Kind ohne Instinkt / lang

Hallo guten Tag ,
ich muß mich heute ausheulen , ich kann nicht mehr , seit 7 Jahren habe ich Probleme mit meinem Sohn(7 jahre alt) , er hat seit der Geburt keinen Instinkt , er wusste nicht wie man an der Brust nukeln kann , es hat fast eine Woche gedauert , habe ich ihn erstmal die Flasche gegeben , dann meine Warzen erstmal mit einer Gummiklappe verdeckt , dann hat es geklappt, danach ohne direkt zu Brust .
Dann fängt das Kauen , er hat schon Zähne aber kaute er nicht , ich musste bis er über 1 J alt war alles in dem Mixer mixen , wenn ein Körner Reis dabei war , har er alles raus gespuckt .
Beim krabbeln wusste er nicht wie er aus dem Gitterbett raus kommt , er ist immer mit dem Kopf erstmal raus und dann ist klar gleich auf dem Boden gefallen und sich weh getan , er hat nicht gemerkt , dass er erst sich drehen soll und mit den Füße raus .
Jetzt kommt laufen , wir müssten alles im Wohnzimmer wegräumen , tisch und noch andere Gegenstände , er hat sich ständig damit weg getan .
Ich war täglich mit ihm auf Spielplätze , er hängte nur bei mir und traute sich nicht zu rutschen oder schaukeln , er wusste gar nicht wie er sich verhält , ich musste ihn überall unterstützen .
Mit 3 J alt merkte ich , dass er viel Motorik Probleme hat , er kann weder den löffel richtig an der Hand nehmen , sonst spielen , er könnte keinen Lego spielen , keine Bausteine gar nicht ...
Mit 4 habe ich ihn Radfahren beigebracht , hat nur 30 Min gedauert und er könnte super fahren .

Jetzt erzähle ich vom Kindergartenzeiten, er hat da kein Freunde gehabt , er mag welche aber er könnte nie am Tisch sitzen und etwas basteln oder malen , er wusste auch nicht wie mann die Schere an der hand nimmt und schneidet , die Erzieherinnen haben sich auch keine Mühe gegeben , wer nicht mitmachen will muss nicht .

In der Vorschule muß er aber malen und schneiden können , seine Aufgaben waren nicht schön, immer aus dem rand ausgemahlt und sehr schlecht geschnitten .

Im Sport ist er sehr schlecht , körperlich sehr schwach besonders an den Händen , er hat da keine Anspannung , die sache fallen ihn ständig aus der Hand .

Beim Essen am Tisch ist der Horror, sein Glass Getränk kippt jedentag um , er kann nicht schneiden und er hällt der Löffel/gabbel falsch , er sitzt krum und schief und die Füße hoch auf dem Stuhl beim Frühstücken .

Seinem Verhalten zu hause ist sehr nervig und unangenehm , alles macht er nur halbherzig , zb sein Zimmer aufräumen , hausaufgaben ...

Seiner Schulranzen ist chaotisch , unordentlich , dass er die sachen in Untericht gar nicht drin findet , die Lehrerein sagte mir er vergisst immer seine Hefte , ist aber alles drinne im Ranzen nur er findet nix .

In der Schule ist er sehr unbeliebt und wurde von allem gemmobt .

Lesen /schreiben und rechnen habe ich ihn mit viel Geduld beigebracht und ist parmi die besten in der Klasse .

Er lernt sehr langsam , er ist nie neugierig was neues zu lernen und weigert sich dagegen , er versteht nix was man ihn sagt und ist nur am träumen

Was wir bis jetzt gemacht haben :
Ergotherapie mit 2 J hat 1.5 J gedauert.
Psychomotorik seit einem Jahr wir sind noch dabei .
Verhaltentherapie haben wir abgebrochen nach 1 J , hat nich gebracht .

Sport : Kampfsport und zur zeit schwimmen was sehr lange gedauert hat, er hat Angst vor Wasser .

Zu uns ist er fresh , er sagte zu mir zum bespiel : kümmer dich um deinem Kramm oder nerv mich nicht , wenn er ein Schümpfwort lernt hängt er so lange drann .

Er redet den ganzen Tag ohne stop und Komma , ich kann ihn nicht mehr hören , wenn ich ihn sage stop mit reden , redet er mit sich selbst .

