Kind soll teilweise 11-13 Stunden fremdbetreut werden

Hallo,

ich mache derzeit eine Trainingsmaßnahme über das Jobcenter wo ich zur Kundendienstmitarbeiterin (Callcenter Inbound) ausgebildet werde. Wenn wir fertig sind, arbeiten wir 6 Stunden pro Tag - aber im Schichtsystem. Erstmal "nur" bis 18 Uhr (auch Samstags) - was mir eigentlich schon zuviel ist, weil mein Sohn dann 11 Stunden in der Schule wäre. Später gibts wohl auch Projekte, wo man bis 20 Uhr ran muss. Da wäre mein Sohn dann 13 Stunden (von 7:15-20:15) in der Fremdbetreuung. :(

Dann hätte ich doch gar nichts mehr von meinem Kind und andersrum... Bin ich wirklich dazu verpflichtet, das zu machen? Ich habe hier auch niemanden, der ihn mal nehmen könnte. Wie mach ich meiner Fallmanagerin begreiflich, dass ich das so nicht möchte, ohne gleich 30 % gekürzt zu werden... Ich hab an dem Job ja eigentlich nichts auszusetzen, außer halt den Arbeitszeiten... Ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

LG

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achso, noch vergessen, mein Sohn ist 6 und kommt demnächst zur Schule...

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Welche Schule hat eine Betreuung bis 20:15Uhr,oder hab ich da etwas falsch verstanden?

Ich hab klipp und klar gesagt,dass ich nur von frühstens halb neun bis spästestens 15:15 Uhr einsetzbar bin.Muss ja auch noch dazu schauen wie lange der Fahrtweg ist,da ich kein Auto habe, und ausser Kita und Schule niemanden hier habe,der auf die Kids aufpassen kan.
Das wurde aufgenommen und es wurde gesagt,das wird berücksichtigt.

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Ja okay, der Hort geht bis 18 Uhr in der Schule, wahrscheinlich müsste ich mich danach noch um eine Tagesmutter oder sonst was bemühen... Aber selbst von 7-18 Uhr find ich zuviel #schmoll

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Hallo,

sag denen halt das der Hort nur bis 18.30 Uhr geht!
Frag deine Jobtante ob sie danach den Sohn abholt!

Aber wegen der Zeitlänge, es wird ihm auch nicht schaden, ich bin auch bei einer alleinerziehenden Vollzeitjobmutter groß geworden, war schon im Kiga immer die, die 11 Stunden da war und in der Schuhle auch Früh,- u. Späthort mitgemacht.
Der Sohn einer Freundin ist auch gut 10 Stunden weg am Tag.

Weder ich noch der Sohn meiner Freundin haben ein gestörtes Verhältniss zu unseren Müttern ;-)

LG

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Der Hort geht nur bis 18.00 Uhr ;)

Ich hätte ja auch nicht so ein Problem damit, wenn ich ein aufgewecktes, offenes Kerlchen zuhause hätte. Aber mein Kind mag den Hort nicht. Ich bringe ihn morgens weinend dort hin und hole ihn abends weinend dort ab... #schmoll Ich hab halt Angst, dass das für seine Psyche nicht so gut ist....

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Hallo, hier geht es bei fast allen Antworten darum wie man das Kind "irgendwo" und "irgendwie" untergebracht bekommt und das es wohl noch keinem geschadet hat. Mir tut das Kind echt leid und die Mutter auch. Mir würde es echt das Herz zerreißen mein Kind irgendwo weinend abzugeben. Das Kind ist 6! Jahre alt, kommt bald in die Schule. Das braucht seine Mutter, es braucht Zeit mir ihr zusammen! (Das ist meine persönliche Meinung)

Ich kann dir leider rechtlich nicht helfen aber ich kann es einfach nicht glauben das du das machen mußt. Ich würde mich mal wo erkundigen wo man sich besser aus kennt z. b. bei einem Anwalt oder bei tacheles-sozialhilfe im Internet (da gibt es viele die sich mit dem Jobcenter auskennen)


Alles Gute

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Hallo,

naja, das finde ich auch etwas pauschal. Sie wollte das Kind und sie lebt nun mal vom Staat, also muss sie sich auch den gegebenheiten anpassen, um aus den Bezügen raus zu kommen...

Natürlich ist bis 18 Uhr schon sehr lange, aber irgendwie müssen die Brötchen verdient werden. Und wenn Sie nun mal nicht schafft sich einen Job mit schönen Arbeitszeiten zu besorgen, egal ob sie keine Ausbildung hat oder was auch immer, dann muss sie sich einfach anpassen. So bitter das ist.
Ich meine bis 18 Uhr, das sind mittlerweile ganz normale Bürozeiten. Bis 20 Uhr sind ebenfalls ganz normale Arbeitszeiten z.B. im Einzelhandel etc.
Sie wird ja sicher nicht frühs um 7 anfangen und bis 20 uhr arbeiten, da das ja gar nicht zulässig ist. Und dass das Kind nun mal schon frühs in die Schule muss ist eben auch so.

Alles in Allem ist es keine wirklich schöne Situation, aber es sind eben normale Arbeitszeiten und wenn man es sich nicht aussuchen kann, dann muss man eben nehmen, was einem gegeben wird um aus den Bezügen raus zu kommen.
Da hilft nur Augen zu und durch und nach einem Job mit besseren AZ suchen...

