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Für Deine Tiere bist vorrangig erstmal DU verantwortlich. Es gibt nicht nur dieses Kind, welches zu ihnen gehen könnte, sondern auch noch andere Leute, die nicht immer Gutes für Tiere wollen.
Und wenn das Tor zu ist, ist das Problem doch gelöst - oder? Auf dem Kind herumzuhacken, bringt garnichts, es wird es nicht verstehen - vom menschlichen Aspekt ganz abgesehen.
Wenn ein Kind gewalttätig ist, würde ich es wohl auch nicht mit meinem Kind spielen lassen, das ist auch klar, es aber schon rein vorsorglich auszuschließen, finde ich - grenzwertig.
Will Dein Sohn mit dem Kind spielen? Wenn ja, könnte das ja unter Deiner Aufsicht passieren, dann kann man immer noch eingreifen.
LG Moni

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Wenn ich die meisten Antworten hier lese, kommt mir der Verdacht, das entweder es "normal" ist solche Kinder zu haben, und diese machen lassen was sie möchten.
oder hier nur Eltern mit solchen kindern antworten!

Es ist die Aufgabe des Erziehungsberechtigen sich um die Erziehung zu kümmern!
Nicht die der Nachbarn!
Auch wenn es ein ganzen Dorf vermag um ein Kind zu erziehen, denn noch muss die Grunderziehung von den "Eltern" kommen und nicht von der Dorfbevölkerung!

Was für eine Welt wird es für die "normalen" Kinder, wenn Kinder mit Fehlverhalten nicht mehr erzogen werden, sondern so hingenommen wird....

#zitter

Dann ist Stephen William Hawking vorhersage von 100 Jahren vielleicht wirklich positiv für die Welt?

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Weißt du, ich unterscheide ungern zwischen "normalen" Kindern und "nicht normalen". Es gibt Kinder mit Problemen, ja. Und natürlich sind vorrangig deren Erziehungsberechtigte in der Pflicht, diese Probleme zu lösen. Wenn diese das aber nicht tun, sehe ich auch Verantwortung bei jedem Erwachsenen, der das mitbekommt.

Du beschreibst ja ziemlich genau, dass das eigentliche Problem gar nicht das FAS ist (so hatte es sich in deinem ursprünglichen Post angehört), sondern die Oma mit ihren seltsamen Erziehungsmethoden.

Vllt kann man da ansetzen und ihr die Meinung sagen und (berechtigte) Forderungen stellen, damit das Kind (!) nicht gemeingefährlich bleibt? Sollte das nicht fruchten, würde ich mich an das zuständige Jugendamt wenden.

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Mit der Oma haben schon verschiedene aus unserem Dorf gesprochen... nützt nichts!

Bleibt wohl nur das Jugendamt...

... das Kinderheim, wusste schon, das dieses Kind wieder zurück kommt :-(
Schade für das Kind, so jung und schon so oft hin & her gerissen....

Es muss viel mehr, auch an Schulen, aufgeklärt werden, wie solche FAS-Kinder/Leute "ticken"!
Damit Frauen nicht in der Schwangerschaft saufen!

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ich glaub machen kannst du gar nichts groß....

wenn du nicht willst dass dein Kind mit dem spielt, find ich das völlig ok. ich seh das auch so, dass du nicht für die Erziehung dieses Kindes zuständig bist, das also nicht dein Problem sein sollte, wenn du es nicht selber zu deinem Problem machen willst.

Gut, das Kind hat villeicht die A.... Karte gezogen wenn es so eine Krankheit hat, aber dann sollte doch die Oma da schauen, dass es eben adäquat betreut wird, sprich vielleicht nen Kinderpsychologen oder so heranziehen.

Bezüglich der Tiere quälen....hm...geht ja gar nicht....ob das was fürs Ordnungsamt wäre? oder Vet amt? Krankheit hin oder her, aber hier liegt dann ja Tierquälerei vor.....Geht ja dann irgendwo auch nicht. Krankes Kind hin oder her.