Er macht immer kommische Geräusche und hat sich sehr zurück entschickelt er enspricht den Alter von 3 oder 4 Jahre alt , er steckt letzter Zeit den Finder in Mund und lutscht .

Seinem Vater versucht viel mit ihm , bringt nicht er ist verzweifelt .

Als Junge ist er sehr weich und uncool . am liebsten er will nur Fernseher gucken und nix anderes .

Wir haben jetzt Regelen zu hause, ihn fällt das schwer und ist ständig lustlos .

Der Junge macht uns traurig , wir haben das Gefühl er wird immer Probleme haben in seinem Zukunft und mit der Geselschafft und als Erwachsene wird er seinem Leben aufnehmen , weil keiner mag ihn weder die Familie noch die Fremden , selbst die Therapeutin sagte uns er wirkt sehr unsympatisch und hat einen kommischen Verhalten.

Er versteht nicht die Spiele und kann nicht logisch denken .
Alleine beim spaziergang mit ihm bin ich schon genervt weil er uns vor den Füßen läuft , oder läuft zb vor mir und plötzlich hält an .

Ich gehe nächste Woche zur Erziehungberaterin , ich weiß nicht mehr was ich machen soll , er schätzt nix und sehe schwarz in seinem Zukunft .

Ich wollte ihn mal im Ferienlager schicken , nun habe ich Angst um ihn , dass er verprügelt wird von den Jungs oder ihn passiert was weil er ungeschickt ist .

Wer kann mir helfen mit Tipps und Ideen wie ich das Kind helfen kann .
ich melde ihn nächste Woche in Kindertheater 1x die Woche , mehr kann ich nicht .
Seinem Vater will ihn sogar an einer Pflegefamilie abgeben weil er Sat hat , einbeispiel wir waren alle fußball spielen , er hat da keine Ahnung aber kritisiert alles , seinem Vater versucht ihn etwas beizubringen , dann sagte er bla bla bla quatsch weiter , oder papa du faulenst nur rum , zu mir sagte mir ständig lass mich im Ruhe , quatsch mich nicht voll ja , oder ich will mit dir nix zu tun haben ....

Ich kann ihn nicht mehr leiden , das spürt er und wenn er mit mir schmusen will , kann ich auch nicht .

Ich bitte euch meine Schreibfehler zu ignorienen , bin Migrantin ...

Liebe Grüße an euch und ich bedanke mich herzlich im voraus .

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Ich habe beim lesen den Eindruck, dass DU (ihr Eltern) das Problem seid, nicht das Kind.

Sucht euch Hilfe!!!!

K

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Deine Aussage finde ich sehr frech!

Ich habe auch ein besonderes Kind und du weißt bestimmt gar nicht, wie anstrengend das ist.

LG
Salo

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...ohne das Hin- und Her mitzulesen steht im Post aber einfach:

"Mein Kind entspricht nicht meinen Anforderungen. Schon vom ersten Tag an nicht" - und wenn sie ihm das zeigt - dann ist es nicht deine Situation. DU hast ein Kind mit Besonderheiten. DU hast das abgeklärt. DU reagierst darauf, lernst daraus... Davon schreibt sie im Ausgangspost nichts.

Ich verstehe meine Vor-Schreiberin gut.

Die Mutter fordert Instinkt und Können und Fähigkeiten. Sie schreibt aber lauter Sachen, die z.B. auch mein Kind nicht konnte (an der Brust trinken ohne Hilfe, Freunde finden ohne sanfte Anleitung). Ja, man kann so alles auf das Kind schieben... Sie schreibt nicht, dass sie dem Kind bei irgendwas geholfen hätte, es wertschätzen würde. Sie fordert nur ein.

Mein Kind hatte ähnliche "Definzite" die ich nie als Fehler meines Kindes gesehen habe. Ich sah seine anderen Fähigkeiten. Ich war stolz auf ihn, habe ihn geliebt und angeleitet bei dem, was er halt nicht so toll konnte. Oder halt einfach gewartet. Na, er kann heute auch noch nicht superexakt ausschneiden. Aber er hat superkreative Ideen für Kartonhäuser. Die stehen dann zwar schief, haben aber Falltüren, Notausgänge, Glasgärten... Alles wackelig - na und?. Heute ist er ein Superschüler, hat viele Freunde.

