mein Sohn macht was er will, was kann ich tun

Guten morgen zusammen.

Ich beschreibe kurz mein Sohn und dass "Problem" mit ihm

Er ist 4 Jahre alt, hat ein sehr helles Köpfchen und ist eigentlich sehr gut selbständig. Er kann klare Sätze sprechen und auch Erklärungen sehr gut verstehen. Wissbegierig ist er sehr und probiert auch sehr gern neue Sachen aus. Bilder erkennen und verstehen klappt sehr gut und auch das was er zb gemalt hat, kann er sehr gut erklären. Wenn er was möchte fragt er sehr anständig und konnte auch mal abwarten, wenn ich grade nicht konnte.

Mit Messer und Gabel essen, klappte super. Sich selbst was ein zu schütten, ohne dass es überläuft, top. Mit anderen Kindern spielen und teilen alles kein Problem gewesen. Komplett allein an und ausziehen klappt alles super.

Diese Woche hatten wir die u-8 gehabt, dies was er für sein Alter konnte, hat er sehr gut gemacht sogar darüber hinaus, so sagte es der Arzt. Er kann nichts schlechtes festgestellt, im Gegenteil, er ist sehr gut und weit entwickelt.

Nun kommen wir zum "Problem".
Vorab, ja ich weiß dass es eine "ausprobierphase" ist, aber dass was er nun macht, geht zu weit.

Morgens fängt es schon an, wenn er früher wach ist, plündert er den Kühlschrank oder räumt ihn einfach nur leer. Ich habe ihm sehr oft schon erklärt, dass er zu mir kommen kann, wenn er Hunger hat, so muss ich nicht die schlecht geworden Sachen weg schmeißen. Ich frage ihn nach fast jeder Erklärung ob er dies verstanden hat und lasse es ihm wiederholen. Er weiß auch was passiert wenn er wieder ohne zu fragen den Kühlschrank leer gemacht hat, dann bekommt er seine Lieblings Wurst oder ähnliches nicht mehr.

Dann das anziehen
Ohhhhhhh jeeee, das ist immer sehr anstrengend.
Ich habe ihm wie jeden Tag seine Sachen schon zusammen ausgesucht was er an zieht. Dann plötzlich will er die Sachen nicht anzeihen und steht nackt vor mir, macht ein Theater wo selbst die Nachbarn klingeln kommen. Er schreit, tritt, spuckt, schlägt und wehrt sich gegen mein handeln.
Ich gebe ihm zuerst die Chance sich an zu ziehen, ansonsten mach ich es einfach. Es ist aber auch schon vorgekommen dass er mit dem Schlafanzug in den Kindergarten gegangen ist. Fand er nicht so toll.

Dann der kurze weg bis zum Kindergarten. Wir wohnen auf dem Dorf und ich lasse ihn mit seinem Fahrrad bis zur ne bestimmten Stelle fahren, die auch immer die gleichen sind, wo er mittlerweile selber an hält und auf mich wartet.

Wenn er sich aber nunmal daneben benimmt geht er zu Fuß, was ihm nicht passt. Er schmeißt sich dann hin, schreit wie am Spieß rum und wenn ich ihn mir einfach an die Hand nehme, schreit er sogar um Hilfe.

Im Kindergarten angekommen.
Dir Hausschuhe anziehen ist für ihn mittlerweile nicht mehr alleine möglich, obwohl er es kann. Die Kinder sollten sich die Schuhe an ziehen um nicht aus zu rutschen. Dies weiß der kleine auch.

Doch es gibt jedesmal das gleiche Theater. Schuhe will er sich nicht anziehen, auch nicht wenn ich es ihm vorschlage. Er schreit und schmeißt sich wieder auf dem boden, wo ich dann sage, "tut mir leid, aber so möchte ich mich nicht von dir verabschieden, bitte ziehe deine Schuhe an sonst gehe ich einfach"

Ja ich bin dann auch einfach gegangen, habe natürlich Bescheid gegeben.

Der Tag im Kindergarten.
Jaaaaa also, essen kann er nicht mehr ohne dass der Tisch und er selbst, von oben bis unten voll geknöst ist, still sitzen bleiben nicht mehr möglich, mit gleichaltrigen Kindern spielen nicht mehr möglich, nur noch mit älteren. Sich selbst trinken einschütten, nicht mehr möglich, eine Aufgabe zu ende machen oder weg räumen nicht mehr möglich. Ständiges unterbrechen bei Sitzkreisen, immer wieder auffallen wollen.....