Persönlich hätt ich da auch Schiss um meine Tiere, und ich glaube ich würde das dann melden wenn das Kinder öfter mal den Hof betritt (keine Ahnung wo man das dann macht, bei der Polizei? Schlussendlich wird die dann ja die Oma angehen, bzw evt. sogar das Jugendamt einschalten?)

Da würd ich echt schauen dass du jetzt immer vernünftig abschliesst, auch wenns nervt. Aber besser safe than sorry.

Das Kind ist dann zwar arm dran wegen seiner Krankheit, aber das heisst ja nicht dass andere dann damit reingezogen werden müssen.
Ich meine wenn irgendwo ein Erwachsener frei rumlaufen würde, der mental ein Problem hat und sich dann auf anderer Leute Grundstücke rumdrückt, da würde man ja auch was tun, und nicht sagen: ach, der darf das, der hat halt ein Problem.

Ich würd vielleicht mal schauen ob du mit der Oma reden kannst, verklicker es doch vielleicht eher so dass du Angst ums Kind hast, dass es z.B. von den Ponies getreten wird, oder vom Hofhund gebissen wird oder so. Dann geht die vielleicht nicht in Abwehrhaltung, was sie vielleicht tut wenn du sagst du hast Angst um die Ponies.

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Naja, wenn der Junge im Vorschulalter, nach dem KiGa nur stets allein unterwegs ist und das Dorf unsicher macht, da die Oma keiner Verantwortung der Aufsichtspflicht in diesen Alter bewußt ist, sollte man das Jugendamt einschalten, ob sie Unterstützung braucht oder evtl. doch zu überfordert ist.

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Wenn ich das lese,läuft es mir eiskalt den Rücken runter...

Ich habe bzw. Wir ein kleinen Jungen adoptiert.wir wohnen auch auf'm Dorf u hoffentlich sind die Leute hier nicht so wie ihr!!!!!
Schrecklich...

wie kann man einen so kleinen Menschen so negativ sein.ihr solltet ihn helfen.er hatte schon einen schlechten Start ins Leben u nun macht ihr Erwachsene ihn das Leben schwer!!!

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Wie wir?
Hier im dorf haben schon alles versucht das Kind mit in die Gemeinschaft aufzunehmen.
Doch, wenn die Pflege berechtigen ihren Teil nicht dazu beitragen....

Du wirst doch deinem Kind nicht eine Hütte im Garten stellen, damit es Tags nicht ins Haus kommt, es unbeaufsichtigt durch die Strassen ziehen lassen... und wenn beschwerden (berechtigte - mit Messer auf Kinder & Männer!!! los geht etc. mit Gegenständen andere Kinder schlägt) dieses abblockt und sagt er würde dieses nicht machen... und wenn sich die Kinder weheren (mit Worten) dann diese Kinder zu übelst beschimpfen.... dann will man auch nicht mehr!!!

Ich denke, das wir hier ein echtes negativ-extrem-beispiel haben... andere Kinder mit problemen werden nicht ausgegrenzt etc.!

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Hallo,

das klingt alles ziemlich hart, aber verstehen kann ich Dich. Ein Kind, was Unheil auf meinem Grundstück anrichtet (Tiere quält oder ähnliches), hat hier unbefugt nichts zu suchen.
Ich würde das Gespräch zur Oma suchen, sollte das nicht fruchten, das Jugendamt informieren. Aber was ich auch versuchen würde, mit dem Kind zu reden, es vielleicht ein zu beziehen. Immer nur Ablehnung macht es am Ende auch nicht besser, ein wenig Zuspruch kann oft so viel bewirken. Einen Versuch ist es doch wert, oder?

LG

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...es ist auch bei wirklichen Verbrechern nicht möglich, sie schon allein auf die Vermutung hin, es könnte was passieren, wegsperrt.

Der Kleine hat dir noch gar nichts getan. Also was willst du? Du hast ein Tor, du hast ein Schlüssel... wenn du es geschlossen haben willst, dann schliess.

Wenn er trotzdem über den Zaun kommt, kann er das sowieso immer und du hast immerhin versicherungstechnisch alles nötige getan.