Wir können doch nicht einfach davon ausgehen, dass das Kind das Problem ist. Wenn man einem Kind einfach mal immer vorhält, was es nicht kann, kann es auch "falsch" rauskommen. Da sollte die Mutter an sich arbeiten. An ihren Ansprüchen und ihrer Anleitung. Oder eine Psychologin aufsuchen, die mit beiden arbeitet.

Im Ausgangspost steht nichts davon, dass sie Abklärungen gemacht hätte... das hätte reingehört, falls es welche gab. Es war nur eine abgrundtiefe Verachtung gegenüber dem Kind zu fühlen.

Entsprechend hat diese Dame doch gar nicht "frech" geantwortet. Sondern einfach das, was sie empfand. Das ist ein Forum. Man muss nicht all das Hin- und Her mitlesen. Sie ist nicht frech. Die Schreiberin hat nicht DEINE Geschichte - sie hat meiner Meinung nach bedeutend weniger unternommen als du. Ausser die Unzulänglichkeiten eines gerade mal sieben Jahre alten Kindes aufzuzählen.

Das Kind trinkt nicht an der Brust??? Hallo??? Machen tausend andere auch nicht von Anfang an. Das ist nicht ein Versagen des Kindes. (auch nicht der Mutter ) Aber zeigt das nicht schon auf, dass da war Grundlegendes falsch läuft?

Man kann nicht jemanden als "frech" bezeichnen, nur weil er eine andere Sicht der Dinge hat.

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Hallo,

geht morgen ins Jugendamt und bittet um eine Familienhilfe.

LG Reina

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Danke für die Antwort .
wir gehen nächste Woche zur Erziehungsberatung , hoffe jemandem da sich auskennt was er haben kann .
Bei Psychologen hat er einen Test gemacht , er hat ADHS und Angststörung , aber wir haben diese Therapie abgebrochen , da wir nicht zufrieden waren mit der Therapeutin erscheinbar hat sie wenig Erfahrungen , zb meinte sie wenn er jedesmal seinem hausaufgaben macht kriegt er von uns ein Punkt und am Wochenende darf er etwas ausuchen zb ins Indoor gehen oder ein Geschenk haben , das finden wir zu viel , sie war contraproduktiv und hat ihn gegen uns gehetzt .

Ich gehe auch zum Jugendamt um Hilfe zu bitten .

LG

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Hallo,

ich bin jetzt ganz vorsichtig und ich denke ich braucht mehr Hilfe, als das Wissen was euer Kind hat, sondern auch das der kulturelle Hintergrund berücksichtigt wird. Hier gute Ärzte und Therapeuten zu finden ist schwierig, am Besten wären welche, die den gleichen kulturellen Hintergrund wie ihr habt und gleichzeitig bei uns ausgebildet wurden.

Die Therapeutin hat versucht mit positiver Verstärkung zu arbeiten, bei uns im therapeutischen Setting ganz normal. Für fünf Sticker gibt es ein Ü-Ei z.B.. Ihr müsst euch auf diese Situationen einlassen können, eure Bedenken formulieren und mit dem Therapeuten zusammen eine Lösung finden. Ein guter Therapeut kann dies, nur in Zusammenarbeit mit den Eltern und immer mit unserem kulturellen therapeutischen Verständnis.

LG Reina

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Ist er jemals ganzheitlich von jemandem untersucht und begutachtet worden, z.B. in einem SPZ?

Hier zum Nachlesen: http://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/foerdern-unterstuetzen/sozialpaediatrische-zentren-spz/

Ich habe den Eindruck, da steckt viel mehr dahinter, als die einzelnen Probleme, die Du beschreibst.

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Ok, jetzt habe ich einige Fragen:

1.: Was hat das alles mit Instinkt zu tun? Dein Kind mag ja anders "ticken", aber es hat schon einen Instinkt.
2.: Das dein Kind Probleme größerer Art hat, hast du ja sicher selbst mitbekommen - warum warst du noch nicht beim Spezialisten? Eine Erziehungshilfe wird euch nicht nützen euer Kind hat schwere Probleme. Es braucht einen Facharzt. Wart ihr je mal in einer KJP? Ihr habt nicht irgendwelche Erziehungsfehler gemacht, die korrigierbar wären.
3.: In welche Schule geht er? Hat er eine Schulbegleitung? Habt ihr den SBA und Pflegestufe beantragt?

