Nur in Ruhe wohnen...

Hallo,
ich habe mich hier eingeloggt, weil ich meinen Frust loswerden, und mir andere Meinungen zu meiner verzweifelten Situation einholen möchte....

Ich wohne in einem Haus mit 6 Parteien, von denen ich nur die obere Familie höre. Seit Anfang an wütet über mir der fast 3-jährige Sohn: Er steht sehr früh auf, macht im Schlafzimmer Radau, schmeißt Spielzeug und Wohngegenstände um oder schmeißt Bälle auf den Boden, fährt mit dem Bobbycar durch die Wohnung und zerrt die Küchenstühle in der Gegend herum. Auch die Eltern führen sich furchtbar auf: Trampeln durch die Wohnung, brüllen das Kind an, drehen die Musik auf etc. etc. Meine Tochter (8 Monate) und ich sind dann von dem Krach automatisch wach. Dieses Szenarium hört um 9 Uhr auf (um diese Zeit lege ich meine Tochter nochmal schlafen) und fängt um 13.30 Uhr wieder an, wenn er schreiend aus dem Kindergarten kommt und eigentlich noch ein bisschen auf den Spielplatz möchte, aber die Eltern dazu keine Lust haben.

Nun zu meinem eigentlichen Problem: Inzwischen habe ich mich mit den Nachbarn so verstritten, dass wir kein Wort mehr miteinander reden, und das alles nur, weil es ihnen nicht gepasst hat, dass ich sie auf die Situation angesprochen habe und ob sie bitte dafür sorgen könnten, dass ihr Sohn sich in der Früh wie auch am Abend im Schlafzimmer leiser verhält und sie ihre Erziehung nochmals überdenken sollten. Wie schon erzählt, wacht meine Tochter von dem Lärm des Kindes auf und kann abends schlecht einschlafen bzw. wacht ständig weinend wieder auf. Soviel zum Thema: Einfach mit den Leuten reden! Auch das hilft nicht immer.

Infolge dessen habe ich mit meinem Vermieter gesprochen, der aber anfangs gar nicht einschreiten wollte, letztendlich durch mein Drängen es dann doch gemacht hat: Wir wurden zum Klärungsgespräch eingeladen und saßen an einem Tisch. Meine Nachbarn zeigten Einsicht und meinten, dass sie in Zukunft mehr Rücksicht nehmen werden. Ihren Sohn werden sie in manchen Situationen dann auch zu recht weisen, doch passiert ist gar nichts. Sie wollten nur vor dem Vermieter gut da stehen.
Das Kind tobt, wütet und brüllt weiterhin.

Ich weiß selbst, dass meine Tochter auch diese Phase durchmachen wird und ich sie wahrscheinlich ähnlich erleben werde wie dieses Nachbarskind. Aber das eigentliche Problem ist doch, dass die Eltern mit dem Kind auch nie raus gehen. Wenn das Kind draußen sich austoben könnte, bolzen, brüllen und das mit anderen Kindern, dann wäre es glaub den restlichen Tag nicht mehr so aufgedreht und würde weder den Eltern noch mir und meiner Tochter das Wohnen zur Hölle machen.

Die Problematik an der ganzen Sache ist, das solche Eltern sich nicht im Klaren sind, was sie ihrem Kind durch mangelnde Erziehung da antun:
Diese Kinder hauen anderen Kindern im Kindergartenalter eins auf die Rübe, weil sie nie gelernt haben sich zu artikulieren, stören zwangsläufig in der Schule ständig den Unterricht, weil sie nicht wissen, was Rücksichtnahme ist, liegen mit 18 mit Kippe und einer Flasche Wodka irgendwo in der Gosse und finden es auch noch toll. Dazu kommt, dass sie einen gescheiten Abschluss für unnötig finden und lieber die Produktionsfirma vorziehen, wo sie im Schichtbetrieb irgendwelche Teile zusammen basteln und kontrollieren, aber hauptsache ein bonziges Auto vor der Tür stehen haben: Papa hats ja auch so gemacht... Traurig.

Leider Gottes leben wir in einer Gesellschaft, wo niemand auf den Anderen Rücksicht nimmt. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und das finde ich sehr schade.
Was mich aber am meisten aufregt, dass es (nun auch per Gerichtsbeschluss) heißt: „Kinderlärm sei unvermeidbar und man müsse es im vollen Rahmen akzeptieren und tolerieren“. Viele Familien ruhen sich darauf aus, nein, sie nutzen es regelrecht aus.

