Hallo,
mein Partner und ich denken seit längerem über die Familien Planung nach.
Ich hab zu ihm nur gesagt, dass für mich alle umstände passen müssen. (Wohnung, Finanzielles, etc.) Da ich erst seit letztem Jahr Oktober in meinem aktuellem Job arbeite ist mir das eh noch etwas zu früh, da ich dort gerne noch mehr Arbeitserfahrung sammeln würde.
Aber mit ein Hauptproblem ist (das weiß er nicht), dass ich angst habe.
Ich habe angst, dass ich das nicht hinbekomme, dass mir es Zuviel wird, dass ich nicht in der Lage bin mein Kind richtig zu erziehen. Z.B das ich ihm nicht beibringen kann wie die Uhr geht ihm nicht die Unterschiedlichen Farben beibringen kann (ich kann das selber aber ich weiß nicht, ob ich das jemandem beibringen kann) oder das ich dem Kind das erst viel zu spät beibringe. Das ich ihm das laufen erst zu spät beibringe, dass ich nicht weiß wann das Kind Hunger hat oder ob ich es im Sommer zu warm oder im Winter zu kalt anziehe... etc.
Ich wünsche mir ein Kind weis aber nicht ob ich bereit dazu bin
Haii erstmal,
Ach ich kann dich da sehr gut verstehen. Ich hatte auch immer das ein oder andere bedenken und auch jetzt noch wo sie da ist sehe ich das es super funktioniert.
Was mir immer sehr geholfen hat und hilft ist das reden mit mein Mann.
Er nimmt mir sehr oft bedenken und Ängste und das ist auch gut so. Ich würde dir es ans Herz legen mit ihm darüber zu reden.
Bei mir sind auch das ein oder andere mal die Tränen geflossen weil es nicht so geklappt hat wie gewünscht aber ich denke das macht jede Mama mal durch und mein Mann nimmt mich dann in den Arm und sagt mir so oft das ich einen gute Mutter bin und er seinen Hut vor mir zieht.
Du wirst sehen vieles lernt das Kind von ganz alleine. Es zeigt dir die Welt von einer ganz anderen Seite. Meine Maus ist damals einfach aufgestanden und los gelaufen. Auf einmal konnte sie von ganz allein aus n Becher trinken. Sie lernen so viel von alleine und da muss man sich gar nicht so ein Kopf machen.
Und alles andere wird auch funktionieren.
Rede mit ihm, er wird Verständnis dafür haben und dir bestimmt die Sorgen nehmen. Und er wird hinter dir stehen und dich stärken.
Alles liebe 😘
vielen Dank :).
Was mir persönlich sehr geholfen hat, waren die Gespräche mit engen Freunden und mit meiner Mama. Ich wollte schon immer Kinder haben und habe mich immer gefragt, wann ich mir wohl sicher sein würde, dass jetzt der "richtige Zeitpunkt" ist. Tatsächlich war er Anfang des Jahres auf einmal soweit. Ich war mir sicher, dass ich es zu 100% jetzt möchte. Obwohl meine Freundinnen alle total begeistert waren, wusste ich lange nicht, ob ich das jetzt wirklich "einfach" machen kann...ein Baby bekommen...Ich selbst habe oft das Gefühl in Dingen nicht gut genug zu sein. Schlussendlich habe ich mit meiner Mama gesprochen, die mir versicherte immer für mich da zu sein. Sie meinte, dass sie sich sicher ist, dass ich das hinbekomme und, dass ich niemals alleine damit wäre.
Ich kann auch gut verstehen, wenn du das nicht möchtest...aber vielleicht kann es dir auch helfen
Vielen Dank :).
Liebe freaky25,
ein Kind zu bekommen ist eine lebensverändernde Entscheidung mit sehr großer Verantwortung. Da würde ich mich eher wundern, wenn du keinen Respekt davor hättest .
Um die von Dir genannten Punkte würde ich mir allerdings keine Sorgen machen.
Dein Baby/Kind wird Dich viel mehr lenken, als du es Dir aktuell vorstellen kannst. Und sie sind von der Natur mit allen Fähigkeiten ausgestattet worden, dafür zu sorgen, dass sich jemand um sie kümmert.
Z.B. Was passiert, wenn ein Baby Hunger hat? Es schreit und hört erst auf, wenn die Bezugsperson durch Ausprobieren herausgefunden hat, voran es liegt.
Was passiert, wenn ein Kleinkind Hunger hat? Es schreit, sagt Happa Happa oder zerrt Dich in die Küche. Du siehst, das Repertoire erweitert sich ;)
Jedes Kind hat den Drang laufen zu lernen. Dies tut es von sich aus und du musst es ihm gar nicht beibringen. Einfach machen lassen und nur sicherstellen, dass die Umgebung kindersicher eingerichtet ist.
Wenn du etwas nicht erklären kannst, macht es eben der Papa oder jemand Anderes aus der Verwandtschaft oder dem Freundeskreis. Oder ihr guckt Euch zusammen ein Buch zu dem Thema an. Dem Kind zu ermöglichen, mit anderen Menschen in Kontakt treten zu können und von diesen zu lernen, ist das größte Geschenk, was du ihm machen kannst. Mama und Papa bleiben trotzdem der Anker, wenn das Kind Zuneigung, Zuspruch und Nähe braucht.
Wirklich wichtig finde ich nur, dass du Dir bewusst bist, dass sich Dein Alltag in der ersten Zeit extrem ändern wird. Und ja, wenn man vorher viele andere Hobbies hatte, heißt dies, zurück zu stecken. Die Bedürfnisse des Kindes stehen an erster Stelle und als Baby ist dies auch immer akut. Ein "Ich-mache-es-später" gibt es da nicht. Mit der Zeit wird dies aber natürlich besser.
Ansonsten wird es immer Situationen geben, wo du Dich überfordert fühlst. Körperlich geschafft, unausgeschlafen, unzufrieden, aber auch sorgenvoll und selbst zweifelnd.
Deswegen ist es wichtig, Menschen zu haben, die einen unterstützen. Davon gibt es aber meistens mehr, als man denkt (der Partner, die Hebamme, die Familie, Freundeskreis, Nachbarn, Arbeitskollegen...)
Ein Kind beim Großwerden zu begleiten, ist für mich die verantwortungsvollste und herausforderndste Aufgabe meines Lebens, ABER gleichzeitig auch die mit Abstand Schönste und Sinnstiftendste.
Liebe Grüße