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Hallo ,
wir sind beim Kinderentwicklungszentrum seit einem Jahr, er macht da Psychomotorik , er war da am anfang bei einem Arzt er hat ihn 1 Stn untersucht und findet ihn toll , er hat paar paar Aufgabe gegeben , er hat die alle ausgezeichnet mitgemacht .
Im Juli waren wir auch da bei ihn , wieder das gleiche alles bestens mitgemacht , aber wenn mann ihn länger kennt , dann fällt man diese Probleme , wir haben mit dem Facharzt über diese Probleme geredet , er meinte er hat nix gemerkt aber wir können einen Termin bei der Psychologin da im Zentrum machen .

Ich drehe durch und habe kein Kraft mehr und schaue was machen soll was ich noch nicht gemacht habe .

LG

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Ich mach miur im Internet schlau was SBA und Pflegestufe ist , er ist mein Erstes Kind .
Er geht zu einer normale staatlische Schule .
Die Lehrerein sagte mir er kann nicht spielen , aber das Intelektuelle ist normal und gut entwickelt , das liegt nur an mir weil ich mit ihn täglich über sonst wird er zurück gestuft .
Da ich keine Deutsche bin , fragen mich die Therapeuten , lehrer ob ich zu Hause mit ihn meine Mutter Sprache rede weil er ja nicht versteht , mann muß die sache 4 mal sagen bis er versteht , ich rede nur Deutsch mit ihn , manchmal denke ich vielleicht hat er eine kleine Behinderung was nicht auffällt .

Ich habe Ihn letzte Jahr zu einer Ostheopatin gebracht , sie meinte er hat Blockaden , paar mals sind wir hingegangen ohne Erfolg, dann habe ich ihn zu einer heilpraktikerin gebracht , hat mir nur haufengeld gekostet und nix gebracht .

LG

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Hallo staiko,

Oh je,das klingt alles so verfahren und resigniert!!

Mein erster Gedanke beim Lesen war,da könnte eine sehr ausgeprägte ADS dahinterstecken .
Eine Diagnose in diese Richtung habt ihr ja wohl schon!

BITTE, beschäftige Dich eingehend mit diesem Störungsbild und versuche dein Kind aufzufangen!
Er hat doch nur euch!!

Ich habe eine Tochter mit ADS,ich weiß wie schwer es einem oft fällt ,immer hinter seinem Kind zu stehen,aber das ist unsere Aufgabe als Eltern!

Mein Kind ist ein Mensch,der von allen geliebt wird,alle mögen sie!
Und dennoch,hat sie aufgrund ihrer Störung ,massiv mit ihrem Selbstwertgefühl zu kämpfen.

Ich mag mir gar nicht vorstellen,wie dein Sohn ,der von allen abgelehnt wird,sich fühlen muss!
Er scheint sich in einem Teufelskreislauf zu befinden.
Je weniger Bestätigung er durch die Außenwelt erfährt,je ungewöhnlicher,befremdlicher verhält er sich!!
Warum sollte er sich bemühen gemocht zu werden,wenn er

1. eh nicht weiß WIE ihm das gelingen könnte
2. er schon alles Vertrauen in die eigene Liebenswürdigkeit verloren hat ?

lg

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Oh , ja du hast mich genau getroffen , alles was du geschrieben hast ist 100 % wahr .
Mir kommen jetzt die Tränen , bin sehr traurig und kann kaum lachen .
Mein Kind wird von allem gestoßt , von uns und von den Fremden und Schulkameraden .

Er wurde nie in einem Kindergeburtstag eingeladen , keiner mag ihn , auch wenn er nett ist .

Er teilte mir wenn in der Klasse jemanden seinem Frühstückvergisst , er gibt ihn7sie was , er teilt seinem Spielzeug mit und ist sehr herzlich , aber nutzt ihn nix .

Manchmal er gibt sich Mühe aber er schafft es nicht , er sagte öffter ich kann nicht dafür ich bin so geboren , gott hat mich so zur Welt gebracht .

Ich soll jetzt ein Kinderpsychiater aufsuchen ? ich bin erschöpft und sehe kein Erfolg bis jetzt , ja er hat ADHL kann sich kaum konzentrieren und ist immer mit der Gedanken woanderes .

Wir sind immer genervt von ihm, er hat ständig Probleme mit den anderen , meistens ist er unschuldig , sehe ich auf dem Spielplätze , zb kommt einfach ein Kind und wirft sand auf ihn oder haut ihn , er haut nicht zurück aber fängt laut zu schümpfen , dass die andere denken mein Sohn ist schuld und der andere ist total ruhig .

