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Hallo,

Ich würde deiner Freundin raten den Alkohol ein für alle mal sein zu lassen.
Auch wenn sie vielleicht sagt sie "braucht" den Alkohol nicht. Klar kann es sein das sie nicht morgens nach dem aufstehen sofort was trinken muss so wie manch anderer Alkoholiker, aber wenn sie schon mehrmals probleme wegen dem trinken hatte und trotzdem noch trinkt wenn sie sich um ein Kind kümmern muss, dann ist das schon bedenklich.

Sie sollte sich ans Jugendamt wenden, und da einen verdammt Guten Eindruck hinterlassen. Regelmässige Urintests anbieten, eine Therapie machen. Sie muss einfach beweisen das sie in der Lage ist sich um das Kind zu kümmern, und das Alk keine Rolle spielt.

Und sie sollte klar sagen das sie ihr Kind sehen möchte. Lebt das Kind nun in einer Pflegefamilie? Sie sollte sagen dass sie das nicht auf dauer möchte und ihr Kind wieder haben. Und wenn man darauf hinarbeiten möchte, wäre es natürlich auch wichtig das sie weiterhin Kontakt zu dem Kind hat.

Ich wünsche alles Gute,

Liebe Grüße

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Sie hat als Auflage bekommen, einen Entzug mit anschließender Therapie zu machen.
Ja, das Kind ist momentan in einer Pflegefamilie.
Sie sieht ihn nächste Woche unter Aufsicht.

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Und macht sie das?

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Also so was hab ich im ein Bekanntenkreis auch mal erlebt. Sie, Erzieherin, bittet beim ja um Hilfe. Bekommt keine, weil zu kompetent . Wird abgewiesen mit den Worten, wir sind keine baby sitter Behörde. Dann ist es eskaliert und das Kind kam weg.

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Mich nervt es ehrlich gesagt, wenn solche Behauptungen über Dritte weiter gegeben werden. Bekanntenkreis, das hat dir irgendjemand erzählt, vielleicht hat dieser jemand es auch noch zuvor erzählt bekommen ... und du warst selbst nicht dabei und beteiligt, nützt die Gelegenheit aber, um das Jugendamt schlecht zu machen.

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Huch, fühlt sich da wer angegriffen?

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Hallo gutefragenr2 ,

die Dame hat sich bereits so einiges geleistet. Eigentlich hätte sie längst die Notbremse ziehen müssen und ihr Lebensstil umdenken, was sie nicht getan hat. Denn nicht nur sie, das Kind zeigt leider auch ein abweichendes Verhalten- es zündelt.

Es fehlen viele Informationen, um irgendwelche Prognosen zu machen. Wenn es dem Kindeswohl dient, darf sie das Kind sehen. Wie oft und unter welchen Bedingungen, ist schwer zu sagen.

Eine "Kur" wird das JA mindestens verlangen. Wenn das JA bis zum "Äußersten" gegangen ist, nämlich Kind raus und Sorgerecht weg, kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Bekannte nach einigen Tagen beides wieder zurück hat.

Gruß

ku4ka

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Erst mal muss sie jetzt wieder lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Dann gibt es meist eine langsame Rückführung unter strenger Beaufsichtigung seitens des Jugendamtes. Das Kind darf die Mutter dann erst mal zeitweise besuchen, dann auch mal über s Wochenende bleiben, dann auch mal was länger. Das alles zieht sich, je nach Kindesalter bis zu 1,5 Jahre hin. Und danach wird noch wöchentlich kontrolliert, wie es zu hause so läuft. Die kita muss fehltage ohne ärztliches Attest melden. Also da kommt einiges auf sie zu. Aber anders wäre es auch unzumutbar. Haben auch so einen ähnlichen Fall in der Familie.

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Das Kind hat schon den Ort des Kindergartens gewechselt.
Ich sehe da ziemlich schwarz. Sie ist immer noch unbelehrbar und fühlt sich immer noch ungerecht behandelt.
Ich kann da jetzt auch nichts mehr machen.
Ich hoffe nur, sie macht keinen Blödsinn.
Sie lebt immer noch in ihrer eigenen Welt und denkt, das Kind wird bald wieder bei ihr sein.
Habe es gab schon wieder einige Zwischenfälle, womit sie sich das nun wohl selbst endgültig verbaut hat.
Ich hoffe nur, dem Kind geht es in der Pflegefamilie nicht so schlecht, wie sie mir versucht weis zu machen.
Sie tut mir mittlerweile nicht mehr leid, aber das Kind. :-(

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Sie hat anscheinend ein richtiges Problem. Wer so über andere redet (jeder ist schuld, nur ich nicht), der hat doch jeden Sinn für die Realität verloren. Alle wollen mir was. Es streitet ja keiner ab, dass sie ihr Kind liebt, aber das muss nicht heißen, dass sie auch in der Lage ist, Verantwortung zu über nehmen. Weder für sich noch für andere.
Und seid mir für den nächsten Satz nicht Böse, aber: ich bin erleichtert, dass die Frau aus meinem Umfeld nicht die einzige ist, bei der nix geht. Das macht es leichter für mich damit umzugehen. Weil manchmal macht man sich selbst ja noch Vorwürfe. Hättest du mal öfter geguckt, hättest du mal mehr Druck gemacht...

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Hallo,

es gab heute ein "Schnellverfahren", weil sie ihren Sohn der Pflegemutter entzogen hat.

Für 3 Tage war das Kind bei ihr.
Nun wurde ihr das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht entzogen.
Nichts desto trotz hat sie immer noch die Chance das Kind innerhalb von 4 Wochen-3 Monaten wieder zu sich zu bekommen.
Wie kann ich ihr denn klar machen, dass sie nun nach den Regeln des Gerichts spielen muss?
Ich war heute den ganzen Tag bei ihr, weil sie mir einfach auch leid tut.
Vielleicht muss ich dazu sagen, dass sie keine Deutsche ist.
Ich weiss echt nicht mehr weiter.