Die Familie weiß nun, dass die Wohnung sehr hellhörig ist und sie keine Teppiche in der Wohnung haben, dann könnten sie doch zwecks Rücksichtsnahme und des Frieden Willen Einen verlegen.

Es wird darauf hinauslaufen, dass ich mir eine neue Wohnung suchen muss, wobei diese, in der ich jetzt wohne, eigentlich sehr schön ist. Und ich als allein erziehende Mutter auch nicht wirklich das nötige Geld parat habe.

Ich glaube auch, dass: Wäre ich noch mit dem Vater meiner Tochter zusammen oder hätte ich einen neuen Partner, der mit in dieser Wohnung wohnt, wären sie glaub nicht so unverschämt gegenüber mir gewesen und es wäre vermutlich anders verlaufen...

Es ist (leider) schön zu wissen und auch aufbauend zugleich, dass andere Leute auch diese Hölle durchmachen. So habe ich andere Meinungen gelesen, und weiß, woran ich bin und was andere in meiner Situation machen würden

Über Antworten/Meinungen würde ich mich sehr freuen.


Liebe Grüße Andrea

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Hallo.

"Die Problematik an der ganzen Sache ist, das solche Eltern sich nicht im Klaren sind, was sie ihrem Kind durch mangelnde Erziehung da antun:
Diese Kinder hauen anderen Kindern im Kindergartenalter eins auf die Rübe, weil sie nie gelernt haben sich zu artikulieren, stören zwangsläufig in der Schule ständig den Unterricht, weil sie nicht wissen, was Rücksichtnahme ist, liegen mit 18 mit Kippe und einer Flasche Wodka irgendwo in der Gosse und finden es auch noch toll. Dazu kommt, dass sie einen gescheiten Abschluss für unnötig finden und lieber die Produktionsfirma vorziehen, wo sie im Schichtbetrieb irgendwelche Teile zusammen basteln und kontrollieren, aber hauptsache ein bonziges Auto vor der Tür stehen haben: Papa hats ja auch so gemacht... Traurig. "

Meinst du nich, dass du etwas überreibst ?
Wenn du das alles mitbekommst kann das ja nichts anderes heissen, als das du auch den ganzen Tag zu Hause bist.

Ich habe auch ein dreijähriges Kind. Wir wohnen zwar unten, aber ich kann mir wohl denken, dass die Nachbarn manchmal leiden.

Aber was will man daran ändern. Du kannst einem Kleinkind nicht sagen, dass es bis 10 Uhr zu schlafen hat. Und wenn es Krach gibt heisst das ja immerhin, dass das Kind nicht vor dem Fernseher geparkt wird sondern spielt.

Ich denke, du solltest das etwas lockerer sehen. Geh mit deiner Kleinen spazieren wenn es zu laut ist. Wobei - meistens sind es nur wir Mütter die sich aufregen. Die Kleinen stecken sowas doch ganz gut weg.

Eine neue Wohnung suchen kann evtl. auch nichts bringen, wenn diese wieder in einem Mehrfamilienhaus ist.

LG Jana

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Zu deinen Äußerungen:

"Meinst du nich, dass du etwas überreibst ?"

Das hat mit Übertreibung nichts zu tun. Das sind Fakten, wie die Familie auf mich und mein Umfeld wirkt!

"...Wenn du das alles mitbekommst kann das ja nichts anderes heissen, als das du auch den ganzen Tag zu Hause bist."


Dazu muss ich nicht nachspionieren, wann sie was mit dem Kind machen, das wird mir schon so (unfreiwillig) präsentiert!

Ich bin mit meiner Tochter so gut wie jeden Tag draußen bzw. unternehme sehr viel mit ihr an der frischen Luft. Wir gehen in die Krabbelgruppe, Babyschwimmen oder so zum Baden, gehen in die Stadt und treffen uns mit anderen Mütter, verbringen auch mal Tage am naheliegenden Spielplatz oder in Parks etc.

Wir verbringen auch mal einen oder zwei Nachmittage auf dem Balkon mit Sonnenschirm und Planschbecken. Meine Tochter ist 8 Monate alt und für uns ist es auch nicht schlimm einen Balkontag zu machen, aber mit einem 3-jährigen Kind muss mehr drin sein, als immer nur Wohnung oder Balkonien... Vor allem wenn das Kind bei schönem Wetter nach dem Spielplatz schreit!!

