Wie seht ihr das? Müsst ihr euch auch oft rechtfertigen, weil ihr die vollen 3Jahre beantragt habt? Ich finde es so schön das ich meine Kinder selbst betreuen kann, klar muss man sich einschränken, aber wir waren uns bewusst, das wir es so wollen.
Immer diese Sätze wie: das würde mir nicht reichen, NUR Hausfrau und Mutter... Fällt ihnen nicht die Decke auf den Kopf....etc...
Klar würd ich manchmal auch lieber die Verantwortung abgeben und einfach ein paar Std. arbeiten, aber dann bin ich doch wieder froh, das es ist wies ist....Also, wie sieht das bei euch aus?
Viele Grüsse
Elternzeit 3 Jahre oder schnell arbeiten..
Hallo,
ich habe den Eindruck, dass viele Mütter schnell wieder arbeiten gehen, weil in der Gesellschaft um sie herum Druck aufgebaut wird, schade, dass Vollzeit-Mama anscheinend einen geringen Stellenwert hat.
Ich bin jetzt die vollen drei Jahre zu Hause und wieder schwanger, werde auch bei dem zweiten zu Hause bleiben. Den Drang arbeiten zu gehen habe ich, aber ich werde die Gelegenheit nutzen und wenn der nächste Kleine da ist wieder eine Krabbelgruppe gründen, habe mir auch schon eine Stillgruppe ausgeguckt. So komme ich auch mal raus, aber muss den kleinen Kerl nicht anderweitig betreuen lassen, das werde ich wie bei dem Großen handhaben: Wenn ich merke, dass er mal was anderes sehen möchte als Mama kann er ja gerne . Aber ich werde diese mal wirklich mehr darauf achten, dass ICH rauskomme...
LG
Ich bin nach wie vor der Meinung:
wer sich bewußt für Kinder entscheidet und es sich leisten kann, sollte die Elternjahre nehmen.
Schließlich und endlich ist diese erste und so wichtige Zeit für die Kleinen ruckzuck vorbei.
Sie kommt nie wieder ...daher von mir ein klares für die Elternzeit.
Laß die anderen doch reden, wie sie wollen. Es ist deine Entscheidung.
Freu dich, dass du es machen kannst, wie du es willst.
Gruß Hezna
Alles gesagt LG Karina
hallo,
egal für welches modell amn sich entscheidet,irgendjemand hat immer was zu nölen
lebt so wir euch am wohlsten fühlt
alles andere kann euch doch wurscht sein
das unterschreibe ich so
Hallo
ich war jetzt 5 Jahre NUR zuhause (2 Kinder) und habe es so sehr genossen. ja, wir konnten es uns leisten und JA, ich habe nix vermisst.
Nun gehe ich seit 3 Montaten wieder 16 Std/Woche arbeiten und bin sehr glücklich (und gestresst )..der Zeitpunkt war jetzt einfach da.
Macht es so, wie es für Euch passt, so wie IHR es wollt. Lass Dich nicht verrückt machen...und auf den Satz "fällt Ihnen nicht die Decke auf den Kopf" habe ich immer mit einem riiesigen Lächeln im Gesicht gesagt "Nein, ganz und gar nicht"
denn nicht, das Was und Wo und Wieviel macht den Sinn der Frage aus, sondern vielmehr das Glücklichsein - und wenn Du DAS bist, dann kann Dir total egal sein, was die anderen wollen / denken / erwarten...
alles GUte!
die bina
Hallo,
da man während der Elternzeit bis zu 30 Stunden wöchentlich arbeiten darf, stellt sich doch nicht die Frage nach genommener Elternzeit, sondern ob man "extern" arbeitet.
Ich schreibe bewußt "extern arbeiten", weil die Betreuung der Kinder zuhause genauso Arbeit ist (sonst müssten ja eigentlich die TaMus und Erzieherinnen Geld dafür bezahlen, dass sie mit unseren Kindern den ganzen Tag Spass haben dürfen ).
Aber so lange auch Mamas zwischen "Arbeit" und "nur Hausfrau und Muttersein" einen Unterschied machen, so lange wird es auch Diskussionen darum geben
VG
B
PS: Ich hatte 2 Jahre Elternzeit genommen, arbeite aber extern wieder seit mein Kleiner 6 Monate alt ist ...