So läuft es auch Zuhause oder unterwegs ab.

Er versucht in jeder Situation sich in den Mittelpunkt zu stellen, klappt es nicht zb Mama Papa unterhalten sich, macht er Krach, schlägt, beißt, spuckt, tritt, schmeißt sich auf einen oder schreit rum. Wir versuchen es zu ignorieren, doch beim schlagen oder der gleichen, lassen wir es uns nicht gefallen.

Wir sagen ihm ruhig dass er damit aufhören soll, sonst muss er sich aus dem Raum entfernen oder ähnliches. Dies ziehen wir auch durch, doch dann ist es noch schlimmer.

Er hat keine Geduld mehr, weiß ganz genau was er anstellt da er erst zu Mama oder Papa schaut und dann zb das Glas um stößt damit wir dir Aufmerksamkeit auf ihn lenken.

Wir versuchen so viel Aufmerksamkeit ihn zu geben wie es nur geht. Wenn er mit uns spielen mag, spielen wir mit ihn, aber nicht wenn er sich so daneben benimmt, was er auch weiß.

Auch wenn er meint seine Spielsachen zu zerstören, kommt es einfach weg und es gibt nichts neues.

Aaaaber...... wenn wir i.wo fremd sind, ist er das liebste Kind. Er hört, macht kein Theater oder sonst was, biiiiiiis er mit der neuen Umgebung vertraut ist, dann geht da das gleiche los.

Wir können nicht mehr essen gehen, sind seit langem nicht mehr weg gewese, War öfter nicht bei freunden, wird nicht mehr zu Geburtstagen eingeladen....... und dies alles weil er sich nicht mehr beheben kann.

Mittlerweile geht er jetzt so weit, dass er nachts zu uns ins Bett kommt, sich hin legt und wenn keine Reaktion kommt von uns, knascht er rum. Ich gebe ihm zu verstehen dass er wieder in sein Bett gehen wird, wenn er nicht auf hört weil Mama oder Papa schlafen möchten.

Sein Vater hat damit momentan sehr zu kämpfen, er muss morgens immer sehr früh (4 uhr) raus, doch leider verschläft er öfters.

Die Kindergärtnerinnen schlugen mir eine Ergotherapie vor, doch der Arzt sieht dort keinen Grund zu.

Mache ich was falsch? Ist meine Erziehung zu schlecht?

Ja ich zweifel nun selbst an mir, weiß nicht mehr weiter und zerbreche mir jedes mal den Kopf. Manchmal sitze ich abends nur noch Zuhause und weine, weil ich keinen Ausweg finde und keinen Rat.

Dies was ich euch hier beschrieben habe, ist noch harmlos, er hat es noch besser drauf.

Ich bin völlig fertig, bitte helft mir.

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Hallo!

Zuerst einmal: was du beschreibst ist nicht ungewöhnlich, auch wenn es für euch manchmal sehr anstrengend ist.

Kinder, gerade die Selbständigen, machen manchmal in der Entwicklung ein paar Schritte zurück, fühlen sich plötzlich wieder klein und hilflos.

Was ich an deiner Stelle aber vermeiden würde: in Momenten, wo er besonders frustriert ist, ihn noch durch Konsequenzen zusätzlich zu frustrieren. Z.B dich nicht zu verabschieden, weil er die Hausschuhe nicht anziehen mag, oder nicht Fahrradfahren dürfen, weil er sich falsch verhalten hat.
Das "Theater" das er macht ist ja meistens schon Ausdruck von Frust und Verzweiflung und wenn da dann noch eine Strafe/Konsequenz oben drauf kommt ist er natürlich noch wütender.

Meine Überzeugung ist, das Kinder in solchen Momenten besondere Zuwendung, Verständnis und Hilfe brauchen statt Konsequenzen.
Im Alltag und unter Zeitdruck ist das leichter gesagt als getan. Aber manchmal hilft es in solchen Momenten sich runter zu beugen, den Kleinen in den Arm nehmen und ihm ins Ohr zu flüstern, dass man ihn lieb hat und verstehen kann, das manche Dinge manchmal echt doof sind.

Das erfordert von dir als Mama natürlich enorme Geduld, die man nicht immer hat. Aber langfristig werdet ihr davon profitieren.

Alles Gute und viel Geduld!

Vanessa

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Das hast du aber liebevoll beschrieben.