Wie sagt man so schön, es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!!


"Ich habe auch ein dreijähriges Kind. Wir wohnen zwar unten, aber ich kann mir wohl denken, dass die Nachbarn manchmal leiden."

"Manchmal" ist gut gesagt. Verstehe mich nicht falsch, aber du kannst dir nicht annähernd vorstellen, wie das ist, wenn du solche Nachbarn über dir hast, die noch nicht einmal Einsicht zeigen, der Rücksichtnahme und des Frieden Willen wegen einen Teppich in ihre Wohnung zu verlegen! Vorallem das Kind wird ja auch älter und infolge dessen auch lauter! Und glaub mir, die Hellhörigkeit dieser Wohnung habe ich mir nicht ausgesucht.


"Aber was will man daran ändern. Du kannst einem Kleinkind nicht sagen, dass es bis 10 Uhr zu schlafen hat. Und wenn es Krach gibt heisst das ja immerhin, dass das Kind nicht vor dem Fernseher geparkt wird sondern spielt."


Aber wenn die Eltern sich in manchen Dingen, was das Kind macht, nicht einklinken und ihm nicht früh genug (und des Öfteren) erklären, warum er das nicht tun sollte, dann haben wir genau solche Kinder in Kindergärten und in Schulen. Meine Familienhebamme meinte nur, wahrscheinlich lassen sie ihr Kind immer so lange wach, damit es nächsten Morgen länger schläft, weil sie keine Lust haben früh aufzustehen!


"Ich denke, du solltest das etwas lockerer sehen. Geh mit deiner Kleinen spazieren wenn es zu laut ist."

Dann müsste ich 16 Stunden am Tag mit meiner Tochter spazieren gehen, um diesen Zustand ertragen zu können. Und das ist definitiv nicht der Sinn und Zweck der Sache!

LG

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Hallo

Im Prinzip hast du meinen Sohn beschrieben als er so 2 Jahre alt war. Was der toben und brüllen konnte war echt enorm.

"Die Problematik an der ganzen Sache ist, das solche Eltern sich nicht im Klaren sind, was sie ihrem Kind durch mangelnde Erziehung da antun:
Diese Kinder hauen anderen Kindern im Kindergartenalter eins auf die Rübe, weil sie nie gelernt haben sich zu artikulieren, stören zwangsläufig in der Schule ständig den Unterricht, weil sie nicht wissen, was Rücksichtnahme ist, liegen mit 18 mit Kippe und einer Flasche Wodka irgendwo in der Gosse und finden es auch noch toll. Dazu kommt, dass sie einen gescheiten Abschluss für unnötig finden und lieber die Produktionsfirma vorziehen, wo sie im Schichtbetrieb irgendwelche Teile zusammen basteln und kontrollieren, aber hauptsache ein bonziges Auto vor der Tür stehen haben: Papa hats ja auch so gemacht... Traurig."

Ich glaube das muss ich nicht groß kommentieren. Du hast kein Kleinkind in dem Alter und hast (sorry) keine Ahnung. Nur weil ein Kind sich so verhält muss das nicht Rückschlüsse auf die Erziehung ergeben. Das klingt so richtig nach Rentnergeschwätz über Kinderlärm.

Wo ich die allerdings zustimme ist, dass eine gewissen Rücksichtsame gegeben sein sollte. Das Bobby Car hat z.B. nichts in einer Mietwohnung zu suchen.

Was du machen kannst ist deinen Vermieter in die Pflicht nehmen. Ist die Wohnung hellhörig hat er das Problem und muss handeln. Er muss Dämmschutz verlegen wenn man z.B. jeden Mist hören kann der auf den Boden fällt/geschoben wird. Laute Musik darf nach 22 Uhr nicht gehört werden und so lange es keine Discomaße annimmt wirst du nichts machen können. Kinderlärm muss hingenommen werden und das ist auch gut so!

Das du mit deinen Nachbarn reden wolltest ist löblich aber beim Spruch: sie sollten ihre Erziehung mal überdenken, hätte wohl bei jeder dicht gemacht.

Zieh aus, aber nicht ins nächste Mehrfamilienhaus.

LG

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Rechnen wir einmal ein wenig:
Laut deiner Aussagen hast du von 21Uhr bis 13.30Uhr Ruhe, das sind 16,5 Stunden...das sind mehr als 2/3 eines Tages. Das bedeutet also, dass du nichtmal 1/3 des Tages Lärm ausgesetzt bist.

