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Ich sehe da ein ganz anderes Problem: Ihr stellt das Essen viel zu sehr in den Mittelpunkt!

Meiner Meinung nach reicht Milch allein (egal ob Flasche oder Deine) nicht mehr aus, um deine ca. 1,5 Jahre alte Tochter satt zu machen.

Was bekommt sie denn als normales Essen? fang mit Pürriertem an, sie muss sich ja erst daran gewöhnen, dass sie richtig kauen muss. und nach ner Zeit wird das Essen halt immer stückiger. So ist das bei jedem Kind.
Zum Abend gibt es dann halt Griessbrei oder Zwieback in Milch eingeweicht, das sättigt. Oder probier es mit Quark.
Ich würde ihr die Flasche auch beim Füttern in die Hand geben. Das lenkt erstens ab und zweitens hat sie dann noch ihre geliebte Milch.

Wenn sie abends bei euch mit isst, dann reicht vorm Schlafengehen sicher eine Flasche Milch. Ich habe dann mit meinem Kind im Schaukelstuhl im Kinderzimmer gesessen.

Wenn sie nur einige Löffel isst, dann mach ne kleine Pause und probier es danach noch mal. Wenn sie dann wirklich satt ist und nichts mehr will, dann nimm sie halt aus dem Stuhl.
Falls sie schreit und den Teller runterwerfen will:, Teller wegnehmen mit den Worten sie ist wohl satt. Na klar wird sie die erste Zeit schreien, aber sie wird schnell merken, dass sie so nicht weiterkommt. Da brauchst du halt starke Nerven.Verhungert ist noch kein Kind vorm vollen Teller.

Bei uns gab es auch immer noch morgens und nachmittags eine Zwischenmahlzeit, wo es Obst/Quark, Kekse, Knäcke gab, was sie sich in den Mund schieben konnten. Das stand die ganze Zeit da und die Kinder konnten sich immer.
bedienen.

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Überlege was du willst und mach es. Wer nicht sitzen bleibt hat keinen Hunger und isst halt nicht, Handy und Co zu t es nicht zu dem essen. Nachts gibt es Wasser und nichts anders. Wenn du es nicht durch ziehst wird es nix.

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"Was machen wir falsch? Hat jemand Tipps?
Habt ihr Tipps was ich machen kann? "

Erst mal seit ihr am Limit. Wenig Schlaf macht mürbe. Vor allem dann, wenn euer Kind einen anderen Rhythmus hat als ihr.


Bei uns gilt: wer Hunger hat isst und wer satt isst, ist satt. Ohne Diskussion. Diese Ablenkungsversuche mag ich bis heute nicht. Weder hier kommt ein Flieger noch sonstiges.

Da ich selbst wenig am Stück esse, gibt es bei uns mehrere Mahlzeiten. D.h. ich frühstücke morgens nur flüssig, bin aber bei meinem essenden Kind dabei. Zwischenmahlzeit war im Kindergarten/Frühstück für mich zu Hause/bei der Arbeit.
Mittagessen gemeinsam.
Obstpause bei Freunden, Zwischenmahlzeit bei uns.
Abendessen wieder etwas größer.
Nachthupferl für mich (brauche ich), mein Kind eher selten.

Süßigkeiten sind keine Mahlzeiten. Die dürfen sein, zum Genuss, aber nicht zum satt werden.

Wer Hunger hat, isst auch. Wer keinen Hunger hat, muss nicht essen. Gibt aber erst zur nächsten (Zwischen)Mahlzeit wieder was. Keine Diskussion, kein Trara. Keine Überredungsversuche, keine Löffelchen für.... die Erwachsenen können alle selber essen, ich essse für mich, nicht für andere :-p

das zum Essen.


Nachts und schlafen sind wieder andere Sachen. Da ist die Frage, was für euch wichtiger ist und was schwerer durchzuziehen wäre.

Bei mir ist klar: Schlaf ist mir sehr wichtig. Da gehe ich den einfachsten Weg. Mein Kind wurde größer und es veränderte sich wieder.
Umstellungen nur im Urlaub oder dann, wenn ich WIRKLICH die Nerven dazu hatte. Keine Termine, keine Tagesabläufe wo (extremer) Schlafmangel stark beeinflusst hätte.

