Kinderwunsch trotz Corona

Plant ihr zur Zeit (weitere) Kinder trotz Corona?

Liebe Grüße 😊

Kinderwunsch trotz Corona

1

naja in einem KINDERWUNSCH-forum nach dem kinderwunsch zu fragen ist eine sehr komische studie :-D die leute die pausieren werden wohl weniger in so einem forum sein.

2

Naja was heißt denn „trotz Corona“? Nur weil man sich schwanger nicht impfen lassen darf? 🤔 ich weiß nicht. Ich nehme das Thema Corona zwar sehr ernst, würde mich auch sofort impfen lassen wenn ich die Möglichkeit hätte, aber an meiner Einstellung wie ich mir die Zukunft erhoffe und meinem Kinderwunsch hat das nichts verändert. 😊

3

Meine erste Tochter wird bald dieses Jahr sieben, seither hat es nie mit einem Geschwisterkind geklappt. Würde ich jetzt, wegen einer Pandemie, deren Ende ungewiss ist, pausieren, ist sie am Ende 18 und ich habe immer noch kein zweites Kind 😆

4

Ja SO war die Umfrage auch gemeint, was da generell von gehalten wird oder nur wegen der Pandemie pausieren.
Aber kann ich schon nachvollziehen. Man weiss eh nicht wie lange es dauert...

5

Viele unserer Azubis werden gerade schwanger da es im Moment in unserer Branche ehr beschissen aussieht und da passt ein Kind und eventuell 3 Jahre Pause vom Job super ins Bild. Wenn ich ein Kind Wolken würde, wäre mir Corona ziemlich egal, es gibt Schlimmeres.

6

Ich will ohnehin keine Kinder mehr. Hätte ich jedoch einen Kinderwunsch, würde ich ihn tatsächlich coronabedingt aufs Eis legen. Ich habe von zu vielen menschenunwürdigen Geburten ohne Begleitung aber dafür mit Maske gehört, was ich niemandem wünsche und nicht riskieren würde. Auch alle Voruntersuchungen alleine, keine Kurse vor und nach der Geburt, kaum Austausch mit anderen Müttern. Nein nein, das muss nicht sein.

7

Hallo!

Mein Sohn ist jetzt gerade 4Monate alt. Als ich schwanger wurde, war Corona noch die „Fledermausgrippe“ in Wuhan.
Als ich gewisse Zusatzuntersuchungen machen wollte, hatten alle Pränatalpraxen geschlossen. Das hat mich total schockiert und verunsichert, ob mein Baby gesund ist.
Geboren wurde er im zweiten Lockdown. Ohne den Papa, weil er es nichtmehr in den Kreißsaal schaffte.

Jetzt, 1 Jahr nach Beginn der Pandemie, würde ich mich davon nicht abhalten lassen. Alle Untersuchungen werden angeboten, wenn auch unter Auflagen und mit Sicherheitskonzept. Wenn ich ein Baby möchte, schreckt mich auch nicht ab, wenn der Papa nicht mit zum Ultraschall darf.
Und allein Gebären fande ich viel befreiter als mit einem Mann, der hilflos daneben steht, und Dinge sieht, die er nicht sehen will.

Du solltest dir einfach vorher überlegen was dir wichtig ist in der SS. Das dein Mann überall dabei ist? Vorbereitungskurse mit echten Menschen statt online? Babykurse mit anderen Müttern? Krabbelgruppen und Stillcafe? Dann solltest du noch etwas warten.
Mir wäre das nicht so wichtig. (Liegt aber vielleicht auch daran das man in einem gewissen Alter, nicht mehr die Zeit hat, die Pandemie abzuwarten).

Entscheiden musst du letztendlich du welcher Wunsch größer ist. Der nach einem Baby, oder der nach einer Schwangerschaft und Babyzeit „wie früher“...

Alles Gute

8

Hallo,

wir hatten uns Ende 2019 eigentlich entschlossen noch für ein Nachzüglerbaby zu üben. Es hat nicht sofort geklappt, dann kam Corona.