Lass dir das bitte mal durch den Kopf gehen.


Du wunderst dich, dass die Leute nicht mit dir reden?
Vielleicht solltest du aufhören, den Leuten schlechte Erziehung vorzuwerfen, wenn du sie nur darauf hinweisen willst, dass sie etwas zu laut sind.
Sowas macht man üblicherweise bittend und nicht unterstellend.




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Nein, ich hab das so verstanden, dass von 9 Uhr morgens bis 13.30Uhr Ruhe ist, weil der Kleine da im Kiga ist.

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Du wunderst dich, dass die Leute nicht mit dir reden?
Vielleicht solltest du aufhören, den Leuten schlechte Erziehung vorzuwerfen, wenn du sie nur darauf hinweisen willst, dass sie etwas zu laut sind.
Sowas macht man üblicherweise bittend und nicht unterstellend.


Nein, ich habe es auch nicht so unterstellt, wie du es hier breit trittst. Als ich einzog war ich hochschwanger und das Kind war jeden Abend bis um 23.30 Uhr, manchmal sogar bis 0.00 Uhr wach und hat getobt und wie wild gespielt, also habe ich des Öfteren bei meinen Nachbarn geklingelt. Deren Aussage war, sie schauen was sie machen können. Als das nicht fruchtete und das Kind noch immer so lange getobt hat, bin ich noch einmal hoch und habe sie nur gefragt, ob sie mich und mein Anliegen nicht recht ernst nehmen. Der Vater anwortete nur, solle er seinem Kind eins aufs Maul hauen, damit es ruhig ist?! Ich habe zu ihm gesagt, wie er es anstellt ist mir so ziemlich egal, und das ein Kind in dem Alter nicht bis ultimo in der Nacht bolzen und toben muss, ist wohl Sache der Erziehung, denn ich toleriere den kinderlärm nicht! Das wars. Und ich habe es stets in einem angemessenen Ton gesagt.
Seit dem war mein Verhältnis zu Ihnen angeknackst.

Dass ich kein älteres Kind im Haushalt habe, mag sein. Aber ich habe durchaus Ahnung, wie und was ein Kind in dem Alter so anstellt und sich aufführt. Meine Nichte ist oft genug bei mir und ich merke gewisse Unterschiede zwischen ihr und dem Nachbarsind. Sie sind im gleichen Alter. Das hat sehr viel mit der richtigen Erziehung zu tun. Was hat ein 3-jähriges Kind um halb zehn wach zu suchen, wenn es am nächsten in die Kindergrippe muss? Was hat ein Kind allein auf dem Balkon zu suchen, wenn das Gelände niedrig ist? Ist es normal, dass ein Kind in dem Alter noch nicht einmal Auto richtig sagen kann? Warum gehen die Eltern mit dem Kind nicht auf dem Spielplatz? Ich als Kind war ab und an sogar bei Regen draußen, und ich habe es geliebt, mit Gummistiefeln durch die Pfützen zu hüpfen...

Meine Mutter hat mit mir und mit meinen 2 Geschwistern in vielen Mietswohnungen gewohnt. Und kein Nachbar konnte sich beschweren, weil wir Anstand und Erziehung (und das auch mit 3 Jahren!!!) hatten. Natürlich kann ich von einem Kind in dem Alter nicht erwarten, dass es sich so verhält wie ein Älteres und auch kann ich es nicht an ein Stuhl binden oder ein Puzzle in die Hand drücken, da mach mal.

Aber wenn die Eltern sich in manchen Dingen, was das Kind macht, nicht einklinken und ihm nicht früh genug (und des Öfteren) erklären, warum er das nicht tun sollte, dann haben wir genau solche Kinder in Kindergärten und in Schulen. Meine Familienhebamme meinte nur, wahrscheinlich lassen sie ihr Kind immer so lange wach, damit es nächsten Morgen länger schläft, weil sie keine Lust haben früh aufzustehen!

Zum Abschluss möchte ich nicht das Kind dafür verantwortlich machen bzw. mein Frust entgegne ich nicht dem Kind, sondern seiner Eltern.
Wie schon erzählt, wenn sie schon keinen Teppich in der Wohnung haben, dann wäre Rücksichtnahme auf den Nachbarn sehr wohl angebracht.
Aber leider habe ich es mit primitiven Nachbarn zu tun, die genau zu der Kategorie gehören, die nie hätten Kinder kriegen dürfen!!!

