Tut euren Expartner leid?

Hallo zusammen, ich hatte schon paar mal geschrieben. Leider gibt es keinen weg zurück und wir leben un trennung. Leider hat mein noch Mann eine neurologie Krankheit (jetzt bitte nicht denken oh wie kann sie sich nur trennen, ich habe echt viel durchgemacht) die sich nicht aufhalten lässt. Nun ist es so das er zwar noch arbeitet und mobil ist aber wahrscheinlich nicht mehr lange. Er wird nach dem Unterhalt für die Kinder nicht mehr viel haben und die Wahrscheinlichkeit eine neue Partnerin zu finden, denke ich ist auch nicht soo einfach. Eigentlich tut er mich echt leid, aber ich kann nichts ändern. Ging es jemanden von euch auch ja? Lg

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Nein, das kenne ich nicht.
Aber wenn es geht, verzichte doch zumindest teilweise auf den Unterhalt für die Kinder und bringe das Geld selbst auf.
Ich musste, als mein Ex arbeitsunfähig wurde, sogar Unterhalt an ihn bezahlen.
Leid tun muss er dir nicht, Mitleid ist eine üble Sache on Partnerschaften, das hat er nicht verdient.

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Ja das wäre eine idee, leider kann ich es mir finanziell nicht erlauben darauf zu verzichten.

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Ich verzichte bereist auf trennungsunterhalt. Mehr kann ich mir leider nicht leisten

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Würdest du aus reinem Mitleid bei ihm bleiben, tätest du weder dir noch ihm einen Gefallen.
Klar ist es jetzt bitter für ihn, Trennung und Krankheit verbunden mit düsteren Zukunftsaussichten. Aber wenn ihr nicht total zerstritten seid, kannst du ihm ja ab und zu auch Unterstützung anbieten. Soweit das eben für dich und ihn möglich ist.

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Das biete ich ihm an, aber er beleidigt mich und sagt er braucht keine hilfe

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Auch und die trennung geht auch von ihm aus, also sind uns da einig

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Nein. Ich bin immer noch mit meinem ersten ernsten Partner zusammen.

Ich kann mich aber gut an deine Geschichte erinnern, weil sie mich ein bisschen getriggert hat.

Mein Vater hat die gleiche Erkrankung wie dein Mann und hat meine Mutter und uns Kinder ähnlich mies behandelt an schlechten Tagen. Da er aber auch gute Tage hatte, habe ich es als aushaltbar empfunden.

Ich finde nicht, dass man sich als Angehöriger eines Erkrankten alles gefallen lassen muss.

Ja, es heißt: In guten, wie in schlechten Zeiten. Aber ich erwarte in einer Beziehung auch Respekt voreinander und ein gewisses Engagement. Wenn er mit euch nicht über seine Erkrankung reden will, soll er es lassen, aber sich wenigstens von außen Hilfe suchen (Selbsthilfegruppe, Therapie).

Ich kann dir nur sagen trenne dich jetzt! In ein paar Jahren wird das schlechte Gewissen dich zum Bleiben zwingen. Mein Vater hat meine Mutter immer schlechter behandelt, um so wenigstens ein gewisses Gefühl der Überlegenheit zu spüren. Jetzt kann er nicht mehr sprechen und ihr keine Sprüche mehr reindrücken...

Also setze jetzt deine Grenzen! Vielleicht rüttelt es ihn ja auch wach...

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Ach, habe gerade gelesen, dass ihr schon getrennt seid und es sogar von ihm ausging?!
Also ich finde, da brauchst du gar kein schlechtes Gewissen haben. Wenn er Hilfe braucht, soll er fragen.
Gerade Mitleid wollen doch die wenigsten behinderten Menschen (zumindest mein Vater hat da immer recht "allergisch" drauf reagiert).

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Es hat sich hoch geschaukelt und statt das es ihn wach gerückt hat, verhält er sich nun von seiner schlimmsten Art. Ich möchte ihm die Kinder nicht vorenthalten und bin mir sicher das sie auch mit einem "" behindertem" Vater trotzdem glücklich sein können. Aber ich ertrage ihn nicht mehr. Er hat was, ja ist schwer. Dafür gibt es Therapien oder Rehas, ich bin nicht für seine Krankheit verantwortlich. Leider habe ich es erst nach 1 jahre schweren Depressionen verstanden.. Danke für deine Antwort. Sie ging mir direkt ins Herz. Mein Schwager denkt nun es möchte gegen mich, aber den schaffe ich auch noch