Schwer erziehbarer 6 jähriger Junge

Hallo,
mein Mann und ich sind gerade sehr genervt von unserem Sohn.
Soll nicht heißen das wir ihn über alles Lieben.
Wir bieten ihm an am Wochenende eine Fahhradttour zu machen..
Er hat darauf keine Lust .am liebsten nur zu Hause bleiben im eigenen Garten...
Es gibt wenige Dinge die er mitmacht..
Einkaufen geht auch nicht immer weil er oft
Nein sagt.
Er kommt jetzt bald zur Schule..
Warum kann man ihn so schwer motivieren was zu Unternehmen ??
Zur Zeit habe ich hohen Blutdruck und gesundheitlich eingeschränkt.

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Du meinst 'schwer motivierbar' und nicht 'schwer erziehbar', oder?
Eine simple Fahrradtour nur mit Erwachsenen ist für die meisten 6jährigen öde. Genau wie einkaufen. Habt Ihr es mal mit Geo-Caching, Pokémon Go, etc. versucht, Euren Sohn aus dem Haus zu locken? Oder das er einen Freund mitnehmen darf?

Grüsse
BiDi

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Ich muss mich anschließen. Ich sehe das nix von schwer erziehbar.

Euer Sohn will ja sogar raus, eenn auch nur in den Garten. Das ist doch schin mal was.

Wir ist das bei der Radtour? Gibt es ein Ziel? Eisdiele oder Biergarten? Davon mal abgesehen, war es ein Angebot, das muss er nicht t annehmen. Damit hat er ne Wahl.

Einkaufen ist für Kinder halt oft langweilig, wenn nicht dann fur die Erwachsenen stressig 🙈. Ist es dir wichtig, aus welchem Grund auch immer, dann kauf mir noch zeug für euch, nur wenn er mit kommt, dann darf er sich was aussuchen.

Ich würde echt empfehlen Ausflüge und auch den Alltag kindgerechter zu gestalten. Nimm den Druck raus.

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Hi.

Bei deiner Überschrift dachte ich erst: "Hui, was kommt jetzt..."
Aber denke, dass es eher unpassend ausgedrückt ist. Euer Kind ist eher der Stubenhocker und wenig bis vielleicht gar nicht motiviert. Ich denke, dass ist völlig normal und es gibt die aktivieren und in unaktiven Kids. So wie bei Erwachsenen auch.
Ich finde es völlig ok, wenn Kinder am Wochenende auch mal die Seele baumeln lassen wollen. Heißt für mich nicht die Dauerbespaßung vor der Glotze oder so. Wenn er in den Garten möchte, reicht das ja auch manchmal völlig. Viele Kinder sind auch einfach nur platt von dem ganzen Programm unter der Woche, Kita oder Schule, Treffen mit Freunden, Hobbys, Termine und so weiter.
Ich persönlich würde es entspannt sehen und ihm vielleicht auch die Entscheidung mal überlassen, worauf er Lust hat. Kompromisse vorschlagen... alles kann, nichts muss.

VG

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Hallo!

Wieso bezieht ihr ihn nicht mehr ein? Ihr wollt eine Fahrradtour machen, er nicht. Ihr wollt einkaufen, er nicht. Da muss man Kompromisse finden.
Muss er mit zum Einkauf, der für ihn todlangweilig sein muss? Wenn nein, dann lasst ihn Zuhause. Wenn ja, dann sprecht das mit ihm ab. Sinn des Einkaufs? Dauer? Was tut ihr anschließend? Kann er dann tun, was ihm Spaß macht, z.B. in den Garten gehen? Springt evtl. ein Eis für ihn raus?

Gibt es eine Alternative zur Radtour? Welche? Spielplatz? Schwimmen gehen? Picknick mit Freunden?

Dein Bluthochdruck und deine gesundheitliche Einschränkung haben erst mal nichts mit der Motivation deines Sohnes zu tun. Er hat daran auch keine "Schuld". Er muss auch nicht extra brav sein, damit du zufrieden bist.

LG

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Kinder wollen nicht immer etwas unternehmen. Ist doch toll, dass er sich mit wenig zufrieden gibt. Schwer erziehbar ist er da nicht. Was macht er denn sonst gerne von sich aus?

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Ich sehe da eigentlich gar kein Problem. Es gibt eben unterschiedliche Persönlichkeitstypen. Die einen, die ständig raus wollen, was unternehmen, was erleben und die anderen, die am liebsten einfach nur daheim, im Garten entspannen und abschalten wollen.

Aber das hat doch nix mit schwer erziehbar zu tun?

Ich hab hier 2 Paradebeispiele:

Der 8jährige möchte am liebsten rund um die Uhr auf Achse sein, regt Ausflüge ohne Ende an, möchte jeden Tag Freunde besuchen, ist halb krank, wenn wir mal einen Nachmittag einfach nur daheim sind.

Der 5jährige möchte einfach nur Business as Usual, am liebsten einfach in Ruhe spielen, basteln, ab und zu mal einen Freund besuchen, aber höchstens 1x die Woche, sonst wirds für ihn Stress. Wir haben ihn jetzt tatsächlich schon öfter bei Ausflügen (auch mehrtägigen, übers WE) bei der Oma gelassen- auf seinen Wunsch. Er wollte da nicht mit, es hätte sonst Tränen und Drama gegeben, der Große wollte aber unbedingt. Gut, dann blieb er halt bei Oma und war superglücklich.

Aber deshalb sind doch weder der eine noch der andere schwer erziehbar?

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Nicht anbieten (sie sind kein Freizeit Unternehmen sondern Eltern) sondern Sie entscheiden, was unternommen wird. Mit dem anbieten können Sie in ein paar Jahren beginnen. Wenn ich meine 3 Kinder jedesmal gefragt hätte was wir unternehmen, hätten wir nie einen gemeinsamen Nenner gefunden. Gruß