An die TE: Es hört sich jedenfalls an, als ob es deinem Kind zur Zeit nicht so gut geht. Auch wenn das alles für dich belastend ist, ist es für deinen Sohn bestimmt schön, wenn ihr ihm liebevoll, tröstend beiseite steht. Wie das in der jeweiligen Situation aussieht, wird verschieden sein, nicht immer gelingen, aber du könntest damit anfangen, dich immer mal daran zu erinnern, dass, wenn er stresst, es ihm auch gerade nicht blendend geht, keiner schreit und streitet schließlich und fühlt sich dabei froh.

Und wenn es ihm besser geht, ist er vielleicht auch umgänglicher und das Leben mit ihm wieder leichter.

Vielleicht gelingt es euch dann auch, mit ihm besser im Kontakt zu bleiben, und er sagt, oder ihr bemerkt, womit er Probleme hat. V.a. falls es nicht das Leben und Größerwerden allg. ist, und irgendwelche anderen Probleme dahinterstecken.
LG

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Ich schließe mich an.
Weniger nein sagen und abwägen, wo ein Nein wirklich notwendig ist. Um aus dieser Frustspirale raus zu kommen.

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Guten Morgen,

seit wann macht er das denn? Gibt es irgendeine Veränderung bei euch?

Vielleicht ist es nur eine Phase - vielleicht steckt mehr dahinter. Aber mit den paar Infos ist es schwierig, da einen Tip zu geben.

Was sagt er denn selber dazu? Und was sagen die Erzieherinnen?

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Wenn ich den zb frage, wieso er das Glas umgeschmissen hat, sagt er "weil ich es gemacht habe"

Oder wieso er so wütend ist, "weil ich es bin"

Dir Erzieherinen schlagen mir die Ergotherapie vor, versuchen konsiquent zu sein, wie ich halt zuhause

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Hallo!

Die erste Frage ist auch reichlich dämlich. Er wird das Glas nicht mit Absicht umgeschmissen haben. Und zu der 2. Frage: Er ist erst 4, da können viele Kinder ihre Wut noch nicht in Worte fassen. Das ist ganz normal. Und der Kleine hat sich halt eine Antwort zurechtgelegt für deine Fragen - was soll er sonst sagen (das gleiche gilt übrigens auch für die erste Frage, falls das Glas wirklich absichtlich umgeschmissen wurde).

LG

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Ich weiß, dass es schwer ist, mit solchen Trotzreaktionen umzugehen und einem Kind, das so auch nach Aufmerksamkeit sucht, liebevoll und zugewandt gegenüber zu sein. Konsequenzen sind generell schon wichtig, aber ich finde, man muss auch abwägen: Hat er sich oder andere beim Radfahren in Gefahr gebracht? Ist für ihn nachvollziehbar, warum er sich wie Verhalten soll? Ist die Konsequenz, dass er zu Fuß gehen muss, verständlich?

Wegen der Hausschuhe würde ich nicht damit drohen, dann ohne Abschied zu gehen - ganz offenbar ändert das ja auch nichts an seinem Verhalten, und er fühlt sich einfach "ungeliebt". Mein Sohn hatte auch eine sehr ausgeprägte Trotzphase, aber wenn er nachts Nähe gesucht hat, hat er sie auch bekommen - auch wenn wir Erwachsenen dann schlechter geschlafen haben.

Nicht ganz verstanden habe ich, warum ihr nicht mehr weggeht. Essen außerhalb ist vielleicht für einen Vierjährigen einfach irgendwie doof, aber Ausflüge kann man doch so gestalten, dass ein Kind sie als spannend und schön empfindet. Man muss einfach schauen, wie es passt: Wenn mein Sohn zB bei einem Fahrradausflug auf dem Rückweg getragen werden wollte, haben wir den nächsten einfach kürzer gestaltet.

Liebe Grüße und gute Nerven
Anja

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Hallo,

seit wann ist das so schlimm? Reagierst du (bzw. ihr) auch mal NICHT?

Manche Sachen könnte man entschärfen, was spricht z.B. dagegen, ihm seine Hausschuhe im Kindergarten anzuziehen, vielleicht braucht er diese Zuwendung noch.

Im Kindergarten selbst sind die Erzieherinnen zuständig - aber warum soll er nicht mit Älteren spielen? Vielleicht sind ihm die gleichaltrigen einfach zu "babyhaft"?

Auf dem Weg dorthin musst du einfach durch ;-) Sollte er sich schreiend hinwerfen, daneben stehen und abwarten ... ich kenn das auch, meine Söhne sind dann nach einiger Zeit aufgestanden (eben weil keine Reaktion von mir kam) und ohne Kommentar weitergelaufen *lach*.