Er hat noch gar nichts getan, somit kannst du gar nichts offizielles machen.

Du musst dich aus demselben Grund noch nicht wehren.

Du musst nur einfach gucken, dass das Tor zu ist.

Im Übrigen: Je mehr Misstrauen und Vorverurteilung du ihm entgegenbringst, je eher wird wohl was passieren. Das nennt man selbsterfüllende Prophezeiung.

Dass du die zwei nicht zusammen spielen lässt, finde ich okay. Das ist nötig, wenn ein Kind seine Impulkontrolle nicht im Griff hat. Jedenfalls nicht, wenn keiner dabei ist. Und dein Kind auch keine Lust dazu hat.

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>> Mein Sohn hat spielverbot mit diesem Kind, da er wohl ein FAS - Kind (Alkohol und/oder Drogen geschädigt in, nach der Schwangerschaft) ist. <<

Wahrscheinlich hast du es nur unglücklich formuliert, aber es liest sich leider so, als würdest du deinem Kind nur Spielverbot mit dem Jungen erteilen, weil er aus schwierigen Verhältnissen stammt. #kratz

Welche Vorfälle gab es denn zwischen euren Kindern im Konkreten, die das Spielverbot rechtfertigen?

Habt ihr auch mal versucht, den Kontakt zu diesem Jungen zu suchen und positiv zu belegen? Wenn er immer nur überall abgelehnt wird und alle Kinder aus dem Dorf nicht mit ihm spielen dürfen ist es doch kein Wunder, dass er nur Mist baut.

Ihr könntet ihn einladen und die Kinder kontrolliert zusammen spielen lassen. Führt ihn an den Umgang mit den Ponys heran, er kann helfen, füttern, putzen und sowas. Gerade Kinder aus schwierigen Verhältnissen reagieren nicht selten äußerst positiv darauf, wenn sie ausnahmsweise mal nicht abgelehnt werden.

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Hallo,

mal davon ab, dass du tatsächlich diesen Post sehr ungut formuliert hast,
würde ich mich trotzdem an die Großeltern wenden zum Thema: offenes Tor.
Da würde ich fordern, dass sie ihrem Kind besser begreiflich machen, dass ihr Tiere habt, die man zum ersten nicht einfach aufsuchen und quälen kann, wobei ich wohl schon auch meine Sicht zum Thema Tierquälerei und von wegen nicht strafbar einfließen lassen würde, ihr aber zum anderen kein Tag des offenes Hauses seid, auch wenn das Tor offen steht und es sehr gefährlich ist für Kinder, die da unerwartet "herumstreunen", wenn ihr öfter mal rangieren müsst. Tiere, Fahrzeuge und Kinder im Blick zu behalten, ist da schlicht unmöglich.
Ganz klar, sie verletzen die Aufsichtspflicht und ihr seid nachher die Dummen, wenn etwas passiert.

Und das Kind erst recht, ich möchte mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn es unter die Räder kommt, dann ist es nämlich total egal, wie es vorher war. Kind ist Kind.

VG, midnatsol

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Klar ist es nicht einfach. Aber Ausgrenzung und Anfeindung wird das eh schon höhere Gewaltschaftslevel dieses Kindes zusätzlich erhöhen... ob es Rache ist für den für ihn ungerechten Umgang etc. Hilfe ist besser als Wegsehen.... vielleicht sollte das Kind mal Sport machen... Boxen am besten... da kann es Aggressionen raus lassen, den richtigen Umgang mit Gewalt lernen etc. das wird oft bei verhaltensauffälligen, vorbestraften Jugentlichen Jungs gemacht. Welche früh vernachlässigt wurden oder ähnliche Grundlagen mitbekommen haben.

Der Junge tut mir echt irgendwie leid... kann eh nichts dafür das er ist wie er ist und bekommt zusätzlich noch ständig einen drauf gesetzt und weis sich vielleicht gar nicht anders gegen diese Gemeinheiten zu wehren als so. Zumal er ist erst 6/7 Jahre alt, weit entfernt mit Emotionen rational umgehen zu können, was selbst für Erwachsene nicht immer leicht ist.