Nie Zeit für meine Kinder

Hi.
Irgendwie habe ich das Gefühl nie Zeit für meine Kinder zu haben. Klar machen wir auch Urlaub/Ausflüge etc aber wenn wir zu Hause sind, habe ich viel im Haushalt zu tun (wobei ich nicht einmal alles schaffe) und demnächst fange ich auch wieder richtig (22Std) an zu arbeiten. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber. Die Kleinste ist 13 Monate und bekommt noch am meisten Aufmerksamkeit. Meine großen sind 8&9Jahre alt. Meistens spielen sie zu zweit oder haben eines ihrer Hobbys. Kein Großer 2* die Woche die Mittlere 3* die Woche. Und eigentlich die Kleine 1* die Woche Turnen. Aber da geh ich schon gar nicht hin, weil hier einfach zu viel zu tun ist. Dabei haben wir "nur" 160qm wfl. Wie schafft ihr alles unter einem Hut zu bekommen? Ich bin manchmal auch echt fertig und Kriege gefühlt nichts auf die Reihe. Die Großen lassen auch viel rumliegen und ich bin immer am hinterher räumen. Stillen tue ich auch noch. Habt ihr einen Hausplan oder wie kriegt ihr alles auf die Reihe? Ich habe echt schon überlegt eine Putzfrau einzustellen. Einfach für 2-3Std die Woche und einen Fensterputzer. Aber dann denke ich immer, ich mache es lieber selbst, dann ist es so wie ich es möchte und wir sparen uns das Geld. Aber dafür habe ich natürlich auch weniger Zeit mit den Kindern. Aber andersrum brauchen auch mal die Großen Zeit mit mir, damit wir mal Spiele spielen, was basteln etc. Mit der Kleinen dazwischen auch nicht immer ganz einfach. Aber gut ich wollte das ja so... Also her mit euren Tipps.

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Ich nehme mir die Zeit.
Ich setze mir Prioritäten.

Wenn ich mir 10 Minuten am Tag nehme, bewusst nehme, nur für mich. Kein Haushalt oder sonstiges, dann schaffe ich danach schneller mehr.
Nehme ich mir die 10 Minuten nicht, brauche ich für die weiteren Tätigen mind. 30 Minuten länger und bin gestresster.

Kind oder Haushalt?
Ich nehme mir bewusst Zeit mit Kind.
Haushalt ist aus dem Kopf gestrichen!

Was habe ich es gehasst, wenn meine Mutter oberflächlich Zeit mir mir verbrachte, aber innen drin nie bei mir war. Haushalt, to do, sonstiges. Das war ätzend.

Ich bestimme, wann ich fertig bin. Nicht der Haushalt!
Wenn ich entscheide: für heute ist es genug, dann ist es genug. Basta.
Dem Staub ist es egal, ob er heute oder morgen gewischt wird.
Meinem Kind ist es nicht egal, ob ich heute oder morgen Zeit für sie habe.

Prioritäten setzen: das wichtige zuerst. Das notwendige zuerst.
Alles andere kann liegen bleiben.
Oder wird erledigt, wenn es wichtig wird.
Basissauberkeit ist wichtig.
Perfektionsmus macht mich krank. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie hieß es in einer Mutter-Kind-Kur als Tipp. Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich!
Ich entscheide, wofür ich mir Zeit nehme.
Nicht der Haushalt. Der kann nämlich nichts entscheiden.

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Bindest du die älteren Kinder regelmäßig im Haushalt mit ein? Mit 8 und 9 Jahren können sie im Grunde schon richtig helfende Hände sein.
Denn eigentlich ist das ja eine einfache Rechnung: Je mehr die Kinder mithelfen, desto mehr Zeit hast du am Schluß, mit ihnen zu spielen.

Gut, ich habe keine 3 Kinder, bin "nur" gesundheiltich so angeschlagen, das ich meine Kräfte gut einteilen muß. Das weiß auch meine 8 jährige Tochter. Deswegen meine Frage, die Großen sind alt genug. Sie sollen dir ja nicht den Haushalt schmeißen, trotzdem können sie Aufgaben übernehmen.

