gemeinsames oder alleiniges Sorgerecht (schon vor Geburt getrennt)?

Ihr Lieben,

noch bin ich nicht allein erziehend, aber ab April. Jetzt stellt sich bei uns die Frage des alleinigen oder gemeinsamen Sorgerechts. Viele haben mir nun geraten erstmal dem gemeinsamen Sorgerecht nicht zuzustimmen bis ich weiss wie es nach der Geburt wird...
KV ist aber davon ueberzeugt dass das alles "irgendwie klappt" und er doch gern gemeinsames Sorgerecht haette...

Was sind eure Erfahrungen? Wer war vor der Geburt schon getrennt und hat trotzdem noch gemeinsames Sorgerecht beantragt? Wie hat das geklappt?

LG neighbour22

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#schwitz

Ich würde es nicht freiwillig teilen, wenn ihr schon getrennt seid.

#schein

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Ganz genauso sehe ich das auch.

Wenn du jetzt die möglichkeit eines alleinigen sorgerechts hast, dann nutze diese auch! Wenn ihr mal das gemeinsame sorgerecht habt, wird es schwieriger das alleinige zu bekommen.
Und da ihr noch kein gemeinsames kind habt, könnt ihr kaum einschätzen was auf euch zukommt.
Du findes aber hier im forum sehr viel zu diesem thema...die meinungen gehen das sehr weit auseinander.

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Ja letzten Endes gehen die Meinungen weit auseinander.

Ich hab es nicht teilen lassen, dem KV aber neulich angeboten, es zu teilen (nachdem ich getrennt sehe, wie prima das alles klappen kann). Er weiß allerdings nicht, wofür das notwendig sein soll, weil es aus seiner Sicht ja doch nix ändert.

Ich würde es mir erstmal anschauen, wenn man sich trennt, trennen sich oft Fremde.

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alleiniges Sorgerecht ist besser.

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Hallo,

natürlich das Alleinige, da schon fest steht, dass du alleinerziehend sein wirst.

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Ich kann dir nur raten!! Teile nichts und schon garnicht die rechte an einem Kind was noch in deinem Bauch lebt! Denn ein Mann der seine schwangere Frau sitzen lässt, lässt auch ein bedürftiges Kind sitzen!!

Lieben Gruß

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ja...man hofft ja gern dass das "alles anders wird" bei einem...aber ja...ihr habt wahrscheinlich alle recht...

Meine Sorge ist nur dass ich die letzte Motivation sich einzubringen somit zunichte mache...

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Wie lange sollte der Vater denn bei der Mutter bleiben bis er sich Deiner Meinung nach trennen darf?

Bis nach der Schwangerschaft ist klar. Wie lange aber weiterhin?

Wenn er sich trennt wenn das Kind sechs Moante ist heißt es am Ende "wer eine Frau mit Säugling allein lässt der.....

Könntest Du mal ein paar Vorschläge für die Praxis machen?

Darf die Frau sich aber trotzdem trennen und das Sorgerecht behalten? Nicht das es dann heißt, wer sich trennt würde auch ein bedürftiges Kind sitzen lassen?

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Hallo,

ich war auch von Anfang an alleine und habe das alleinige Sorgerecht. Er hat auch nie das geminsame Sorgerecht haben wollen da es "eigentlich" auch so funktioniert.

Ich enthalte ihm nichts, er wird bei allem mit einbezogen.

Grundsätzlich ist es für mich eine praktische Sache.

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Der Vater muss sich also das Sorgerecht erst verdienen.

Das ist auch mit Gerechtigkeit und Gleichheit übereinzubringen.

Bei der Mutter ist es ja ebenso.

Oder habe ich es falsch zusammengefasst?

In anderen Ländern gibt es automatisch das gemeinsame Sorgerecht. Und hier wird noch unisomo sich dagegen ausgesprochen., obwohl man nicht mal einen negativen Punkt gegen den Vater sagen kann.

Am besten erklärst Du dem Vater aus welchen Gründen er kein Sorgerecht am gemeinsamen Kind haben soll. Warum er nicht mitbestimmen soll welche Schule er einmal besucht, ob OP´s angebracht und notwendig sind.

Weil nur Du in der Lage bist dies zu beurteilen und er dazu nicht fähig ist.

Falls Du merkwürdige Erziehungsansichten entwickeln solltest hat Euer Kind halt Pech gehabt.

Spätestens wenn er das gemeinsame Sorgerecht bei Gericht einfordern sollte kannst Du diese Begründung ja dann vortragen.

Zumindest wenn man keine gewichtigen Gründe dagegen nennen kann finde ich das auch den perfekten Start in die Elternschaft, wenn man den anderen ohne wirklichen Grund vor Gericht zwingt oder hofft, dass er dieses Recht gar nicht erst geltend macht, weil er den Gerichtsweg scheut.

Solange Du keine handfesten Gründe nennen kannst die gegen das Sorgerecht sprechen verstehe ich solche Überlegungen nicht.

Was passieren "könnte" sind keine nachvollziehbaren Gründe einem die gleichen Rechte am gemeinsamen Kind zu verweigern.