Ich bin durcheinander weil jeder sagt mir wa anderes , kinderpsychologe, kinderpsychiater, kinderartz , wir haben schon alles hinter uns , wir versuche jetzt ruhiger zu werden und mit der Lehrerin nochmal sprechen , sie sieht ihn 5 Stunden in der Schule .

LG

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Schau,
dein Sohn ist erst 7 Jahre alt .
Ihr habt noch so viele Möglichkeiten ihm zu helfen.

Ich würde euch dringend raten ,umgehend einen Termin bei einer auf ADS- spezialisierten

KPJ Praxis zu machen.

Du kannst mir gerne eine PN über euren Wohnort schicken,dann kann ich gucken,ob es ADS - Spezialisten in eurer Nähe gibt.
Wartezeiten von bis zu 6 Monaten müsst ihr allerdings eventuell einplanen, gerade darum solltet ihr nicht mehr allzu lange warten!

Wie sollte dein Kind auch ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln?

Normalerweise begleiten Eltern die Entwicklung ihrer Wonnepropen stets mit Entzücken über deren Fortschritte.
Jedes Lächeln,Brabbeln,jede neue Fertigkeit wird von den Eltern mit Stolz im Gesicht wahrgenommen.
Das Kind erhält Bestätigung,
"ich bin toll! Mama und Papa lächeln!"

Fehlt diese Erfahrung und das Kind sieht in seiner frühkindlichen,prägenden Phase in der Reaktion seiner Eltern eher immer Verunsicherung,Angst und Scham ,dann wird es kaum möglich sein ,ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln!

Du schreibst er wäre großzügig und gutmütig!

Das sind wunderbare Ressourcen,
mach mal eine Liste und schreibe alles

Liebenswerte an deinem

Kind auf!

Das wird dir helfen,dieses tiefe Gefühl der Mutterliebe in dir nicht zu verschütten zu lassen!

Und besprich diese Liste dann auch mit ihm! :-)
lg

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hi,

gibt es irgendwas, was dir an deinem kind magst/liebst? du hast einen sehr negativen blick auf dein kind und das färbt auf ihn ab. egal was er macht, er macht es falsch.
du solltest über eine therapie nachdenken, um dein kind lieben zu lernen.

lg

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Hallo,

mein erster Eindruck war und dies entschuldige bitte war - "Das ist ein Fake!"

Wenn es jedoch so sein sollte wie du es beschreibst, würde ich dieses Kind lieber gestern als morgen in eine Pflegefamilie geben, oder noch besser, sofort zur Adoption freigeben.

Liebe Grüße

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Ist nicht einfach eigenes Kind abzugeben.
Die Gedanken hatten wir schon , aber wenn wir ihn unseren Fleisch und Blut nicht akzeptieren , kann auch keine Pflegefamilie ihn akzeptieren, das ist für uns nicht einfach, wir leiden sehr darunter und manchmal sind wie fix und alle , dann tanken wir Energie und geht es weiter, ich sehe öfter Eltern mit schweren behinderte Kindern und denke was für Geduld diese haben , ich muß auch geduld haben, heute als ich dieser Tread geschrieben habe , habe ich zum Glück viel Antworten bekommen , viele Sachen sind mir deutlicher und ich habe gute Ratschläge bekommen , davon ich suche einen Spezialist auf ADHS und Autismus soll noch getestet werden . LG

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dein Beitrag ist repektlos und schlicht gemein.

was soll sowas?

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Ich versuche mich jetzt mal an einer einfühlsamen Antwort, auch wenn es mir ehrlich gesagt nach Deinen Beiträgen schwer fällt. Ich hatte bis zuletzt gehofft, dass sich hier jemand nur mit einem provokanten Beitrag wichtig tun wollte, aber das scheint leider nicht der Fall zu sein.

Vorweg - nein, ich habe keine persönliche Erfahrung mit einem Kind dieser Diagnose, aber ich glaube nicht, dass das immer erforderlich ist. Mir tut Euer Sohn unglaublich leid, da ich betroffene Familien kenne, ihn denen es zum Glück ganz anders funktioniert.

