, kein Thema.

Ich möchte, dass es meinem Kind gutgeht! Er leidet jetzt schon unter diesem ständige hin und her.

Diese Aussage ist wirklich Quatsch: Ein 6 - monate alter Säugling hat noch kein Zeitempfinden. Das Kind leidet genauso viel oder wenig wie ein Kind das seinen Vater jeden Abend nach der arbeit sieht.

Vertrau der Frau vom Jugendamt

M.

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Ich würde ihm das Kind von Anfang an über Nacht geben. Wahrscheinlich kann er das alles noch nicht so gut, weil ers nie machen musste, wahrscheinlich hast du das immer gemacht, er muss es halt erst lernen. Und je früher euer Kind daran gewöhnt ist, bei ihm zu übernachten, desto besser klappts auch später. Wenn er ihn jetzt immer nur besuchen darf, dann wird es später schwer, den Kleinen dran zu gewöhnen, bei ihm zu übernachten.
Du wirst dich dran gewöhnen müssen, dass er manche Dinge anders handhabt als du. Auch eine gute Mutter oder ein guter Vater zu sein ist Übungssache. Wenn du ihn nicht üben lässt, wird ers nie lernen.

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Etwas pingelig erscheinst Du mir schon, ehrlich gesagt. Wenn das Kind nicht gerade Allergien o.ä. hat, spricht doch nichts dagegen, daß es mal ein Gläschen bekommt! Wäret ihr noch zusammen, würde Dein Mann auch manches mit dem Kind anders machen als Du, ohne daß es deshalb gleich Schaden nehmen würde.

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Ich halte mich da nicht für pingelig. Und wenn er ihm mittags ein Gläschen geben würde (die er übrigens aber sofort ausspuckt), der Nachmittags- und Abendbrei müssen ja trotzdem gemacht werden und daran hapert es ja schon. Ich wollte es ihm die letzten beiden Tage zeigen, Interesse war aber keins da. Einmal kurz geschaut, umgedreht und zack war er wieder weg.
Es geht mir ja auch nicht darum, dass er Dinge anders macht. Das soll er ja auch, schließlich ist er der Papa und ich die Mama, aber der Rhythmus (Essenszeiten, Art des Essens, Schlafenszeit) sollte schon eingehalten werden und gewisse Rituale die schon seit der Geburt bestehen, doch auch.
Ich bin da sicher keine Übermutti und packe mein Kind in Watte ein. Oft genug kam er mal etwas später ins Bett oder wurde woanders mal zum Schlafen hingelegt, bekam sein Essen unterwegs usw. und dagegen spricht ja auch gar nichts.

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Hallo,

ich habe am Tag der Rückbildung damit angefangen den Vater mit einzuspannen. Immer Donnerstag hat er auf unsere Tochter bei uns daheim aufgepaßt und sich um sie gekümmert. Ich habe ihm einen Plan gegeben wo alles genau drauf stand.
Dann kam die EM nach ca 4x und er mußte Fußball gucken #augen

Danach kam er ca 1x die Woche für ca 1,5 Stunden zu uns und verbringt Zeit mit der Kleinen. Ich mache in der Zeit den Haushalt, Wäsche oder fahre kurz einkaufen. Manchmal sitzen wir auch alle zusammen auf dem Boden und spielen oder schauen der Maus zu.

Kurz vor Ihrem ersten Geb wurde es weniger und er kommt jetzt nur alle 1-2 oder 3 Wochen für ca 1,5 Std vorbei. Alle 4 Wochen versuchen wir uns bei seinen Eltern zu treffen und alle Verwandten sind da. Das ist immer ganz nett und wir kommen alle damit klar.

Auch wenn er sehr wenig Zeit hat gibt er sein bestes. Leider vergißt er auch meiner Tochter etwas zu trinken zu geben oder etwas zu essen. Wir handhaben es so das ich dabei bin und somit sind alle glücklich.

Familienfeiern finden gemeinsam statt. Er ist mit seiner Familie bei dem Geb meiner Tochter und meinem. Ich bei seiner Famile auch. Egal ob Oma, Opa, Tante, Mama etc... wir sind immer eingeladen u werden als Teil der Fam behandelt. Seine neue Freundin und mein Freund samt 3 Kindern gehören auch dazu.

Auch wenn wir als Paar ein Desaster waren, ist es für das Kind so das bestmögliche.

Übernachten wird sie erst ab dem Grundschulater und so hat es das JA auch vorgeschlagen.

Ich würde Dir also auch raten das er regelmäßig für 1-3 Std kommt und Du in der Zeit die zwei auch alleine läßt, und wenn du nur in der Küche wühlst.

lg