Kühlschrank - hmm, hast du die Möglichkeit, die Küche zuzusperren? Dann kommt er gar nicht ran.

Nachts ist natürlich doof. Hast du ihn tagsüber mal gefragt, warum er nachts kommt? Vielleicht braucht er ja im Moment einfach noch mehr Nähe.

Ich glaube nicht, dass deine Erziehung schlecht ist! Ich glaube, dein Sohn ist eine sehr starke Persönlichkeit (was ihm später bestimmt zugute kommt). Und ich glaube, dass ihr manchmal zu schnell auf ihn reagiert/reagiert habt und er deswegen keine Geduld mehr hat, wenn etwas nicht nach seinem Kopf geht ;-)

LG Claudia #sonne

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Mein Sohn ist zwar erst zwei, aber ich versuche mich trotzdem mal hinein zu versetzen.
Vielleicht kannst du auch etwas weniger Konsequent sein? Vielleicht befindet man sich irgendwann in der der "zu streng" Spirale?
Kühlschrank: Schloss ran oder Küche zu
Morgens anziehen: Sohnemann darf sich jetzt bereits Shirt und Hose und Socken selbst raus suchen. Er zieht partout nur blaue Socken an, frag mich nicht wieso und auch nur bestimmte Hosen und Shirts.... Hab die Logik auch noch nicht durchschaut ;-)
Hausschuhe in der Kita: trägt er eh nicht. Aber wenn es bei euch Pflicht ist. Vielleicht ein Paar neue aussuchen? Oder erstmal lassen und er macht das später oder ihm sie eben anziehen? Ein liebevolle Verabschiedung ist mir sehr wichtig, egal wie doof der Morgen lief.
Essen gehen: mach ich eh nu selten, aber wenn dann dort wo es auch Spaß für Kinder gibt.
Zu den anderen Dingen habe ich keine Tipps, aber vielleicht hilft es ein wenig, wenn Druck raus genommen wird :-)

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Hallo,

ich denke, Du machst in dem Sinne nichts falsch.

Manche Kinder sind leider ziemlich beratungsresistent. Wahrscheinlich hat Dein Sohn gerade auch noch eine besonders schlimme Phase.

Unsere Kinder sind/waren nicht so schlimm, wie Dein Sohn, aber bei der Großen ging es in die Richtung.

Wir haben eine Bekannte mit einem Sohn (7), der ähnlich drauf ist, wie Deiner. Sie hat schon alles mögliche probiert, war auch schon bei einer Erziehungsberatung, aber letztendlich weiß keiner, warum er so ist, und was man dagegen tun kann. Was einigermaßen klappt, ist sehr konsequent zu sein, und ihm möglichst vorher zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat, also, wenn sie vorher sagt, er soll auf Besuch nicht alles Spielzeug aus den Schränken reißen, klappt das - dafür denkt er sich anderen Mist aus, den sie nicht vorhergesehen hatte. #schwitz

Bei unseren Kindern, vor allem bei der Großen (jetzt fast 9), muss man auch sehr konsequent sein. Sie hat immer wieder Phasen, wo sie mehr rebelliert, aber letztendlich weiß sie, dass wir am längeren Hebel sitzen.
Wir hatten auch schon Momente, wo wir dachten, bei ihr kommt nichts an Erziehung an, aber dann hat sie sich weiter entwickelt und plötzlich klappte es wieder besser mit dem Tun, was die Eltern sagen. Wir haben bei ihr das Glück, dass sie sich anderswo meist gut benimmt und hauptsächlich bei uns die Drama Queen gibt.
Unser Sohn (6) ist zwar eigentlich leichter zu lenken, macht aber überall gleich viel Blödsinn oder bockt, so dass die Leute denken, er wäre das schwierigere Kind von unseren beiden.
Wenn sich diese beiden Sachen bei einem Kind kombinieren, ist das natürlich nochmal ätzender. #schwitz

Die Küche würde ich auch abschließen, wie hier schon gesagt wurde. Alternativ soll Dein Sohn den ganzen Krempel wieder einräumen, wenn er ihn ausgeräumt hat. Egal, wie lange das dauert und egal, wie lange er brüllt.

