Hilfe!!! Mein Kunde will seinen Vater kennenlernen!!!

Hallo, Wie schon im Betreff steht, meine Tochter (5,5) möchte seinen echten Vater kennenlernen. Ich wusste, der Tag wird kommen, aber schon jetzt?!?!??? Ohje.
Also der Vater, naja, war ein totaler Griff ins Klo. Sorry.
Nach 6 Monaten Beziehung ungeplant schwanger. Er hat sich auch gefreut nach dem ersten Schock. Er hatte schon einen großen Sohn, den er nie sah, weil der Sohn zu weit weg wohnte.
Unsere Beziehung ging in die Brüche, warum, ist jetzt hier egal. Da war unser Kind 6 Monate alt.
Habe danach erfahren, dass der besagte Sohn, nur 80 km weit weg wohnt und er kein Kontakt möchte und irgendwann von seiner Mutter erfahren, dass er noch einen Sohn hat, von dem er nichts wissen möchte.
Es kam auch mit unserem Kind so, ich habe ihn seit Dezember 2012 nicht mehr gesehen. Er ist inzwischen auch umgezogen, 150 km weit weg, hat ne neue seit längerem und lebt mit ihr und ihren 3 Kindern zusammen.
Wir haben null Kontakt, aber GSR. Unsere Kontakte sind nur alle 4-6 Monate wann er UH überweisen will.

Ich bin seit 3 Jahren in einer Beziehung, leben auch zusammen. Meine Tochter mag meinen Freund sehr, er sie auch, als wäre sie sein Kind.

Vor paar Monaten sagte meine Tochter, dass mein Freund ihr Vater ist zu irgendeinem Kind.
Ich habe dann mit ihr gesprochen, dass er nicht ihr richtiger Vater ist, aber genauso sehr liebt und alles geben würde für sie. Und er ist wie ein Vater für sie.

Das war eigentlich auch nix neues für sie. Sie erinnert sich noch an dem Tag an dem sie ihn kennenlernte. Und sie sagte auch nie Papa zu ihm, sondern dem Vornamen.

Vorhin wollte sie noch tv gucken und mein Freund sagte, es ist dafür zu spät, sie solle sich zum schlafen fertig machen. Sie sagte daraufhin, du bist nicht mein richtiger Papa, er würde mir das erlauben.

Habe sie dann zu mir gebeten und ihr erklärt, dass er wie ein richtiger Vater ist und er sie solle lieb hat.
Sie möchte ihrem richtigen Vater haben, bei ihm sein und kennenlernen.
Was mache ich nun????
Ich habe ihr gesagt, er wohnt weit weg, und hat eine andere Frau und anderes leben. Ich habe ihr nicht gesagt, dass er eigentlich ein Arsch ist und er sie nicht sehen möchte.
Wir haben zu der Oma noch Kontakt, sehen uns 3-4x im Jahr. Sein Sohn, also der Vater fragt nie, was mit dem Kind ist.
Was soll ich jetzt machen? Was sage ich ihr??? Soll ich dem KV schreiben, dass er wenn wir die Oma besuchen auf einen Kaffee vorbei kommen soll? Oder meiner Tochter das ganze Ausreden? Habe auch Angst, dass sie dann total enttäuscht wird von ihm.
Möchte aber auch nicht, dass er dann doch noch Kontakt will und hier alles umwirft. Und sie alle paar Wochen mitnimmt. Schon mal nicht, weil er mit 150 auf Landstraße fährt.
Hilfe!!!
Falls es wichtig ist, ich war nie beim JA, UH zählt er in Höhe UH Vorschuss, obwohl er um die 2000 netto verdient, für die 2 Jungs zahlt er nix mehr.
Bin für jeden Tipp dankbar.

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Also zu Problem 1.) : Ich würde ihr gegenüber es nicht thematisieren, dass dein Partner nicht der Vater ist, wenn sie ihn gleichzeitig als Papa ansehen soll. Vielleicht ist ja eine Unterscheidung im Sinne von "Papa" und "dein Vater/Erzeuger" möglich? Ich denke, dass würde ihr sehr helfen.
Und zu dem Erzeuger: Wieso warst du nie beim JA? Er muss dir den Unterhalt bezahlen, der dir nun mal zusteht. Mit allem anderen betrügst du dich selbst und hilfst niemandem. Das ihr mit der Oma gut steht, ist ja erstmal sehr begrüßenswert. Ich sehe auch nichts schlimmes dran, den Erzeuger und deine Tochter miteinander bekannt zu machen. Sie wird schon unterscheiden können. Wenn er sie nicht kennenlernen möchte, kannst du nichts machen. Aber du solltest ihnen die Chance geben und vermitteln.

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Danke.
Er hat der Oma gesagt, dass er an dem Tag Handwerker bei sich hat, wo wir kommen möchten. Er hat nix anderes vorgeschlagen. Naja. Seine Interesse ist wohl nicht allzu groß.... einfach so vorbeifahren möchte ich auch nicht, ich weiß nicht, ob die neue von dem Kind weiß.

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Hm...hört sich für mich an, als ob er sich selbst noch nicht wirklich bewusst ist, in welchem Maße und mit welcher Beziehung er deiner Tochter entgegentreten wird. War ja weder ne klare Zusage noch Absage. Ich würde das Treffen auf jeden Fall auf neutralem Boden, d.h. bei der Oma machen. Ansonsten dringt ihr zu sehr in seine Privatssphäre ein, er fühlt sich irgendwie bedrängt etc.. Gerade wenn klar ist, dass sein Job eben der des Erzeugers ist und nicht der des Papas. Warte ab, wenn ihr das nächste Mal zur Oma wollt kann die ja nochmal nachfragen. Und wenn nicht: Dann entgeht ihm eben seine wundervolle Tochter. Pech gehabt.

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