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Mir ist mal was ähnliches passiert. Während meiner Promotion musste ich unter anderem für meinen Professor ein Praktikum für Studenten leiten. Organische Chemie, die Studenten mussten unter Anleitung einfache Versuche durchführen. Am Ende gabs ne Klausur über das Gelernte. Die Teilnehmer waren alle Anfang 20.

Die Stimmung war gut, alle Teilnehmer schafften ihr Pensum. Tag ging jeweils von 9-17 Uhr.

Eines Tages kam der Prof ins Labor, und fragte mich ob wir einen Studenten namens XYZ im Praktikum haben? Da hat nämlich der Papa angerufen und sich bitterlich beschwert. Sein Sohn “weint jeden Abend weil wir ihn zu hart rannehmen!” Er VERBITTE sich das!

Da fällt dir nichts mehr ein.

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Ich muss gestehen, bis auf ein oder zwei wirklich auffällige Ausnahmen, waren meine Praktikanten zumindest interessiert bzw haben so getan als ob.

Wenn sie 2 linke Hände haben und für den Job ungeeignet sind, dann ist das halt Pech und diese werden eh bald durchs Studium aussortiert Gott sei Dank.

Aber ich gestehe, so ganz Junge, die von der Schule (meist Polytechnikum) irgendein Praktikum machen, hatte ich scho seit 5 Jahren nicht mehr. Wir haben hier nur welche, die Pflichtpraktika im Zuge der Ausbildung haben. Wahrscheinlich ist das auch noch mal was anderes.

lg lene


PS Einen hatten wir, den mussten wir täglich die Farben der Blutröhrchen neu erklären. Da sind wir alle etwas ausgezuckt, denn das ist die Grundlage. Weil die Station will ja vom Labor wissen, was sie abnehmen sollen.

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Naja, an der Reaktion deren Vaters erkennst man schon was schief läuft...Kind null Bock auf alles, Eltern ignorieren interne Fehler und
hauen sie raus...möchte gar nicht wissen, was ihre Lehrer mit ihr und ihren Eltern mitmachen