Haushaltspläne haben mir noch nie was gebracht, sie setzen doch nur noch mehr unter Druck....zumindest geht es mir so damit.

3

"Haushaltspläne haben mir noch nie was gebracht, sie setzen doch nur noch mehr unter Druck....zumindest geht es mir so damit. "

Meine setzen zusätzlichen Staub an ; sind noch ein Stück mehr zum hin und herschieben ; noch ein Teil, was unnötig im Weg rumsteht.

;-)

Kinder mithelfen lassen, finde ich auch gut. Das habe ich in meinem Beitrag vergessen.

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Stimmt, Staubfänger sind sie auch noch...hatte ich schon ganz vergessen#pro.

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Du musst auch lernen zu delegieren. Die Verantwortung auch mal abzugeben. Die Großen können schon super helfen, ihren Kram selbst aufräumen und so weiter. Ihr habt echt viel Wohnfläche, da muss jeder mit anpacken.

Jeder räumt abends sein Zimmer auf und was er sonst noch hinterlassen hat.

Eine gewisse Grundordnung sollte damit geschaffen sein.

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Ich arbeite 35 Stunden, habe 2 Kinder, gleiche Wohnfläche, viele Fenster.
Einen Fensterputzer werde ich kommen lassen. Ansonsten mache ich alles selbst, Fenster auch nach Bedarf zwischendurch.

Deine Kinder können den Geschirrspüler ausräumen, staubsaugen, Tisch decken, in ihrem Zimmer Staub putzen… und abends räumen wir zumindest alles gemeinsam auf (außer mühsam aufgebautes).

Ich laufe kaum ohne irgendein Teil herum, so wird immer gleich mit aufgeräumt. Alles hat seinen Platz.
Ansonsten putze ich jeden Tag Klos und Waschbecken, freitags oder samstags einmal Großputz.

Bügelst du jede Socke und Unterhose oder warum hast du keine Zeit für deine Kinder? Setze dir einfach andere Prioritäten. Deine Kinder haben nichts davon, wenn man vom Boden lecken kann, du dafür aber Keine Zeit mit ihnen verbringst.

LG

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ich hatte 4 Kinder , fast die doppelte Wohnfläche 1300 qm Garten und einen Mann , der 60% des Jahres unter der Woche nicht da war.
ausserdem habe ich selbstständig gearbeitet, wieso hast du das Gefühl, das jemand zu kurz kommt:
ich habe mir zwar eine Putzfrau geleistet 1 x die Woche und wir hatten ein Aupair, dass sich mit um die Kinder gekümmert hat, aber da lief ja trotzdem, die Wäche von 7 Personen, der Tageshaushalt, das Kochen Hausaufgaben und Soprtliche Aktivitäten der Kinder.
Mein Tag beagnn immer um 5, und wnn die ersten aufstanden, war der Haushalt schon fertig.
Der Tag muss halt klar strukturiert werden, bei uns musste es auch immer ordentlich sein, denn mein Büro war immer zu hause

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Ich habe zwar erst ein Kind, und wir haben bisher nur eine 2 Zimmer Wohnung, aber ich Versuche alles nötige in der Zeit zu machen die sie schläft oder unter der Woche in der Kita ist.
Ansonsten hat meine Tochter Priorität. Da kann die Küche vor dreckigen Geschirr fast Platzen. Wann ich die Fenster geputzt habe weiß ich nicht mehr. (nehme ich mir ständig vor 😅) Ich würde unsere Wohnung als dezent geordnetes Chaos beschreiben. Aber das ist ok. Ich kann mich erinnern, wie sauber es bei Meinen Eltern immer war als ich noch kleiner war. Meine Mutter war nur am Putzen, am Kochen etc....
Meine Mutter ist da absolute Perfektionistin. Ich mag es auch gern aufgeräumt. Aber halt nicht um den Preis mit meiner Tochter Zeit zu verbringen.
Ich schau was unbedingt nötig ist und Versuche sie dabei einzubinden.
Was ist denn mit dem Vater? Ich meine gerade wenn du bald wieder arbeitest könnte er ja durchaus auch Mal im Haushalt mehr machen. Oder dich entlasten.
Vom Vater lese ich hier nix. Obwohl gerade er ja ein wichtiger Bestandteil ist.