LG Andy

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da mußte ich jetzt aber wirklich herzhaft lachen....

klar kann es nervig sein, wenn über einem ständig lärm herrscht und klar können brüllende 3 jährige wirklich heftig sein.
aber ich glaube, du steigerst dich da ein bißchen rein..

ich wohne hier in einem reihenhaus. um uns rum sind überlal kinder (die meisten etwas älter).
gegenüber ist ein riesen areal, auf dme letztes jahr die erschlißeung und dieses jahr der bau von 15 häusern begonnen wurde.
Der lärm fängt also um 6 uhr morgens an.
die begger rollen vor, die spengler klopfen, die kids in der nachbarschaft stehen auf.
die kinder hier sind bei fast jeden wetter draußen 8wenn sie nicht gerade schalgzeug- kein witz! üben)
ich habe also baustellenlämr bis ca 18 oder 19 uhr am abend (manchmal auch bis 21 uhr).
die kinder spielen hioer draußen- klar brüllt auch mal einer, sie haben ihre f#higkeiten im vuvuzela- spielen in den letzten wochen merklich verbessert, fahren skateborard und klemmen sich plastik zwischen die fahrradreifen, so daß diese "motorrad-geräusche" machen.
bei schönem wetter ist hier (je nachdem ob die eltern noch ein lagerfeuer machen oder nicht) gegen 22 uhr ruhe.

ja- mir persönlich würde ein bißchen wengier lärm auch gefallen.
meine kinder haben sich schnell daran gewöhnt- die können bei jedem lärm schlafen (oder bei fast jeden:)- und merke eben, daß um uns rum LEBEN ist.
klar gehts mir auf den keks wenn ich die nachbarin schon seit zwei stunden motzen hören, wenn ein kind meint, mit lärm-terror die eltern überzeugen zu können, doch in schwimmbad zu fahren oder oder oder
aber so ist ds nun mal, wo menschen Leben..

wenns dich stört, geh mit deiner tochter raus. nimm den kleinee mal mit auf den spielplatz und frag dessen mutter, ob sie nicht lust hat auf nen spaziergang.

und steiger dich da nicht rein-. das wird weder dir, noch deiner tochter noch den nachabrn weiterhelfen

lisasimpson

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Zu deiner Äußerungen:

"wenns dich stört, geh mit deiner tochter raus. "

Ich bin mit meiner Tochter so gut wie jeden Tag draußen bzw. unternehme sehr viel mit ihr an der frischen Luft. Wir gehen in die Krabbelgruppe, Babyschwimmen oder so zum Baden, gehen in die Stadt und treffen uns mit anderen Mütter, verbringen auch mal Tage am naheliegenden Spielplatz oder in Parks etc. etc.
und wenn die letzten Tage dann doch mal ein bisschen stressig waren, verbringen wir auch schon mal einen Nachmittag auf dem Balkon mit Sonnenschirm und Planschbecken. Meine Tochter ist 8 Monate alt und für uns ist es auch nicht schlimm einen Balkontag zu machen, aber mit einem 3-jährigen Kind muss mehr drin sein, als immer nur Wohnung oder Balkonien...
Wie sagt man so schön, es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!!


"...nimm den kleinee mal mit auf den spielplatz und frag dessen mutter, ob sie nicht lust hat auf nen spaziergang."

Ich weiß nicht, was unverschämter rüber kommt, die Eltern über ihre Erziehung aufmerksam zu machen oder fragen, ob man den Kleinen mit auf den Spielplatz nehmen darf, so dass man denken könnte, ich möchte die Mutter bloß stellen, indem ich ihre Autorität untergrabe, wenn es dem Kleinen mit mir und meiner Tochter gefällt!"

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- wenn du so oft weg bsit, woher weißt du dann, daß der kleine IMMER nur drinnen ist?

