Katastrophale Trennung - Wie geht es weiter?

Moin zusammen,

ich stehe vor fundamentalen Änderungen in meinem Leben und benötige mal ein paar Ratschläge oder Ideen wie ich den Umgang in Zukunft zu und mit meiner Ex pflegen soll.

Einmal die Vorgeschichte in ganz kurzer Kurzfassung:
Meine Frau 32 und ich 33 sind jung zusammen gekommen und haben viel zusammen erlebt, aufgebaut und erkämpft. Wir waren nun 13 Jahre zusammen und sind 8 Jahre verheiratet. Ganz kurz zusammengefasst haben wir schnell eine Tochter bekommen, dann jung ein Haus gebaut, bekamen Zwillinge, Haus verkauft(zu klein für 3 Kids), neues Haus gebaut, Krankheit mit paar Jahren Rehabilitation durchstanden und beide den Schritt in die Selbstständigkeit(ich Hauptberuflich, sie Nebengewerbe) gewagt. Wir hatten über die Jahre eine tiefe Verbundenheit und Seelenverwandtschaft entwickelt und auch bedingungslos vertraut. Nach innen und außen wirke die Ehe fast wie ein Bilderbuch. So perfekt, dass keiner mit so etwas gerechnet hätte. Nun leben wir sei zwei Monaten getrennt.

Seit Ende 2022 hatte sie eine Tiefphase, eine Art Sinnkrise und sprach auch wenig mit mir darüber. Ich denke, dass sie dsnn schon mit dem Trennungsgedanken gespielt hat. Da ich zu der Zeit ungern feiern mochte, konnte(wenn, waren wir vorher eigentlich immer zusammen feiern) ich sie überreden, dass sie mal mit unserer alten Clique wieder alleine feiern gehen sollte. Dies hat sie es getan und verhielt sich nach der ersten Fete schon sehr komisch, ging danach jedes Wochenende auf Partys und distanzierte sich immer mehr von mir und wurde zum Überfluss emotional immer ekliger mir gegenüber. Ich ahnte Böses, vertraute aber blind, da sie immer beteuerte, dass kein anderer in ihrem Leben sei und sie einfach nicht wusste was los war und warum sie so ist. Nach vielem Kopfzerbrechen ist sie dann für eine Woche alleine in eine Wohnung gezogen, um zu schauen ob noch Liebe für mich da ist. Als sie wiederkam wurde es aber nicht besser und irgendwann konnte ich nicht mehr und sagte dann, dass wir entweder eine Paartherapie machen oder ich mich trennen muss, da ich es nicht weiter aushalten konnte. Es hat mich innerlich zerfressen. Sie stimmte zu und bei dem ersten Termin gaben diese uns noch Hoffnung, da es noch nicht zu spät wäre blabla... Es war nicht das was sie sich bei dem Termin erhofft hatte und wir trennten uns am selben Abend im Guten und bei einer Flasche Wein und versprachen uns trotzdem füreinander da zu sein, uns Raum für die Familienzeit einzuplanen und die Trennung vorbildlich und so perfekt wie die Beziehung war, mit unseren Kinder zusammen durchzustehen.

Es lief anfangs mega gut und wie es dann so kommen musste, kam zwei Wochen später raus, dass sie seit der ersten Fete etwas mit einem alten Freund von uns hatte und es mir bis dato verschwieg. Er ist auch das lomplette Gegenteil von mir. In meinen Augen sogar ein Taugenichts, der sich noch nie was aufbauen konnte, sprich Frau, Kinder, Haus etc. und lebt einfach vor sich hin. Ich habe ihr trotzdem noch die neue Wohnung besorgt, Küche und Möbel verfahren und aufgebaut. In dieser Zeit hatten wir sogar noch mehrfach was miteinander, anders als vorher, irgendwie wie neu verliebt, es geschah einfach irgendwie. Ich liebte sie auch noch und sie sagte sie hätte keinen Kontaktmehr mit ihm. Nach einigen sehr harten Tagen/Wochen verzieh ich ihr die Affäre, da ich diese nicht über unsere schönen Jahre und dem was wir uns für die Kinder vorgenommen haben stellen wollte. Klar habe ich anfangs auch versucht sie irgendwie umzustimmen und um sie zu kämpfen. Ich begann mich dann nicht zu verstecken, zum Sport zu gehen, ausgelassen feiern zu gehen, mich mit den Kids zu beschäftigen und mich irgendwie auf eine 2.0 Version zu bringen.

Schlagartig wurde der von ihrer Seite Kontakt schwieriger, sogar katastrophal. Kein Hallo, kein Tschüss und jederzeit versuchte sie gegen mich zu wetter. Sie traf und trifft sich natürlich weiterhin mit ihm, wollen auch zusammen glücklich sein und stellt mich nun als Bösen hin, obwohl ich die ganze Zeit über mehr als fair war...

Ich komme langsam wieder auf einen Pfad, auch wenn es echt Disziplin erfordert und erfinde mich neu, auch wenn ich zwischendurch immer wieder in ein Loch falle. Ich würde mich wie ein Jugendlicher verhalten, aber was hat sie denn über Monate gemacht... Anscheinend passt ihr das nicht, stellt mich hin als wenn ich jetzt der Verrückte bin und und und...

Das Problem ist nun, dass der Kontakt extrem schwierig ist und alles irgendwie immer schlimmer wird. Ich möchte definitiv keinen Rosenkrieg, aber sie zündelt immer weiter. Und das obwohl ich ihr durchgehend die Hand hingehauen gabe. Was ist das für ein Verhalten? Warum macht sie das?

Natürlich fehlen noch viele viele weitere Details, aber ich wollte nicht noch mehr Text schreiben. Über Scheidung haben wir noch nicht gesprochen, wollten eigentlich damit noch warten, was auch von ihr kam... Vielleicht ist oder war jemand auch in so einer misslichen Lage.