9

Hallo,

bei uns ist das Wichtigste: Inseln schaffen.

Die Basis-Inseln sind die Mahlzeiten. Nicht das Frühstück, aber mittags und abends, da kommen wir zusammen, reden... Am Wochenende auch mal ganz klassisch ein "Kaffeetrinken" mit Keksen und Kakao für die Kinder.

Dazu kommen Zeiten, in denen ich mir klar mache "Kinder gehen vor". Das ist schwerpunktmäßig die Zeit zwischen Mittag und Abendessen. Da die Kinder (7+9) in der Zeit viel zusammen spielen, mache ich da auch einiges im Haushalt. Wenn die Kinder mich brauchen, mache ich nur noch schnell die aktuelle Sache zu Ende. (Oder nicht, bei verstauchten Gliedmaßen o.ä.)

Natürlich sieht es bei uns öfter mal aus wie bei Hempels hinterm Sofa. Gerade wieder ;-)
Dafür gibt es dann Aufräum-Tage, bei denen alle mit anpacken.
Und ein paar Grundregeln:
Schuhe kommen ins Regal, Jacken an den Haken, alle anderen Klamotten auf einen bestimmten Stuhl.
Geschirr wird direkt in die Spülmaschine gestellt (jeder seinen eigenen Teller). Die Maschine räumen wir morgens als erstes aus und stellen sie abends an.
Spiele werden nach Gebrauch zurück in dem Schrank gelegt. Spielzeug... naja, natürlich nicht.

Das alles klappt mal besser und mal schlechter. Aber ein Haushalt mit Kindern tendiert eben zu Chaos. Wenn sie mal ausgezogen sind, werden wir das vermissen ;-)

LG!

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PS

Und das Putzen... Immer mal, auch mit den Kindern zusammen. Die beiden lieben feuchte Tücher zum Staub wischen (ich habe Hausstaub-Allergie, daher wischen wir immer feucht).
Mittlerweile dürfen sie auch mit Putzmittel das Waschbecken machen, oder eine Scheibe von innen putzen. Das gilt als cool... :-)

Eigentlich wollte ich für mich einen Putzvormittag einführen. Eigentlich gestern, aber da hatte ich einen Termin. Dann heute - aber gleich muss ich einen Kuchen für eine Familienfeier backen und nachmittags arbeite ich. Also bleibt das Haus chaotisch und dreckig - aber wir sind ja auf der Familienfeier und sehen es nicht 😂
Ich glaube, solange man nicht als Messie versackt und sich zumindest erinnern kann, wie die Fläche unter den vielen Büchern, Zeitschriften, Lego-Figuren und Kleinkram aussieht, ist das normal ;-)

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Hallo

sorry wenn ich das jetzt so krass sage aber du hast nicht zufällig einen Putzfimmel oder?
Mein Mutter hatte auch nie Zeit und das macht mich heute noch traurig.
Immer war putzen wichtiger und das es schön aussieht. Ich bin da echt allergisch wenn ich das lese DENN deine Kinder haben nur eine Kindheit uns sie werden sich nicht an ein schön geputztes Haus erinnern sondern an eine Mutter die sich keine Zeit genommen hat.
Irgendwann ist es zu spät weil die Kinder nichts mehr mit den Eltern unternehmen wollen oder oder. Das sind dann die Großeltern die alles am Enkelkind gutmachen wollen.

Tipp Nummer eins....lass mal 5 gerade sein und deligiere auch Arbeiten. D.h die großen können durchaus ihr Zimmer saugen und staub wischen. Natürlich nicht so wie du das gerne hast aber sie lernen auch was dabei. Spülmaschine ausräumen und Müll raus geht auch.
Schreib doch einen Plan wo wirklich fest gemacht wird das z.B nach dem Abendbrot Papa mit den großen Karten etc spielt und du das Kleine Bettfertig machst.
Am Wochenende jeder was an Aufgaben übernimmt. Papa geht einkaufen und saugt wohnung z.B.
Also so eine Art Haushaltsplan wann du was gemacht haben willst. Jeden Tag eine gewisse Zeit Haushalt und eine Zeit Freizeit .


LG Hexe12-17