Wir haben dann die Kinderwunschphase unterbrochen, weil überhaupt nicht absehbar war, was passiert und wie es - auch wirtschaftlich - mit uns weitergeht.
Je weiter das Jahr voranschritt, desto mehr wurde klar, dass wir uns von unserem Kinderwunsch verabschieden werden.
Im Moment fühlt sich diese Entscheidung sehr richtig an.
Ich habe Kinder im Homeschooling; mein ältestes Kind (13) zeigt inzwischen deutliche Anzeichen einer beginnenden Depression. Es geht ihr psychisch sehr schlecht. Das alles mit Baby oder kurz vor der Entbindung - nein, bei aller Liebe nicht.
Ich wollte die letzte Schwangerschaft, die letzte Babyzeit noch einmal richtig genießen. Das hätte ich nicht gekonnt.
Und die Zukunft ist so ungewiss - wir hätten dieses Jahr mindestens noch abgewartet. Ich bin 37, mein Mann ist 40 und fühle mich jetzt definitiv zu alt.
Hätte es bis Ende 2020/Anfang 2021 nicht geklappt, hätten wir ohnehin einen Schlussstrich gezogen aufgrund des Alters.

Es ist traurig, aber ich habe mich damit abgefunden. Nächstes Jahr nochmal mit 38 versuchen schwanger zu werden - nein! Dann sind die Abstände zu den anderen Kindern auch nochmal größer, selbst das mittlere Kind ist dann mit der Grundschule fertig, wenn das Baby käme, vorausgesetzt es passt. Und ich fühle mich wirklich gut mit der Altersgrenze, die ich für mich gezogen habe.

Also ja: Bei uns hat die Pandemie die Familienplanung beendet.

Ich wünsche allen das Beste! #klee

9

Habe neulich gelesen, dass die Kinderwunschzentren letztes Jahr so voll waren wie noch nie. Es scheinen also viele zu nutzen. Ich selbst bin auch gerade in einer ICSI Behandlung. Passt insofern ganz gut, da ich gerade auf Kurzarbeit und im Homeoffice bin. Falls es mit der Schwangerschaft klappt, dann brauche ich mir bei Übelkeit o.ä. keinen Kopf machen. Das Klo ist nebenan und das Sofa ein Raum weiter, falls ich mal ne Pause brauche. Besser als wenn ich mich krankschreiben lassen müsste und die Kollegen dann alles alleine stemmen müssten.

10

Die gleiche Frage treibt mich derzeit auch um.

Meine Hauptsorge gilt in diesem Fall meiner eigenen Gesundheit und der des möglichen Kindes.

Ich bin Asthmatikerin und leide in der Pollensaison häufig unter schweren Erkältungen, die mir häufig auch mal auf die Lunge schlagen. Nicht die allerbesten Voraussetzungen, auch wenn ich erst 30 bin.

Je nachdem wie schnell wir mit den Impfungen voran kommen, wäre ich aber in der Risikogruppe 3 und vielleicht schon im Mai vollständig geimpft.

Wir sind aber jetzt schon im 5. Übungszyklus und so langsam macht sich das Gefühl breit, dass es vielleicht nicht so schnell bei uns klappt. Jetzt nochmal 3 Monate auszusetzen, fühlt sich nach verlorener Zeit an.

Mut macht, dass bei einer Geburt des Kindes bei jetzt eintretender Schwangerschaft hoffentlich die Corona Einschränkungen (fast) vollständig vorbei sein sollten (hoffentlich!).

Dass man zunächst nicht geimpft werden kann, ist aber schon etwas, das mir Angst macht. Ggf. werden sich die Empfehlung für Impfung von Schwangeren in den nächsten Monaten noch ändern auf Grund neuer Studien. Aber ob wirklich zeitnah hierzu Ergebnisse vorliegen weiß ich nicht.

Das heißt je nach Pandemie-Lage muss man die nächsten Monate mit der Angst kämpfen, infiziert zu werden und das Kind zu verlieren oder schwer zu erkranken und ggf. bleibende Schäden beim Kind verursacht. Und das bis zum Ende der Schwangerschaft, obwohl alle anderen durch Ihre Impfung endlich durchatmen können und keine Angst mehr haben müssen. Mit dieser Angst geht sicherlich jeder anders um.

Es gibt ja auch jetzt schon die Möglichkeit trotz Schwangerschaft geimpft zu werden. Das wäre eine Risikoabschätzung, was von beiden das kleinere Übel ist. Aber will man wirklich vor dieser Entscheidung stehen?

Das ist mit dem Kinderwunsch schon nicht so einfach im Moment. Und aus Erfahrung kann ich berichten, dass der nicht erfüllte Kinderwunsch (4 mal erfolglos bis jetzt) meine so oder so blank liegenden Nerven in der Pandemie ungleich schwerer belastet.