Wurde mir eine Situation nachts zu extrem und der Schlafmangel zu groß, habe ich automatisch umgestellt. Einfach weil weniger Schlaf besser war, als noch extrem weniger Schlaf.

Fläschchen bekam mein Kind nicht. Stillen war insofern einfacher, als dass sich mein Kind dann entsprechendes holen konnte. Hätte sie Fläschen bekommen, hätte ich diese garantiert neben das Bett gestellt und griffbereit gehalten.
Das ging vorbei. Mein Kind hat aufgehört. Das kam. Wennn sie bei mir geschlafen hat und ich es nicht merkte, prima. Wenn ich deswegen nicht schlafen konnte, zog ich ins Kinderzimmer um. Mein Kind zog von sich aus wieder zurück.

Als ich sie unbedingt ausquartieren wollte, weil das ja so sein "muss", schliefen wir beide so gut wie gar nicht mehr und mein sonst selbständiges Kind, klebte nur noch an mir. Kaum entspannte ich mich, hieß es "tschüß Mama, ich schlafe heute wieder in menem Bett" :-p


Von daher würde ich darauf schauen, was EUCH wichtig ist
Was mit eurem Kind machbar ist. Nicht darauf schauen, wo es klappt, weil es das Bedürfnis des Kindes ist. Sondern überlegen, was euer Kind braucht (jeder Mensch hat andere Bedürfnisse) und wie ihr die mit euren Bedürfnissen kombinieren könnt.


Was ist euch wichtiger. Schlafen oder Essen. Erst mal.

Es kann durchaus sein, dass euer Kind tagsüber wenig isst, weil sie nachts genug bekommt. Das umzustellen würde aber bedeuteten, nachts umzugewöhnen, damit es tagsüber besser läuft.
Wenn die Wichtigkeit jetzt im Moment sehr hoch ist und ihr die Nerven habt, das einige Nächte lang durchzuziehen, prima! #pro
Bestenfalls wenn ihr tagsüber Zeit und Ruhe habt, selbst mal einzuknicken und einfach schlafen zu wollen.

Wenn es euch momentan wichtiger ist, einigermaßen zu schlafen. Eben WEIL ihr da schon einiges hinter euch habt und essen nur zweit rangig ist. Dann so what. Nachts über die Runden kommen ist besser als gar nicht schlafen (und tagsüber auch nicht). Dann aber tagsüber das Essen nicht so wichtig nehmen.
Sie isst, wenn sie Hunger hat - auch ohne Ablenkung - und lässt es, wenn sie satt ist (nachts bekommt sie ja einiges an IHREM Bedarf - nicht am Bedarf anderer Kinder). Wichtig ist nur, dass sie lernt (über Zeitraum hinweg), dass ihr selbst in Ruhe essen möchtet. Sie darf essen, muss aber nicht. Aber ein Maß an Ruhe geben und Appetitlichkeit sollte schon sein.

Bei meiner habe ich nach Ablauf, Terminen/Alltag, Tagesform entschieden. In Entwicklungsschüben anders als im sonstigen Alltag.
Es gibt nach wie vor ein paar Grundregeln: es gelten die Bedürfnisse aller in der Wohnung! Ihre ebenso wie meine, ebenso bei Besuch. Rücksicht heißt nicht, einer verzichtet, sondern wir orientieren uns so, dass das was machbar ist, zu allen anwensenden passt. Egal ob Baby, berufstätig, schwer krank, Alterserscheinungen etc.

Ziel ist, dass sie langfristig gut klar kommt.
Das Ziel meines Kindes scheint das ebenfalls zu sein. Sie möchte groß werden. ;-) Sie möchte sich so verhalten, dass es gesellschaftlich passt. ;-) Von daher: nichts war bisher für die Ewigkeit

Wenn ihr etwas zu viel wird/unpassend wird, sagt sie es.
Wenn mir etwas zu viel wird, nicht mehr passend zu uns ist, sage ich es oder habe es früher umgestellt. Für viele galt das als falsch. Allerdings hatten ihre Kinder andere Bedürnisse als meine und deren Bedürfnisse waren anders als meine. Alltag, Möglichkeiten, Termine, Möglichkeiten, ebenso.

Je mehr ich auf dem Zahnfleisch ging (warum auch immer, auch nicht kindbedingte Situationen), desto mehr hatte/habe ich das Bedürfnis das zu verändern. Nicht alles auf einmal, aber erst mal immer das, was nicht mehr ging/geht.
Und dann wenn die Kraft oder Motivation da ist, das nächste.