VG Cunababy

PS: das ist weder böse noch persönlich gemeint, das ist einfach nur meine ganz persönliche Meinung.

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hi
also ganz erlich ich würde es nicht machen ich habe kein kind bekommen um es morgens zu schule oder kita zu bringen abends abzuholen bett fertig zu machen und das wars dann....
ich an deiner stelle würde wenn sie dich dazu zwingen einen anwalt aufsuchen und mit dem mal reden wie das wirklich so sein kann/darf...
als ich finde eine mutter sollte nach der schule schon fürs kind da sein...
zumal der kleine ja immer weint...

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Hallo,
ich habe meine Kinder auch nicht bekommen um sie den ganzen Tag ab zu geben.Meine kleine ist erst 9 Monate alt,aber was habe ich für eine andere Wahl.Ich muß arbeiten und bin leider im Sommer auch mal bis zu 11 Stunden weg.Die Umstände haben sich geändert,ich habe keinen Partner mehr,der hier alles mit tragen kann.Ich muß arbeiten,wenn ich meinen Kinder nicht vom Amt ernähren will.Ich muß arbeiten um meinen Kindern auch mal was bieten zu können.Und ja mir tut es leid,wenn ich lange weg bin,aber es geht nicht anders und ich habe tolle Tageseltern die das mit tragen.Deswegen geht es meinen Kindern nicht wirklich schlechter,sie werden gut versorgt.

Nadine

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Hallo

bei mir war es auch so. Meine hat mich zur Tagesoma oder mutter gegeben als ich 3 Monate alt war. Sie hat mich und dann meinen Bruder jahrelang betreut, sie war einfach meine dritte liebe Oma. Als ich größer wurde, kam sie zu uns, hat mich fertig gemacht und in den Kiga gebracht. Abgeholt hat mich meine Ma. Ich war auch etwa 9-10 Stunden in fremder Betreuung. Ich mochte diese FAmilie und sie mich. Manchmal wollte ich gar nicht nach Hause und habe dort übernachtet. Später als ich groß wurde, hab ich sie regelmäßig besucht. Seit 23 Jahren leben wir in Deutschland, aber ich denke noch oft an meine "Oma". Ich habe mir fest vorgenommen, sie beim nächsten Mal zu besuchen wenn ich drüben bin. Wer weiß, vielleicht sehe ich sie das letzte Mal...

Es kann also auch so laufen:-)

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Ich würde mich auch an Tacheles.de wenden, die können dir sicher helfen.
Es heißt halt leider man muss jede zumutbare Arbeit annehmen, durch die Mühle bin ich auch gegangen- und hatte ne kürzung weil ich eine Ganztagesmaßnahme besuchen musste und mein damals 4 Jahre alter Sohn von 2-3 Betreuungspersonen pro Tag!!!! betreut wurde (ich brachte ihn in den Kindergarten, eine Freundin holte ihn ab, mittags kam meine Schwester und von 15:00- 16:30 war auch noch eine Nachbarin mit im Spiel. Nach 1 Woche- die Maßnahem ging 4 Wochen, war es meinem Sohn definitiv zu viel- mir natürlich auch, der kleine war total durch den Wind. Ich blieb dann nur den halben Tag- allerding hatte ein Lehrer gemeint, dass Jobcenter würde das schon akzeptieren. Tja, leider vertraute ich dem Lehrer und am Ende musste ich doch mit einer Kürzung auskommen und mit Diskussionene- ich sei ja dann nur halbtags vermittelbar (Hintergrund- ausgerechnet in der Zeit war meine Mutter 6 Wochen im Uraub und von der Maßnahme hatte ich erst erfahren, als sie schon weg war) Ansonsten hätte meine Mutter die Betreuung übernommen- wie sie es später auch machte, als ich einen Job fand.

Wie lange geht die Maßnahme noch? Wirst du dann von dem Arbeitgeber übernommen bei dem du die Schulung machst? Vielleicht kann man ja mit dem reden- das Jobcenter hat da leider oft taube Ohren für.

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Hey,
es stimmt nicht so ganz.Man muß als alleinerziehende Mutter keine Maßnahme machen die den ganzen Tag geht.Bei dem Kind in diesem Alter wäre sie verpflichtet eine Stelle/Maßnahme an zu nehmen und zwar Halb Tags.Ganztags muß sie es nicht.Es gibt auch einen Link dazu im Internet.

Nadine

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Richtig- ich hatte z.B. aber damals angegeben, dass ich vollzeit arbeiten kann- da im Normalfall die Betreuung kein Problem war- meine Mutter währe nicht in Urlaub gefahren, wenn sie gewusst hätte, dass ich eine Maßnahme besuchen muss oder eine Arbeit habe.

Daran hab ich gar nicht gedacht Nadine- gut das noch andere bei Urbia sind, die es genauer wissen und an sowas denken- ist aber auch schon 10 Jahre her- sorry!

Schönes Wochenende und lieb Grüße

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hi,

also mein Wissensstand ist, das Alleinerziehende bis das Kind drei ist gar nicht arbeiten MÜSSEN, von drei bis 12 müssen sie min. eine Teilzeitstelle annehmen, da Kinder ab sem 12. Lebensjahr überhaupt annähernd in der Lage sind alleine nach hause zu kommen und so...

so sagte mir meine Sachbearbeiterin das vor ca 6 Monaten.

Liebe Grüße

Nadine