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Hallo
Doch ist wahr.
Was spricht denn dagegen das eine AE sich um ihr Kind kümmert?

LG

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Hallo,

ElternGELD ist nicht gleich ElternZEIT.
zum nachlesen http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Publikationen/Publikationen,did=89272.html
Wenn das Elterngeld nur für ein Jahr reicht, kann man anschließend Wohngeld, Kinderzuschlag oder (ergänzendes) ALG2 beantragen oder seinen Lebensstiel runterschrauben.

Hast du eigentlich schon mal was davon gehört, dass man Anrede und Gruß verwendet?

Gruß Karin

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Du darfst doch auch zuhause bleiben.

Und viele würde bestimmt auch lieber arbeiten gehen als ALG II zu bekommen.

Nur wo willst du dein Kind unterbringen wenn du keinen Platz bekommst?

Wir haben das Glück das unser großer in den Wunschkiga darf wenn er 4 Jahre ist, woher hätte ich ihn jeden Tag einfach Weg 30 km bringen müssen oder inen ein KIGA schicken wo die ganzen PRoblemfälle ink. strafversetzter Erzieher hinkommen. Ich habe das Glück das wir es uns leisten können, viele nicht und die müssen dann ihr Kind in diesen KITA bringen und somit beginnt doch wieder der abstieg der Kinder.

Für einen U 3 Platz von 8 bis 15 hätten wir genau 413 € gezahlt. Bekommen hätten wir den Platz sowieso nicht weil mein Mann zu viel verdinent und es eigentlich auch nur Plätz für alleinerziehende gibt. Nur was macht du nach 15 Uhr mit dem Kind? Tagesmütter gibt es hier kaum. Die die gut ist da musst du dich schon in der Schwangerschaft anmelden und zahlst 5 € die Stunde, sie arbeitet nicht mit dem Jugendamt zusammen und so bekommst du auch keinen Gutschein. Die die mit dem Jugendamt zusammenarbeitet nimmt auch dann noch 3 € pro Stunde und ist der letzte Mist. Und es ist auch da fast unmöglich einen Platz zu bekommen.

Bei Freunden in München ist es noch heftiger. Die haben das Kind in 40 KIGA´s angemeldet und keinen Platz bekommen. Jetzt geht es in einen Privatkiga und sie zahlen 750 € von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr plus eine Aufnahmegebühr von 1.000 €.

Welcher Mensch der sowieso nur wenig verdient kann es sich leisten?

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Du schreibst Blödsinn, genauso wie ein AlG Empfänger daheim bleiben darf, darf es jeder ander auch.
Reicht das Familieneinkommen nicht kann jeder ergänzendes ALG2 beantragen.
Also bevor du ein Neid Posting eröffnest, versuche es mit nachdenken.
Sogar ich, als Österreicher der mit der ARGE nichts zu tun hat, weis dass man wenn man unter einem gewissen Einkommen liegt ergänzend ALG2 beantragen kann.
Auch dir würde nicht gesagt werden dass du deinen Hintern in die Arbeit bewegen sollst, wenn du schon eine hast.
Man hat nun einmal erst ab dem 3. Geburtstag eines Kindes einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz.
Diejenigen die schon vorher einen bekommen haben großes Glück, aber das kommt auch darauf an wo man wohnt.
Überall gibt es nicht ohne Begrenzung Krippenplätze.
Doch das ist wahr und Gott sei Dank ist es wahr, nicht jeder hat Mama, Papa, Oma, Tante ect. in der Nähe um sein Kind sonst anderweitig unterzubringen.
Im Übrigen solltest du, da du ja anscheinend auch ein Kind hast, wissen dass man als Vollzeitmami nicht die Möglichkeit hat den ganzen Tag auf der Couch zu hocken.

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jeder kann ALG2 beantragen.

Du auch.

Gruß

Manavgat

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Ich komme aus dem tiefsten Osten. Ich habe meine Tochter im Januar 2007 bekommen. Da waren bei uns die Betreuungsplätze kein Problem. Davor habe ich 5 Jahre in einem Unternehmen gearbeitet. Zu Beginn meiner Schwangerschaft hat sich jeder im Unternehmen mit mir gefreut. Leider bin ich ja dann als Arbeitskraft ausgefallen und die Probleme fingen an. Ich habe wärend des Elterngeldbezuges ergänzend ALG2 beantragt, weil wir hier im Osten sehr wenig verdienen. Ich habe übrigens keine schlechte Schulbildung, habe Fremdsprachenkorrespondentin gelernt und mit 1,7 abgeschlossen. Ich habe in unserem Unternehmen den Vertriebsinnendienst geleitet und war dann auf ergänzend ALG 2 angewiesen.
Mein Mann arbeitet bei einer Spedition und auch er verdient zu wenig. Klar könnten wir umziehen, aber ich hänge an meiner Familie, die mich auch bei der Kinderbetreuung unterstützen. Die Öffnungszeiten sind nicht wirklich "Bürotauglich" und somit brauche ich immer jemanden, der kurzfristig einspringt. Mittlerweile ist es bei uns auch sehr schwierig, einen Kindergartenplatz zu bekommen. Bevorzugt werden die Geschwisterkinder und die anderen werden auf eine Warteliste gesetzt.
Jedenfalls bin ich auch nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen. Die Vertriebsinnendienstleitung war ich los, da unser Unternehmen einen neuen Chef bekommen hat. Der kann mit Muttis nichts anfangen. Er hat mir einen befristeten Teilzeitvertrag aufgeschwatzt, der jedes Jahr verlängert wurde. Also mussten wir wieder ergänzend ALG 2 beantragen, wurde abgelehnt, weil mein Mann mittlerweile zu viel verdient. Dafür haben wir Kinderzuschlag und Wohngeld bekommen. Im Januar war dann der totale Supergau. Mein Chef verlangte von mir Schichtarbeit, 5 Tage die Woche voll arbeiten bei Teilzeitgehalt oder ich darf aufs Arbeitsamt gehen. Ich habe mich fürs Amt entschieden. Die Arbeitsvermittlerin war total überrascht, dass jemand mit so einem kleinen Kind wirklich arbeiten möchte und hat mich bei meinem Vorhaben kräftig unterstützt. Am 31.03.10 endet mein Teilzeitvertrag und ab 01.04.10 habe ich einen Vollzeitvertrag in einem neuen Unternehmen. Der Verdienst ist auch wieder nicht so hoch, aber dort werde ich wenigstens als berufstätige Mutti ernst genommen.
Wie aber soll eine alleinerziehende Mutter das anstellen? Ich stehe schon immer im Berufsleben und ein Wechsel war bei mir jetzt nicht ganz so schwierig. Jemand aus dem ALG 2 Bezug hat es viel schwerer, eine feste Anstellung zu finden. Das ist doch fast unmöglich, wenn man nicht mal einen Kindergartenplatz hat.

