Update Sackgassenmediation

Wie weiter unten nachzulesen ist, die Mediation in der Sackgasse.

Eigentlich bin ich ganz froh, dass der Wecker der Mediatorin stehen geblieben ist und sie 45 min länger gemacht hat, unabsichtlich.
Gebracht hat es leider nur so viel, dass ich mich vor Gericht mit Kind sehe, bis es 18 ist.
Egal was ist und egal was kommt, es hat keine konstante.

Die Mediation wird nicht weiter geführt, egal was gebracht wurde, es wurde abgelehnt oder an mich, als die schuldige weiter gegeben.

“Gewinnt“, so wie er es formuliert, das Sorgerechtsverfahren, wird er ein wechselmodell einklagen, obwohl er in einem Jahr nicht sicher stellen kann, dass die bisherige umgangsregelung jedes zweite Wochenende stattfinden kann.
“verliert“ er es, wird er dem Kind sagen, dass ich an allem schuld bin, egal an was, er baut sich nicht mehr ein, sagt er, aber er wird im schiefgang sagen, dass ich daran schuld bin.

Damit könnte ich sogar leben, mache ich schließlich die letzten 8 Jahre.

Traurig finde ich nur, das kein weg zum Kind gefunden werden kann, trotz Mediation, die sich (sorry) den arsch aufreißt immer objektiv zu bleiben, Lösungen vorzuschlagen, wertschätzend zu bleiben und nachhaltig versucht immer den Fokus aufs Kind zu legen.

Dann haben wir ja jetzt schon 8 von 18 Jahren um...sind ja nur noch ein paar Verfahren, ein paar tausend Euro...
Weiter machen, weiter “kämpfen“, wie gewohnt, also eigentlich tröstlich für mich, eine konstante die bleibt, für's Kind wird sich zeigen.

Danke für die Ratschläge vorher!
Ihr seid toll, immer wieder!

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Immerhin ist diese völlig sinnlose Quatscherei jetzt auch mal vorbei. Verschwendete Lebenszeit, oder nicht?

Ich würde mal wetten, dass die Mediatorin von ihm auch ziemlich genervt ist und entsprechend ihren Bericht schreiben wird. Demzufolge wird er wohl kaum ein gemeinsames Sorgerecht bekommen, da ja keine Einigung der Eltern möglich war.

Dann kannst Du Dir ja schonmal das Öl kaufen, damit die Schuldzuweisungen sanft abperlen können. ;-)

2

Zumindest geht es jetzt weiter und übrigens so viele Entscheidungen gibt es nun doch nicht bei denen das gemeinsame Sorgerecht greift. Du solltest dich falls es denn soweit kommt gut über Alltagssorge und Sorgerecht informieren. Ich dachte am Anfang auch jetzt muss ich alles mit ihm abstimmen.

Ein Wechselmodel einzuklagen wenn eine 15 Monate Mediation keine Einigung erbracht hat ist ja echt zum schmunzeln.

Und übrigens so lange du Entscheidungen zum Wohle deines Kindes triffst und er sich gerichtlich jedes Mal quer stellt, kann er das Sorgerecht auch schnell wieder verlieren. Das wird ihm sein Anwalt hoffentlich so auch sagen. Es ist zum Wohle des Kindes da und nicht um den Ex-Partner das Leben schwer zu machen.

3

Das war das Thema der letzten Mediation, zwei Leute haben ihm versucht zu erklären,.was alltagssorge ist, was Sorgerecht bedeutet und was nicht relevant ist, er scheint es nicht zu verstehen.
Er mixt alles durcheinander, gepaart mit null vertrauen zu mir, wie er meint.

Wie oft die Mediatorin gesagt hat, das er doch aber der Vater ist und das kein vertrauen in die Mutter keine gute Grundlage ist für das gsr konnte ich gar nicht zählen.

Am Ende sind immer alle anderen schuld, ich sowieso, das Jugendamt, was er jahrelang hinzuzog jetzt auch, die Richterin, sogar die Mediatorin hat er während der Sitzung beschuldigt, ihm im Verfahren nicht geholfen zu haben.

Ich komme mit aller schuld klar, kann mir jemand ein gutes Öl empfehlen?
Nur komme ich nicht klar, dass das Kind immer involviert wird, durch Beschuldigungen, Anhörungen und und und.
Ich will Ruhe für ihn.
Und ein nicht unbedeutender Fakt, ich bekomme keine Prozesskostenbeihilfe, ich zahl das alles selber.
Die bisherigen ca 3500 Euro Gericht und Anwalt hätte ich gerne für was anderes ausgegeben...meinetwegen verbrannt, wenn so ein Beschluss dann auch nichts für ihn ändert.

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Hat er eigentlich irgendeine vermutete oder diagnostizierte psychische Vorerkrankung? So stur und unbelehrbar ist ein Mensch selten, wenn alles in Ordnung mit ihm ist. Da stellt sich nämlich als Nächstes die Frage, ob man das Kind nicht besser vor ihm schützen muss, wenn er da auch herummanipuliert und stänkert.

Führst Du eigentlich über alles Protokoll? Also hast Du sowas wie eine Akte, etwas Schriftliches, was man mal jemandem zum Lesen geben kann?

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Das denke ich nicht, würde ich mir nicht anmaßen zu unterstellen.
Er ist das einzelkind, auf das lange gewartet wurde und wenn es mal nicht läuft, wie er es gewohnt ist oder sich wünscht, kann er das akzeptieren und schlägt aus.
Es ist halt schon vielmal zu lange so, 7 Jahre und keiner macht es ihm Recht, verstehst du, wie ich das meine?
Es geht ihm glaube ich nicht ums Kind, sondern um ihn, er müsste sich das erste mal an jemandendem anpassen und das kann er nicht.

Protokolle gibt es immer von offizieller Seite, liegen alle beim Anwalt, aber selbst die, interpretiert er für sich neu oder legt es halt so hin, dass alle gegen ihn sind.

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