"ch weiß nicht, was unverschämter rüber kommt, die Eltern über ihre Erziehung aufmerksam zu machen oder fragen, ob man den Kleinen mit auf den Spielplatz nehmen darf, so dass man denken könnte, ich möchte die Mutter bloß stellen, indem ich ihre Autorität untergrabe, wenn es dem Kleinen mit mir und meiner Tochter gefällt!"

hä?
wie kann man den nautorität untergraben, wenn man ein kind mit auf den spielplatz nimmt und es gefällt ihm da?
meine kinder gehen sehr gerne in den kindergarten- das ist toll für sie UND mich, sie besuchen freunde, lieben es bei Oma und opa zu sein, unterrnehmen gerne was mit dem papa (ohne mama) und der 5 jährige nachbarssohn ist oftmals attraktiver als jedes angebot, das ich machen könnte...

also wenns dir um den kleinen geht und du denskt, es täte ihm gut, dann frag doch die mutter, ob sie mitmöchte- oder ob der kleine alleine mit der mitgehen möchte.

wenns dir nur ums nörgel geht- dann belass es dabei..

lisasimpson

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Hallo,

die Tatsache, dass du hörst, wie die Eltern ihr Kind anbrüllen, kann man auch so interpretieren, dass sie vorher ein paar mal in einem normalen Tonfall gesagt haben "fahr nicht mit dem Bobbycar in der Wohnung/schmeiß nicht mit Spielzeug/lass die Küchenstühle in Ruhe" und ihnen irgendwann einfach der Kragen platzt, weil ihr Kind nicht hört.

Klar ist Brüllen keine Erziehungsmethode, aber dass Eltern mal der Kragen platzt, weil ihr Kind einfach nie hört, kann ich verstehen.
Sicherlich wäre es besser, wenn sie einfach das Bobbycar bzw. rumgeworfene Spielzeug einkassieren würden, und das Kind aus der Küche tragen, wenn es Küchenstühle rumschiebt.

Wenn mein Sohn aus dem Kindergarten kommt, ist er meistens müde, schlapp und abgekämpft und deswegen auch oft sehr quengelig und motzig - ich bin froh in einem Einfamilienhaus zu leben, wo sich keiner über das Genöhle meines Sohnes beschwert.
Spielplatz direkt nach dem Kindergarten? Geht gar nicht.
1) ist mein Sohn dafür viel zu müde
2) ist er hungrig und er bekommt sein Mittagessen

"Inzwischen habe ich mich mit den Nachbarn so verstritten, dass wir kein Wort mehr miteinander reden, und das alles nur, weil es ihnen nicht gepasst hat, dass ich sie auf die Situation angesprochen habe und ob sie bitte dafür sorgen könnten, dass ihr Sohn sich in der Früh wie auch am Abend im Schlafzimmer leiser verhält und sie ihre Erziehung nochmals überdenken sollten. "

Der Ton macht die Musik. Hättest du sie nur freundlich gebeten, etwas ruhiger zu sein, hätten deine Nachbarn sich vielleicht bemüht, aber deine Bemerkung mit dem Überdenken ihrer Erziehung war unverschämt.
Du hast doch keine Ahnung, wie sie ihr Kind erziehen, solange du sie nicht irgendwo länger live erlebt hast.
Und selbst wenn sie ihr Kind falsch erziehen, hast du erstmal kein Recht, deinen Nachbarn vorzuschreiben, wie sie ihr Kind erziehen.
Du hast ein Recht darauf, dass die Nachtruhe von 22 Uhr - 6 Uhr eingehalten wird, mehr aber auch nicht.

Und wenn ich Lärm nicht gut vertrage, ziehe ich nicht in ein hellhöriges Mehrparteienhaus.

"Aber das eigentliche Problem ist doch, dass die Eltern mit dem Kind auch nie raus gehen"

Du offensichtlich ja auch nicht, sonst würdest du ja den Tagesablauf deiner Nachbarn nicht so genau kennen. Also fass dich erstmal an deine eigene Nase - vielem Lärm aus der Nachbarswohnung könntest du entgehen, wenn du mit deinem Baby raus gehst.

Deine Schlußfolgerung, was mit solchen Kindern später passiert, ist absurd. Ich prophezeie manchen Kindern zwar auch ein böses Ende, aber diese Kinder habe ich samt ihren "Eitideiti-Eltern" oft genug live erlebt, um das beurteilen zu können. Und die Eltern, die ich meine, brüllen ihr Kind nicht an, sondern finden es ganz toll, wenn ihr Sohn sich ungezogen benimmt.

Und zuletzt:
ein gewisser Lärmpegel ist bei fast 3Jährigen Kindern völlig normal, weil in diesem Altern die erste schlimme Trotzphase beginnt, zu der auch das frustrierte Rumwerfen von Spielzeug gehört (was natürlich nicht heißt, dass man dies dem Kind durchgehen lässt).