Unsere Tochter hatte diese Phase mit dem Hinschmeißen und Brüllen mit 2,5 - 3 Jahren. Ich habe sie dann liegen gelassen und gewartet. Ab und zu habe ich mal freundlich nachgefragt, ob sie bald fertig ist. Aufgehört hat das Thema, als sie sich mal in eine Pfütze geschmissen hat, und es eine Weile dauert, bis sie in ihren nassen Klamotten zu Hause ankam. ;-)

Wenn Dein Sohn sich nicht anziehen will, würde ich ihn alleine stehen lassen. Die Drama Queen geben, macht nämlich viel weniger Spaß, wenn man keine Zuschauer hat. ;-)
Nach einer angemessenen Zeit würde ich, nach einer Vorwarnung an Deinen Sohn, mit dem Frühstück anfangen. Wer nicht angezogen ist, kriegt kein Frühstück. Bei mir würde er so in den Kindergarten gehen, wie er ist, mit Schlafanzug, nackig, egal. Ich würde ihm gegenüber nochmal betonen, dass die anderen Kinder das bestimmt sehr lustig finden. Und wenn er dann jeden Tag im Schlafanzug kommt, ist das halt so. Irgendwann zieht der Gruppendruck...

Wegen der Nächte würde ich mit ihm vorher besprechen, dass Papa seinen Schlaf braucht, und dass er doch schon ein großer Junge ist, und es bestimmt schafft, in seinem Bett zu schlafen. Wenn er Angst hat, kommst Du zu ihm rüber und kuschelt eine Runde mit ihm.

Ihr solltet zusehen, dass Ihr mal ohne den Kleinen raus kommt. Vielleicht kann ihn Oma oder eine Tante mal nehmen oder Ihr findet einen Babysitter, der mit ihm klar kommt.

Ob eine Ergotherapie etwas bringen würde, weiß ich nicht. Ich kenne nur Kinder, wo sie nichts gebracht hat oder nichts bringt, aber vielleicht ist das Zufall.

LG

Heike

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Nackig oder im Schlafanzug in den Kindergarten, kein Frühstück ... Liebe TE: wenn du willst, dass sich eure Situation weiter verschlechtert, dann mach es so wie qayw sagt.

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Hallo!

Also ob er für sein Alter weit entwickelt ist oder nicht, ist total irrelevant! Wenn die Erzieherinnen im Kiga zu einer Ergotherapie raten, würde ich das auf jedenfall machen! Würde dem Urteil bzw. Rat von Menschen, die über mehrere Stunden täglich mit deinem Sohn zu tun haben, mehr Bedeutung beimessen als einem Arzt, der das Kind nur einige Minuten sieht!

Konsequent bleiben und evtl eine Sportart suchen, bei der er sich am Nm auspowern kann! Unser Sohn geht, seit er 4 ist, im Verein Fußball spielen! Da lernen die Kinder, sich an Regeln zu halten , Rücksicht zu nehmen und kommen nicht auf blöde Ideen!

Lg

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Hallo,

dass du darunter leidest, verstehe ich.
du liebst dein Kind und verstehst nicht, weshalb er sich plötzlich daneben benimmt.

Wenn ich das so lese, kommt es mir so vor, als wenn er Grenzen austesten will und zu wenig klare Ansagen bekommt.
Das bedeutet nicht unbedingt, dass du schimpfen musst, andererseits istes für Kinder auch wichtig, die Mutter mal wütend zu sehen. Du darfst doch auch Gefühle haben! Dass ihr wegen ihm nicht mehr essen gehen könnt, finde ich inakzeptabel.

Warum der Kiga mit Ergotherapie kommt, verstehe ich nicht.
Aber wie gesagt, ich kenne ja nur deinen Text und da denke ich eher an Grenzen setzten.

Ohne liebevolle Grenzen findet er auch keine Freunde.

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hallo,

dein Kind wird größer, selbständiger, braucht euch aber noch ganz dringend.

Du suchst deinem Kind die Sachen raus, vielleicht möchte er sich mal die Sachen selbst aussuchen? Er ist 4 und möchte sich langsam abgrenzen.

Wenn er zu Euch ins Bett kommt, ignoriert ihr ihn und wundert Euch dass er sich hin und her wälzt? Wenn mein Kind zu mir ins Bett kommt, schlag ich die Decke zurück, nehme das Kind in den Arm und schlafen weiter. So hat das Kind es nicht nötig sich durch Wälzen sich und die Elter wach zu halten.

Das einzige Mal dass ich meiner Tochter die Schuhe anziehen darf, ist morgens im Kindergarten. Da nutzt sie die Zeit um anzukommen, rumzugucken, zu sehen wer da ist, während ich ihr die Schuhe anziehe.

Theresa