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Hallo Luluhaben,

wie schon meine Vorschreiberinnen finde auch ich das das jeder so halten sollte wie er es für SICH gur und richtig findet und es natürlich möglich ist.

Ich bin bei allen drei Kindern bis zum Kindergarten zu Hause geblieben und habe dann wieder in Teilzeit angefangen.

Für mich war das ideal.

MEINE Meinung ist:
-ich bin keine Gebährmaschiene die Kinder bekommt und Andere dürfen sie dann genießen und jeden Entwicklungsschritt (den ich ja dann nicht mitbekommen würde) erleben.

-die Zeit mit den Kinder kommt nie wieder zurück, ist unwiederbringlich weg und arbeiten kann ich noch für den Rest meines Lebens.

-so lange sich mein Kind nicht wirklich gut verbal artikulieren kann möchte ich auch gar nicht das Fremde es betreuen. Mein Kind könnte mir nie sagen wenn etwas schief läuft und dann würd ich da sitzen und das rätseln anfangen und... ach neeeeeeeeee....;-)

-wenn man den Job "Vollzeit Mama" WIRKLICH LEBET dann weiss man am Abend auch was man getan hat.

ABER:

Ich freue mich auch wieder auf die Arbeit. Denn ich muss schon zugeben das mir manchmal der Kontrast zum "Hausfrauen- und Mama-da-sein wirklich fehlt!!!

Es gibt was diese Entscheidung betrifft kein "Richtig" oder "Falsch".

Schlimm finde ich es für Mütter die einfach keine Wahl haben und eigentlich noch gerne bei ihren Kindern bleiben würden! DAS fühlt sich bestimmt ganz #heul an!!!

An sonsten soll es wie gesagt jeder halten wie es sich für ihn/sie gut anfühlt!

LG#winke

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ich finde es schön, die wahlfreiheit zu haben.
und finde es sehr schade, daß viele männer diese wahlfreiheit nicht haben/ nicht zugestanden bekommen/ sich dieser nicht bewußt sind

lisasimpson

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Ja da stimme ich dir zu! DAS ist wirklich sehr traurig :-(

LG

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Hallo!


Ich bin aus vollster Überzeugung und mit ganzem Herzen seid dem ersten Kind Vollzeit-Mutter und serh glücklich damit, zumindest noch für ein paar Jhre, dann freu ich mich auch, wieder was Anderes zu machen;-)

lg

melanie mit 4 kids (8,7,3,1)

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Ich denke das ist eine ganz persönliche Entscheidung, die jeder für sich treffen sollte.

ich war bei meinem Sohn die ersten 3 Jahre zu Hause. Das aus voller Überzeugung und weil ich es so wollte.

Jetzt geht er seit kurzem in die Kita und das 2. ist unterwegs. Aber ich muss gestehen, dass mein Plan fürs 2. etwas anders aussieht. Wenn alles passt möchte ich diesmal nur ein Jahr zu Hause bleiben. Allerdings werde ich dass von dem Kleinen abhängig machen. Sollte ich das Gefühl haben, es ist mit einem Jahr noch nicht bereit für eine Fremdbetreuung werde ich länger zu Hause bleiben.

Also mal sehn wies kommt....

lg

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Für mich wären 3 Jahre Elternzeit niemals in Frage gekommen.

Ich war froh als ich nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen bin und ich habe nach wie vor nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Sollten wir noch ein zweites Kind bekommen, werde ich auch hier max ein Jahr zu Hause bleiben.

Aber jeder muss es so machen, wie es für einen richtig erscheint.