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was regst du dich so auf bleib ein Jahr zu hause und wen du kein Bog zu arbeiten hast meldest du dich bei Hartz 4 an.

Jeder hatt das recht auf 3 jahre elternzeit, reicht das Geld nicht hielft AUCH DIR DER STAAT also warum klappe aufreissen?

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Hallo,

als Nicht-ALGII-Empfänger kann ich zu dieser Situation nur folgendes schreiben:

Ich habe zwei Kinder und wohne ländlich. Unsere Kindergärten nehmen Kinder erst ab 2,5 Jahren.

Tagesmütter gibt es hier auf dem Land vielleicht 2 im Umkreis von 10 KM.

Wie soll bitteschön eine Mutter die auf ALGII angewiesen ist ihre Kinder betreuen lassen?

Ich habe jetzt wieder angefangen einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen weil meine jüngste Tochter im Sommer 3 Jahre alt wird. Nur dadurch dass sie früher in den Kindergarten kommt (unter 3) entstehen mir fast die doppelten Kosten als bei meiner großen Tochter die bereits 4 Jahre alt ist.

Folglich muss eine Mutter die ALGII bekommt erst mal diese Summe aufbringen um ihr Kind betreut zu wissen.
Klar kann man einen Antrag beim Jugendamt stellen damit die Kosten ubernommen werden. Doch dort bekommt man folgende Auskunft:

Es wird nur bezahlt wenn das Kind bereits 3 Jahre alt ist

ODER

die Mutter arbeitet.

Ein Kreislauf der nicht enden will. Wie soll die Mutter arbeit finden wenn sie keine Betreuung hat die sie zahlen kann? Ohne Betreuung kein Job. Ohne Job wird der Platz nicht vom Amt bezahlt.
Dazu die Bearbeitungszeiten des Antrags....

Es ist ein Spießrutenlaufen für die ganze Familie.

Warum ich das weiß? Weil meine beste Freundin vom Amt lebt und ihre Kinder nicht unter bringt.

DU darfst übrigens auch 3 Jahre zuhause bleiben. Wenn euer Geld dafür nicht reicht dann könnt ihr doch Wohngeld oder ALGII beantragen.
Zu stolz dazu?
Dann urteile nicht über Menschen die nicht zu stolz dazu sind.

Vielleicht sieht es in Städten mit der Betreuung anders aus.

Doch erwähne mal auf dem Land eine Tagesmutter... Viele der Älteren die kein Internet kennen und nicht so auf dem laufenden sind wissen noch nicht mal was eine Tagesmutter ist.

Und ehrlich? Neidisch bin ich gewiss nicht auf meine Freundin die nur von ALGII lebt. Sie kann davon leben aber richtiges LEBEN sieht anders aus.

LG Mona

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danke für Deinen Beitrag, der meine Meinung wiedergibt.
auch bei uns (auf dem Land) sieht es so aus mit Betreuung und Tagesmüttern.

Desweiteren muss ich sagen, dass ich von meinen Steuergeldern (ich gehe arbeiten) lieber eine ALG2-Empfängerin in den ersten 3 Lebensjahren ihres Kindes unterstütze, als zusehen zu müssen, wie MILLIONEN unserer Steuergelder in Banken und Manager, die sich in ihrer Gier nach mehr, mehr, mehr verkalkuliert haben, gesteckt werden.

dann lieber ein paar tausend Mütter mehr, die ihre Kinder in den ersten 3 Jahren zu Hause betreuen. DIESES investierte Geld schmerzt mich nicht und es sind PEANUTS im Vergleich zu dem, was Deutschland ausgeben musste, um die Banken zu retten, die sich selber in die Sch.... geritten haben.

Gruß, liki

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hallo mona!

wir wohnen in der stadt und haben genau eine tagesmutter die in frage käme...

oder eine total runtergekommene krippe, in der die kinder nicht gewickelt werden und die erzieherinnen lieber in der küche hocken, während die kinder in den laufställen toben...

lg