Wenn du dir eine neue Wohnung suchst, achte darauf, dass sie nicht zu hellhörig ist, sonst bist du diejenige, über die man sich in ein paar Monaten aufregt. Denn mit 1 Jahr geht bei Kindern eine Art schwache Trotzphase los.

LG,
J.

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Korrekt, bis auf die Trotzphase
die hat bei meinem Sohn mit zwei angefangen und war mti drei vorbei und ist jetzt bei meiner zweijährigen Tochter gelandet;-)
Aber wir kennen das natürlich auch mit Spielzeug werfen, brüllen, ja sogar auf den Boden werfen wenn einem was nicht passt und trotzdem sind meine Kinder erzogen.
Wir haben aber Nachbarn, die zwar allesamt älter sind und keine kleinen Kinder mehr haben, die das tollerieren ja sogar meinen das gehöre bei so kleinen Kindern dazu und das hätten sie ja auch alles miterlebt bei ihren Kindern.

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"Korrekt, bis auf die Trotzphase "

Mein Sohn hat wirklich mit einem Jahr angefangen zu "trotzen". Sicherlich nicht so schlimm wie in der richtigen Trotzphase, aber es war schon anders als vorher #schwitz

Mit 2 Jahren wurde es dann besser, und pünktlich zu seinem 3.Geburtstag kam die richtige Trotzphase #zitter

Hab eine derartige Entwicklung auch hier von vielen anderen Eltern lesen können.

Aber wie wir alle wissen:
jedes Kind ist anders ;-)

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wenn ich das so lese,platzt mir echt der kragen!
meine tochter ist auch acht monate alt und auch wenn hier bei uns im haus(8 parteien) keine weiteren kinder mehr leben(die eine mutter ist diesen monat ausgezogen(gott sei dank)),so würde ich mir dein verhalten nicht anmaßen!
und wenn du jetzt auf das "gott sei dank" ansprichst,das hat nichts damit zu tun,dass der sohn der nachbarin laut gewesen wäre.im treppenhaus hab ich ihn zwar gehört,aber das ist in so nem hellhörigen haus normal!ich hör ja sogar die toilettenspülung.der junge war wirklich nicht erzogen.hat die autos unten zerkratzt,hat sachen geklaut(aus dem wäschekeller) und popel an türen und geländer geschmiert.DAS ist nicht erzogen.das was du beschreibst klingt nach einem ganz normalen kind!

was machst du denn,wenn deine tochter 3 jahre ist und lauter wird??
aber das wird wahrscheinlich nicht passieren weil du sie ja (deiner meinung nach) "richtig" erziehen wirst #contra

ganz ehrlich??wenn du so viel draußen wärst,wie du behauptest,dann würdest du gar nicht so viel davon mitbekommen!und selbst wenn du deinen nachbarn im freundlichen ton gesagt hast sie sollen mal über ihre erziehung nachdenken,ist das mehr als unverschämt!
du glaubst doch nicht ernsthaft,dass ein kind direkt nach dem kindergarten wieder spielen will/kann/muss.

du bist so anmaßend,da platzt mir echt kragen!mir fehlen teilweise schon die worte um das genauer zu beschreiben.
bei solchen statements wie deinem wundert es mich nicht,dass deutschland als kinderunfreundlich bezeichnet wird! da kriegt man echt das blanke kotzen(entschuldigung für die ausdrucksweise)

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Nicht ernst nehmen....nur wundern

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da fehlen einem doch aber echt die worte!!
meine nachbarn sind laut wie bekloppt manchmal,aber meistens zu humanen zeiten.und da ich nicht weiß wie laut mein mäuschen noch wird,halt ich mich da lieber zurück und bitte nur darum zu schlafenszeiten etwas leiser zu sein.
wir haben nämlich auch nur laminat in der wohnung und stella findet "trommeln" gerade seeehr toll ;) aber es sagt da ja auch niemand was.
etwas mehr verständnis und rücksichtnahme kann halt oft helfen :)
das scheint der te aber völlig fremd :(

