2-jährige haut und tritt auf einmal zur Mittagspause

Hallöchen,
ich wäre für Erfahrungen und Tipps dankbar.
Meine Große ist gerade 2 geworden und der Kleine ist 3 Wochen alt.
Vor allem die letzten 3-4 Wochen, aber sicher auch schon die letzten Wochen vor Geburt, hat die Große natürlich viele Veränderungen wahrgenommen und zu verarbeiten.
Sie macht es aber eigt immer sehr gut und ist bisher auch echt ganz gut erzogen.

Jetzt ist es aktuell so, dass sie zur Mittagspause, wenn der Papa sich mit ihr ins Bett legt, voll aufdreht und auf einmal auch haut und tritt. Wenn der Papa dann schimpft, fängt sie an zu lachen 🙄 irgendwann wird dann geweint und sich entschuldigen macht sie auch nicht.

Er meint, er macht bald einfach ihre Tür zu und lässt sie dann alleine im Zimmer... nach dem Motto "hat sie nun davon".
Ich denke, man muss in dem Alter noch vorsichtig sein, dass da nicht irgendein "Trauma" o.ä. bei ihr zurück bleibt, wenn man sie weinend alleine im Zimmer lässt und die Tür zu macht 😔

Klar, schimpfen und erklären muss sein.
Aber wie seht ihr das?
Ich hoffe echt, dass es nur eine Phase ist und sie sich jetzt nicht durch diese Veränderungen der letzten Wochen selbst schon so verändert hat :-(

Vielen Dank und liebe Grüße!!

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Das ist nur eine Phase.. Einschlaf Begleitung finde ich immens wichtig und hab nie die Tür zugemacht und weinen gelassen.. Da bin ich ganz bei dir.

Sie will Aufmerksamkeit und das mit allen Mitteln. Bleibt doch bei eurem Ritual das ihr bisher hattet.. Hat der Papa sie auch bisher ins Bett gebracht oder warst du das?

3

Bisher war es auch so, dass mal der Papa und mal ich sie zur Mittagspause hingelegt haben. Da hat sich eigt nichts verändert.

Aufmerksamkeit schön und gut, aber was macht man denn, wenn sie tritt und über's schimpfen und "mit Konsequenzen drohen" nur lacht? 🙈

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Druck ausnehmen.. Vlt hat sich auch ihr Schlaf Bedürfnis geändert. Geh vom schlafen müssen zu einer schlafen dürfen Haltung über.

Versuch sie mal nicht stur hinzulegen sondern lass sie auf und machen.. Spielt sie dann ruhig in ihrem Zimmer oder kommt sie ran um zu kuscheln?

Mal beobachten ob sie an sie müde ist dann eher bereit ist die einschlaf Begleitung wieder zu akzeptieren, ich würde sie nicht zwingen zu einem bestimmten Zeitpunkt schlafen zu gehen wenn sie komplett aufdreht. Wie geschrieben dass ist eine Phase.. Das ändert sich noch 100x...

2

Hallo!

Bei meinem Sohn war es in dem Alter das selbe. Er war einfach noch nicht müde.
Ich habe ihn dann einfach deutlich später ins Bett gebracht. Dann funktionierte es gut. Leider musste ich ihn dann auch vorzeitig wecken, damit wir das Drama nicht einfach nur auf den Abend verschieben.
Probiert hier doch einfach mal was aus.

Ja, hauen und treten ist nicht erlaubt. Das würde ich auch unterbinden. Aber eine Entschuldigung solltest du nicht erwarten. Nicht von einer Zweijährigen.

Die Umstände mit dem frischen Geschwisterchen kann natürlich auch ein Grund sein. Hat sie Angst was wichtiges zu verpassen wenn du bei dem Baby bleibst? Könntest du sie niederlegen, statt dem Papa? Vielleicht braucht sie einfach mal die Mama für sich allein?

Ich würde einfach den Mittagsschlaf und das Ritual verändern, so das es für sie einfach besser passt. Dann kommt dein Mann auch nichtmehr auf den Gedanken sie mit ihrer Überforderung allein zu lassen.

Viel Erfolg

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Sie macht die Pause teilweise schon erst ab 13/14 Uhr. Je nachdem, wann sie morgens aufgestanden ist, sie geht noch nicht zur Kita.

Wie würdest du denn hauen und treten unterbinden, hast du da noch eine Idee oder einen Tipp? Reden, erklären, schimpfen und Konsequenzen "androhen" wird schon probiert.

Ich achte eigt schon sehr drauf, dass wir zwei Zeit für uns bekommen, das war mir selbst von vornherein sehr wichtig. Und der Kleine macht es im Moment zum Glück auch recht leicht, weil er sich noch gut ablegen lässt und dann zufrieden ist... toi toi toi.

Danke euch schon mal!

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Meine Kleine ist knapp über 2 und das mit dem Hauen und auch mal treten ist hier auch Thema. Ich halte sie immer wieder (sanft) fest und sage, dass ich nicht gehauen werden möchte, weil das weh tut (das Gleiche natürlich auch mit Treten oder zwicken - das macht sie neuerdings in die Brust).
Gerade wenn sie müde ist, nimmt das zu und liegt meiner Meinung einfach daran, dass es ihr an Mechanismen zur Regulation noch mangelt. Sie macht das nicht um mich zu ärgern, dieses Mantra hilft, um geduldig zu bleiben - immer gelingt das natürlich auch nicht. Das Lachen ist kein "Auslachen", sondern ein Versuch, das Gegenüber zu beschwichtigen. Ich bestehe bei mir auf keine Entschuldigung, aber sage immer dazu, dass sie doch stattdessen Streicheln soll (das nimmt sie dann auch manchmal an).
Ein Gedanke: macht es jetzt immer der Papa und vorher war es abwechselnd? Vielleicht würde es besser, wenn du es auch manchmal übernimmst und der Papa nimmt solange den Kleinen?