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Ich gehöre zu den Müttern, die nach 1 Jahr wieder in (fast) Vollzeit arbeiten gegangen sind. Für mich selbstverständlich.
Aber ich sehe es auch definitiv nicht als "Verantwortung abgeben", so wie Du das geschrieben hast.
Für mich zählt zur Verantwortung auch, dass
- ich in meinem beruflichen Leben voran komme, um meine Familie (mit)ernähren zu können und auch finanziell dem Kind etwas bieten zu können
- mein Kind (derzeit Einzelkind) nicht nur von Erwachsenen umgeben ist, sondern die Gelegenheit hat, möglichst viel unter Gleichaltrigen zu sein
- mein Kind eine ausgeglichene, zufriedene Mutter hat (wäre ich nämlich nicht, wenn ich zu Hause wäre)

Daher war für mich klar, dass ich nach 1 Jahr wieder im Beruf arbeiten werde. Aber wie fast alles im Leben: das muß wirklich jeder für sich entscheiden. Jeder sollte für sich den Weg wählen, mit dem er und seine Familie am besten klar kommt und glücklich ist. Ich verurteile niemanden, der 3 Jahre zu Hause bleibt. Wenn diejenige das so möchte, ist doch alles gut. Für mich persönlich wäre das nur eben nichts.
Und glaub mir, nicht nur Du kannst Dir eine Menge Vorurteile anhören, auch die berufstätigen Mütter müssen sich eine Menge Vorwürfe gefallen lassen, warum sie denn ihre Kinder "fremdbetreuen" lassen.

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Ich seh es genauso - ausserdem moechte ich meiner Tochter auch vorleben, dass sie Alles haben kann und sich spaeter nicht zwischen Familie und Karriere entscheiden muss.

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Ich bin auch zu Hause. Mein Großer wird im Sommer 3, bin mit dem nächsten schwanger und werde weiterhin zu Hause bleiben.
Fremdbetreuung möchte ich nicht für meine Kinder. Bin davon überzeugt, dass sie es bei mir besser haben :-)
Finanziell ist es machbar bei uns, also warum nicht. Arbeiten kann ich später immer noch, wenn die Kinder größer sind.


LG

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Zitat: Arbeiten kann ich später immer noch, wenn die Kinder größer sind.

Und Du bist Dir sicher, dass Du nach so vielen Jahren wieder problemlos in Deinen alten Job zurück kannst und nicht den Anschluß verloren hast?
Ich frage nur deshalb, weil ich jeden Tag Bewerbungen auf den Tisch bekomme von Frauen, die irgendwann mal eine gute Ausbildung gemacht haben, dann 6 Jahre wg. Kindern zu Hause geblieben sind und sich dann für Helfertätigkeiten bewerben (müssen).
Ich finde, dass das Risiko, nicht mehr im alten Wirkungsbereich arbeiten zu können nach so vielen Jahren doch echt groß ist.

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Der Arbeitsmarkt wartet eben nicht auf Muttis, die ewig zu Hause waren, um dann 20 h arbeiten wollen, bei Krankheit ausfallen und auf ihren pünktlichen Feierabend pochen.

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nein muss ich nicht und ich bin schon das 4 jahr zuhause, einfach weils schön ist und praktisch

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Wer nach drei Jahren problemlos wieder in den Job einsteigen kann und in der Zwischenzeit keine ernsthaften finanziellen Probleme hat, dem seien die drei Jahre gegönnt. Mir ist allerdings schon nach weniger als einem Jahr die Decke auf den Kopf gefallen und so lange aussteigen hätte ich mir auch nicht erlauben können.

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Wow, das ich hier so viele Feedbacks bekomme, die auch gern bei den Kids bleiben, hätte ich nicht gedacht!
Jedenfalls habt ihr recht, jeder muss es für sich entscheiden.
Im grübeln, ist mir auch bewusst geworden, das ich in Gesprächen die man so eben mal im Supermarkt mit Bekannten führt, auch ab und zu total unbewusst Sachen raushaut, die man gar nicht so meint, einfach aus Überzeugung eben...
Habe ne ehemalige Kollegin getroffen, die als Schneiderin nach nem Jahr arbeiten geht und ich meinte nur so: Oh je, echt, das möchte ich nicht das mein Kind in dem jungen Alter schon von fremden betreut wird...etc.pp.
Aber den Hintergrund habe ich in dem Moment nicht bedacht, nämlich das es der Familie finanziell nicht sooo gut geht...hm nunja...