Hallo zusammen, ich bin neu hier und habe mich hier angemeldet um vielleicht ein paar Tipps von Gleichgesinnten zu bekommen ;)
Meine Tochter is 9 und ich bin seit 5 1/2 Jahren alleinerziehend, zum KV und seiner Familie besteht seit 4 Jahren kein Kontakt!
Wir wohnen in der Wohnung unter meinen Eltern... also eigentlich eine super Lösung, nur funktioniert es mit meiner Mutter überhaupt nicht :( sie macht mir das Leben regelrecht zur Hölle und ich möchte unbedingt ausziehen und nicht mehr auf die angewiesen sein!
Der einzige Hinderungsgrund sind meine Arbeitszeiten, ich arbeite TZ im sozialen Bereich, Frühdienst muss ich 5:45 los bin um 11:30 zurück, Spätdienst 15:00 los und bin um 20:30 oder 21:30 zurück!
Gerade die Betreuung morgens vor der Schule macht mir Probleme! Hat jemand Lösungsvorschläge, Erfahrungen etc? Jugendamt konnte mir nicht wirklich weiterhelfen!
Betreuung bei Schichtarbeit
Kannst du mit deiner Mutter darüber sprechen?
Erklär ihr, dass du die Wohnsituation nicht gut findest, nicht möchtest, dass ihr euch am ende nur noch streitet und deswegen gern etwas Distanz schaffen würdest. Vielleicht ist es ja trotzdem möglich, das deine Tochter an den entsprechenden Tage, bei ihr schläft?
Meine Cousine lebt in ähnlicher Situation und meine Tante hat eingesehen, dass etwas Distanz besser ist für ihr Verhältnis, der Enkel kommt sie trotzdem sehr oft besuchen/ übernachtet bei ihr wenn Bedarf ist und so klappt es besser.
Hey, nein leider lässt sie überhaupt nicht mit sich reden, ist sich auch keiner Schuld bewusst! Immer wenn ich das Thema angesprochen habe war sie beleidigt und hat tagelang nicht mit mir gesprochen...
Sie benutzt es auch als Druckmittel dass ich sie brauche, daher wäre ich gerne nicht mehr auf die angewiesen :(
Hallo,
mein Sohn hat sich im gleichen Alter begonnen alleine fertig zu machen. Wir haben das in den Ferien (zum Hort) geübt.
Ich habe alles vorbereitet (Frühstück, Schulbrot) und ihm den Wecker gestellt. Wenn er wach wird, ruft er an und dann noch mal, wenn er geht. Mittlerweile telefonieren wir nur noch 1x nach dem Aufstehen. Er ist nicht 1x in den nun über 4 Jahren zu spät gekommen.
Das wäre meine Option für den Morgen. Ich denke, auch abends kann sie sich schon allein fertig machen und auf Dich warten.
Wichtig war mir, dass sowohl er als auch ich permanent erreichbar waren (Handy, Telefon) und dass es in unmittelbarer Nähe Leute gibt, an die er sich im Notfall wenden kann (Nachbarin, Mutter und Oma eines Freundes).
LG
Das wäre wahrscheinlich die einzige Möglichkeit! Wobei ich nicht weiß ob es funktionieren würde, sie bleibt morgens auch nur in ihrem Bett wenn ich die Türen nach oben alle auf mache bevor ich fahre... sonst hat sie Angst! Und dann ganz allein in einer Wohnung ohne Bekannte in der Nähe... ohje
Okay, mit Angst ist das wohl eher keine Option. Mein Sohn ist eher von der mutigen Sorte, der gerne die Grenzen seiner Möglichkeiten ausdehnt (ohne dabei Risiken einzugehen).
Vielleicht kannst Du Dir so eine "Leih-Oma" besorgen, die morgens zu euch kommt und deine Tochter in die Schule bringt? Es gibt ja sicher auch rüstige alte Leute, die gerne eine Aufgabe/Familienanschluss wollen und sich ein paar Euro dazu verdienen möchten.
LG
Besteht denn grundsätzlich die Möglichkeit an Deinen Arbeitszeiten etwas zu ändern?
Nein, leider garnicht! Arbeite in einem Zentrum für Behinderte, die gehen von 10-16 Uhr arbeiten und brauchen nur davor und danach betreuung/Unterstützung!
Und ich wäre wirklich tief traurig wenn ich den Job aufgeben müsste, ich liebe ihn!
Hm... unter den gegebenen Umständen (Angst der Tochter) wird das vermutlich wirklich schwierig.
Klar, Du könntest Dir externe Hilfe suchen (Tagesmutter/-Oma) aber 1. ist es immer schwer so jemanden für morgens zu finden und 2. wirst Du Dir das vermutlich wohl eher nicht leisten können, oder?
Möglicherweise gäbe es noch die Möglichkeit Deine Tochter morgens zu einer Schulfreundin zu bringen, allerdings stelle ich mir das um 05:45 Uhr auch nicht gerade leicht vor...
Deine Tochter ist 9, es dauert nicht mehr lange bis sie wirklich selbständig wird.
Bis dahin wurde ich an deiner Stelle versuchen ein Mütter- Netzwerk aufzubauen. Es gibt ganz sicher auch andere Frauen, die Hilfe brauchen und die helfen können. Deine Freunde, ihre Freunde, Nachbarn? Kirchliche Organisationen? Du bist ganz sicher nicht die einzige Mutter mit grausamen Arbeitszeiten..
K
Ist denn deine Tochter glücklich mit der derzeitigen Situation?
Ich finde beide Dienstzeiten schlimm für eine allein erziehende Mutter.
Ich arbeite in 3 Schichten, meine Tochter verbringt dann eine ganze Woche (7 Tage) bei meinen Eltern.
Glücklich bin ich mit dieser Lösung auch nicht. Ich leide an schrecklicher Sehnsucht, weil ich sie nicht sehen kann.
Aber die Dienstzeiten im Krankenhaus sind sehr Familienunfreundlich.
Auch ich suche seit 3 Jahren nach einer besseren Lösung. Aber die Alternative wäre, mir einen anderen Job zu suchen. Vom Arbeitgeber kommt erstmal kein Entgegenkommen.
Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mir im Moment noch so helfen.
Aber ich bin auch oft genug am Rande des Wahnsinns, weil meine Mutter sehr übergriffig wird auf mein Leben. Sie mischt sich in viele Entscheidungen ein, und versucht mir Vorschriften zu machen.
Aber das muss ich runterschlucken, so lang ich keine andere Lösung für mein Betreuungsproblem habe.
Halte durch !! Du musst dich entscheiden zwischen Job und Freiheit
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