Ex möchte auf Sorgerecht verzichten …

Ex möchte auf Sorgerecht verzichten

Hallo Zusammen!

Zur anstehenden Scheidung möchte meine ex, dass sie aus dem Sorgerecht und den regelmäßigen Umgang entlassen wird.

Ändert sich dadurch irgendwas?

Was bedeutet dies genau für die Kinder und für mich?

Danke

0 2 Antworten
1
Inaktiv

Deine Exfrau kann zwar durchaus inr Sorgerecht "abgeben". Kann ich nur sagen: good for you.
Wirkt sich in keinster Weise auf den Unterhalt aus. Es ist auch nicht nur ein Sorgerecht sondern auch eine Sorgepflicht. Wenn sie sich dem entziehen will, hast du halt alleinige Handhabe. Und Reisende soll man ja nicht aufhalten..


Aber die Umgangsfrage ist davon unberührt. Denn der Umgangsanspruch geht eigentlich vom Kind aus. Dieses hat einen Anspruch wie die Mutter auch.
Vielleicht wären ein Paar Details hilfreich

2

Details: https://www.urbia.de/forum/27-trennung/5664462-meine-ex-gegen-meinen-sohn-und-die-tochter-in-der-mitte?pp=40972201#p-40973968

Nach diesem Eklat, hatte sich die Situation beruhigt und es gab einige "normale" Umgangs-WE. Einzige Konsequenz war, dass ich den Wunsch der Kinder übermittelte an den Umgangs-WE sie zu sehen und diese nicht nur mit den Großeltern zu verbringen.
In letzter Zeit gab es auch immer wieder Abbrüche oder extreme Verkürzungen, Rückkehr eben am Sonntag Morgen statt am Nachmittag.
Nichts Dramatisches. Bis auf letztes WE. Da wollten die Kinder während des Umgangs auf eine Geburtstagsfeier am Samstag (5-19 Uhr). Ergebnis war, dass sie nach der Feier nicht mehr zu ihr durften und dann kam ihre Nachricht, dass sie eben die Scheidungsanwältin informierte, dass das Sorgerecht abgeben möchte, den Umgang einschränken und dafür jetzt Unterhalt zahlen möchte.


Habe mich auch mittlerweile über Google schlau gemacht und verstehe immer weniger, warum sie das Sorgerecht los haben möchte. Aber ich konnte auch keine Haken entdecken. Also passt das. Danke für die Antwort.


Unterhalt: Egal, um wie viel Prozent sie den Unterhalt erhöht, da eine Null in der Gleichung ist, kann ich mir das Ergebnis an einer Hand ausrechnen.

3
Inaktiv

Dann umso mehr.
Die Pfade Umgang, Sorgerecht und Unterhalt sind von einander getrennt.
Du hättest theoretisch Möglichkeiten im Namen des Kindes Umgang einzufordern. Ich persönlich rate dringend davon ab. Und es lässt sich auch praktisch nicht umsetzen. Von daher kannst du dich freuen. Für die Kids ist das natürlich hart.

4

... und wieder bin ich etwas schlauer: Dies muss Gerichtlich bestätigt werden, kann aber im Zuge der Scheidung durchgeführt werden aber verzögert diese idR. Weiterhin kann es sein, dass die Kinder vorgeladen werden.