Auch wenn Du das nicht hören willst, aber nicht Euer Sohn ist das Problem, sondern ihr. Solange ihr Euch nicht auf seine Besonderheiten einstellt, sondern immer nur hofft, dass er durch irgendwelche Therapien endlich "normal" wird, kann es nicht entspannt werden. Du und Dein Mann müsst endlich akzeptieren, dass Euer Sohn immer anders sein wird. Aber es gibt Dinge, die sein und Euer Leben als Familie leichter machen können. Und dabei geht es nicht darum, was Du oder ihr für gut und richtig empfindet, sondern nur, ob es Eurem Sohn hilft. Warum verweigerst Du ihm das Ritalin? Nur weil Du Angst vor Psychopharmaka hast? Möglicherweise hilft es aber, damit Dein Sohn auch besser mit anderen Menschen klar kommt. Und Therapien zu beenden, weil sie Eurer Meinung nach nichts bringen, finde ich fast schon fahrlässig, dass sollten doch lieber Experten entscheiden.

In Deinem ersten Beitrag vermisse ich vollkommen das Verständnis für die Entwicklung von Kindern. Das, was Du Instinkt nennst, gibt es so nicht. Was glaubst Du, wie viele Mütter am Anfang Probleme mit dem Stillen haben? Und auch Sozialverhalten muss gelernt werden. Ich wünsche Dir aber vor allem Deinem Sohn, dass Du bei der Erziehungsberatung auf einen kompetenten Mitarbeiter triffst, der das ganze Problem erkennt.

Alles Gute für Euch.

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Hallo,

ich möchte dir mein Mitgefühl aussprechen.
Es ist sehr schwer mit so einem Kind.

Mein Sohn (11) hat ADHS und eine Autismus-Spektrumstörung in Richtung Asperger-Autismus.

Ich habe mich auch lange Jahre gegen den Gedanken gewehrt.
Ich wollte auf keinen Fall, das er Medikamente bekommt.

Vieles was du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor.

Bei meinem Sohn ging es schulisch in der 3. Klasse dann richtig bergab.
Da habe ich mich dann durchgerungen und mit der Kinderärztin darüber ausführlich unterhalten - am Telefon. Wenn sie vor mir gesessen hätte, hätte ich das nicht gekonnt.
Sie hat uns dann zu einem Psychologen überwiesen, der auf solche Probleme bei Kindern und Jugendlichen spezialisiert ist.
Er hat mit meinem Sohn über 2 Stunden lang Tests gemacht, währenddessen mußte ich im Wartezimmer gefühlte 100 Bögen ausfüllen.
Ebenso mußten mein Mann, die Schule und meine Mutter (das war optional) Bögen ausfüllen. Das alles wurde dann ausgewertet.
Das Ergebnis war, das er sehr intelligent ist, an der Grenze zur Hochbegabung.
Aber zusätzlich hat er eben das ADHS und dies blockiert ihn, seine Begabung zu nutzen.
Dieser Zwiespalt zerreißt ihn innerlich. Er weiß, er ist schlau, kann es aber nicht beweisen/zeigen.

Er hat dann Tabletten bekommen und damit geht es ihm SO VIEL BESSER!!!
Er geht jetzt aufs Gymnasium und bringt dort nur 1er und 2er nach Hause - ohne zu lernen. Er lernt nie Vokabeln - er merkt sich die Wörter vom Hören im Unterricht.
Er hat auch dort seine Schwächen - er ist chaotisch und hat eine sehr schlechte Schrift.
Aber alles in allem bekommt er jetzt endlich die Bestätigung, nach der er sich immer schon gesehnt hat.

Aber so hart das klingt - ohne die Tabletten wäre das nicht möglich.
Ich bin so froh, das wir diesen Weg gegangen sind.
Ich möchte mir nicht ausmalen, wo er wäre, hätten wir nicht diesen Weg eingeschlagen.

Es ist trotzdem nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Die Wirkung der Tabletten ist nachmittags zu Ende und dann kann er auch sehr garstig sein. Aber wenn man das weiß, kann man besser damit umgehen.
Man bekommt auch als Eltern Tips, wie man mit dem Kind umgehen soll.
Viele Erwartungen die man an ein Kind diesen Alters hat, muss man einfach in so einem Fall auch ziehen lassen.

Und dafür wird man wieder und wieder von anderen (die nicht genau über ihn Bescheid wissen oder unseren Weg nicht gut finden) angegriffen.
Das ist schwer auszuhalten.

Ich wünsche euch alles Gute!

LG
Salo