Hallo,
nachdem der Große auf der Welt war, hatte ich ein Jahr Elternzeit. Ich hatte damals das Gefühl, dass ich gerne noch länger "Vollzeitmutter" (blödes Wort, auch als Berufstätige ist man doch immer Mutter) gewesen wäre. Nach dem zweiten habe ich 24 Monate Elternzeit beantragt und ehrlich gesagt, würde ich manchmal schon gerne wieder arbeiten.
Zum einen ist da das finanzielle, zum anderen fehlt mir der Austausch mit anderen Menschen (abseits der üblichen Kontakte, die man als Mutter hat). Ich meine das ohne Wertung, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Gespräche die man mit anderen KiGa-Müttern, Krabbelgruppenmütter etc führt, sich nur auf dei Kinder reduzieren. Klar, das ist das, was einen am meisten beschäftigt und bewegt, aber manchmal brauch ich Pause davon.
Und abends mit anderen Freundinenn treffen oder telefonieren schaffe ich selten.
Jeder, der die Möglichkeit hat, frei zu wählen, sollte das Modell wählen, mit dem er sich wohl fühlt. Geredet wird immer, auszusetzen hat doch ih irgendjemand immer was.
Für mich ist klar, dass ich in nicht allzuferner Zukunft wieder arbeiten gehe. Erst mal die nächsten Jahre teilzeit, Vollzeitbeschäftigung kommt für mich erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder in Frage.
Es gibt nicht nur EIN richtiges Modell. Ob das Familienleben ausgeglchen ist, hängt auch viel davon ab, wie wohl sich die Eltern mit ihrer Rolle fühlen.
LG
Sara
Hallo
ich kenne beide Seiten
ich bin beim ersten Kind - nach 5 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gegangen - war gar kein Problem, auch durch humane Arbeitszeiten
ABER
ich habe das nur gemacht, weil der Papa in Elternzeit daheim geblieben ist
In dem Alter in eine Krippe geben, hätte ich niemals gemacht
Krippe ist für mich so ab 1,5 Jahren denkbar - muß ich aber auch nicht haben
Schade, fand ich daß ich bei best. Entwicklungschritten oft nicht zu Hause war, und es erst ein paar Tage später gesehen habe, wenn der Entwicklungschritt öfters sichtbar wurde z.b. erstes Wort ect.
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bei Kind 2 und 3 bin ich länger zu Hause geblieben -
bei Kind 2 bis Kind 3 kam - das war nach 2 Jahren und 2 Monaten
jetzt ist Kind 3 schon fast 2 Jahre alt - und langsam rückt mein Arbeitsleben wieder in die Nähe
Also ich könnte schon die 3 kompletten Jahre daheim bleiben
Mir macht es Spaß- dieses "Zeit haben" -
ohne Druck, die Zeit mit den Kindern zu verbringen - etwas unternehmen - Freunde treffen - Spielgruppen ect.
Aber da wir es finanziell gut brauchen können, werde ich wahrscheinlich anfangen wenn Sohnemann 2,5 Jahre alt ist
Elternzeit hätte ich noch bis April 2013 - da ich noch Monate von Kind 2 habe
werde also erstmal Teilzeit anfangen, und mir meine Vollzeitstelle noch solange sichern wie geht
Grüße Silly
Hallo,
ich habe zwar nicht 3 Jahre Elternzeit beantragt, aber ganz grundsätzlich: ich muss mich für gar nichts rechtfertigen und tue das auch nicht. Ich treffe meine Entscheidungen, wie sie für mich richtig sind - wenn sie die Familie betreffen, dann gemeinsam mit meinem Mann, wir entscheiden, und dann ist das so. Wenn ich das Gefühl hätte, ich muss mich rechtfertigen, würde ich mir vermutlich die Frage stellen, ob ich ganz hinter der Entscheidung stehe....
LG
Urmel
Hallo,
die Anwesenheit der Mutter in den ersten drei Jahren wird in unserer Gesellschaft total überbewertet.
Die Pubertät ist mindestens eine genauso wichtige Phase - wenn nicht sogar noch wichtiger, aber da kräht kein Hahn nach.
Gruß Marion
Gleichzeitig wird die Abwesenheit des Vaters, weil ja einer die Kohle ranschaffen muss, total unterbewertet. Ich glaube, das Beste für Kinder wäre, wenn Mutter und Vater sich das Geldverdienen und die Betreuung teilen würden!
Ja, das aber, bis die Kinder ausziehen.