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Wenn du in totaler Ruhe wohnen willst,solltest du in den Wald ziehen.
Wir wohnen in einem 8-Parteien-Block.In unserem Aufgang sind wir 4 Familien.
Als meine Tochter geboren wurde ,war sie das einzigste Baby hier.
Ich kann doch nicht verlangen ,daß alle anderen im Haus hier den ganzen Tag Ruhe halten ,nur damit mein Kind schlafen kann.
Meine Tochter ist jetzt 3 und ist auch nicht immer leise.Sie ist ein Frühaufsteher und selbst WE spätestens um 8 wach.Soll ich sie hier jetzt fesseln und knebeln,damit sie alle anderen nicht stört?
Aber so Leute wie dich gibt es hier bei uns gottseidank NICHT.
Hier wird akzeptiert und toleriert ,und zwar von allen Seiten.
Wenn ich mich über jeden Scheiß so aufregen würde wie du ,müßte ich mich schon irgendwo einbuddeln.
Manchmal ist es bei uns etwas lauter ,mal in der Wohnung unter uns ,wo eine AE mit zwei pubertierenden Kids lebt.Da ist die Musik ab und an lauter und die Tüten werden geschlagen.
Und ab und an ost doch tatsächlich der Hund vom Nachbarn am bellen.Oder die 3 jährigen Zwillinge sind bei ihrer Oma nebenan und machen Remmidemmi.
Und jeden Abend hab ich draußen vorm Schlafzimmerfenster der Kleinen eine Horde Kinder die Fußball spielt.
Meine Tochter hat sich an den Lärm gewöhnt,sie schläft trotzdem.
Warte mal ab,wenn dein Kind größer ist.meinst du ,das ist dann so ein Engelchen und fliegt nur mit goldenen Flügelchen durchs Land?


Und das hier :

Die Problematik an der ganzen Sache ist, das solche Eltern sich nicht im Klaren sind, was sie ihrem Kind durch mangelnde Erziehung da antun:
Diese Kinder hauen anderen Kindern im Kindergartenalter eins auf die Rübe, weil sie nie gelernt haben sich zu artikulieren, stören zwangsläufig in der Schule ständig den Unterricht, weil sie nicht wissen, was Rücksichtnahme ist, liegen mit 18 mit Kippe und einer Flasche Wodka irgendwo in der Gosse und finden es auch noch toll. Dazu kommt, dass sie einen gescheiten Abschluss für unnötig finden und lieber die Produktionsfirma vorziehen, wo sie im Schichtbetrieb irgendwelche Teile zusammen basteln und kontrollieren, aber hauptsache ein bonziges Auto vor der Tür stehen haben: Papa hats ja auch so gemacht... Traurig.

macht dich in meinen Augen zu einer ganz arroganten Tussis .
Zieh um,aber paß auf ,daß sich bloß keiner über dein Kind beschwert.

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Und eins noch : Wenn du DAS alles mitkriegst,was da bei euch im Haus so abgeht ,mußt DU ja anscheinend auch mit deinem Kind den ganzen Tag zu Hause hocken.
Geh mal öfter raus.Frische Luft ist gut fürs Kind und beruhigt deine Nerven .

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Hallo,
ich kann dich ein bisschen verstehen. Als mein Kind kleiner war, haben wir in einem Mehrfamilienhaus gewohnt mit einigen Kindern, älteren Leuten -welche immer ein freundliches Wort für die Kinder hatten, immer verständnisvoll waren, aber auch wir Familien mit unseren kleinen Kindern haben Rücksicht genommen, es war eine tolle Zeit, bis eine Familie mit einem 4 jährigen Kind einzog, welches tun und lassen konnte was es wollte. Seine Eltern kamen täglich erst gegen 21.30 Uhr mit ihm heim, voher waren sie wohl immer bei den Großeltern zum Abendessen. Warum ich das so genau weiß, weil seine Mutter den Jungen erlaube, jeden Abend bei den Nachbarn zu klingeln, wenn sie die Treppen raufgingen. Hat man sich beschwert, meinte die Mutter er flitzt so schnell zu den Klingeln, ich kann ihn gar nicht halten. Hat sie versucht ihn zu halten, hat er das ganze Haus zusammen gebrüllt. Gebrüllt wurde dort immer, entweder die Eltern oder das Kind. Vernüftige Gespräche mit den Eltern führten leider ins Leere. Viel Rücksichtnahme haben die Eltern nicht praktiziert, obwohl auch ein 3-4 jähriger in gewissen Situationen dazu erzogen werden sollte. Wir sind aus anderen Gründen dann ausgezogen, aber die tolle Gemeinschaft war dann im Haus wohl auch nicht mehr so, viele haben es bedauert.