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Meine Tochter hat nachts auch so viel Milch getrunken und ich war ähnlich verzweifelt. Zum einen war es total anstrengend für mich, zum anderen war ich mir sehr unsicher darüber, ob sie wirklich Hunger hat. Nachts hungern lassen wollte ich sie natürlich nicht. Ich habe dann die Milch immer mehr verdünnt, was aber nur dazu geführt hat, dass sie nachts dann eben sehr viel Wasser trank und trotzdem nicht besser schlief. Sie wachte dauernd auf und ließ sich nur mir Wasserflasche beruhigen.

Kurz: Der Teufelskreis bestand im Wesentlichen darin, dass sie durch das viele Trinken ständig eine volle Blase hatte, die sie dann geweckt hat (ich musste nachts 2 mal wickeln, sonst hätte die Windel nicht gehalten). Durch den Harndrang war sie dann wach, konnte sich aber eben nicht anders beruhigen als durch die Flasche. So setzte sich das dann die Nacht über fort. Nachdem die Flasche nachts weg war, hat sie deutlich besser geschlafen.
Mein Tipp daher: Lass die Flasche ganz weg, sowohl tagsüber als auch nachts und versuche, ihr eine alternative Einschlafhilfe anzugewöhnen.

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Vllt vorm essen kinderlieder hören und dann essen ?

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Also, Ich verstehe dass es Ausnahmen geben kann in den ersten Monaten wo dein Kind ein Schreikind war, aber ganz ehrlich Du hast Kind verzogen. Ich weiß dass Ich jetzt wahrscheinlich gesteinigt werde, aber Du lässt dein Kind eure Leben kontrollieren.

Sowas hätte es bei uns einfach nicht gegeben. Erst Mal bekommt dein Kind eine total falsche Ernäeung, viel zu viel Milch. Kein Wunder dass dein Kind Probleme mit essen hat, wenn der Bauch ständig voll gestopft ist mit Milch. Probier Du Mal so viel Milch zu trinken, dann hast Du auch kein Hunger. Du solltest dringend den Kostplan mit dein Kinderarzt besprechen.

Ich weiß dass jeder selbst entscheiden kann, wann mit stillen aufgehört wird, trotzdem frage Ich warum Du ein 17 Monate altes Kind noch stillst?

Meiner Tochter ist jetzt 11 Monate alt und unser Tag sieht so aus:

Morgens bekommt sie 1 Flasche Pre ungefähr um 7, wenn sie wach ist.

Mittags: Eine Scheibe Brot mit Schmelzkäse, geflügelwurst oder was ähnliches. Danach Obst. Zum trinken verdünnten Tee, Saft verdünnt oder Wasser.

Nachmittags. 1 babyyoughurt von Hipp und eine halbe Banana. Dazu Wasser oder Tee.

Abends. Meistens Kartoffeln, Gemüse und ab und zu Fish. Sie isst mit uns mit am Tisch und sie bleibt sitzen bis wir fertig sind und es wird nicht mit spiele oder Handys abgelenkt oder damit gespielt.

19.3o-20 Uhr geht sie ins Bett und schläft bis 7 Uhr morgens.

Sie hat die letzte Flasche in der Nacht bekommen als sie um die 4-5 Monate alt war.

Du muss dafür sorgen dass sie feste Zwiten und feste Rahmen bekommst und Du muss lernen ein bisschen konsequent zu sein, ich weiß dass es schwer ist, aber wenn Du Dich jetzt nicht durchsetzt, wirst Du das gleiche Theater wie jetzt haben auch wenn sie 5 Jahre alt ist. Man ist keine schlechte Mutter, wenn man konsequent ist und nicht ein 17 Monate altes Kind das ganze Leben kontrollieren lässt. Sie muss lernen das am Tisch wird gegessen und nich gespielt, sie muss lernen das Nachts nicht 3 Mal Milch getrunken wird, dass sie auch einschlafen kann ohne dass Du sie erstmal rumträgst.

Das ganze geht nur mit Geduld aber mit Konsequenz. Hört sich alles villeicht hart an, aber Ich glaube persönlich dass dein Kind glücklicher wird, mit festere Rahmen und ein bisschen mehr Konsequenz von deiner Seite.