An alle Mütter die nach der Elternzeit arbeiten wollen.......

Hallo

ich will niemanden diskriminieren, und freue mich natürlich auch über Antworten von Nicht-Müttern.

Wie geht/ging es euch als Mutter nach der Elternzeit?

Habt ihr euch von eurem Arbeitgeber verstanden gefühlt?
Kam er euch entgegen oder hattet ihr eher das Gefühl Mitarbeiter zweiter Klasse zu sein?

Woran seid ihr gescheitert, wenn ihr nach der Elternzeit nicht mehr in eure alte "Firma" zurückgegangen seid?

Was würdet ihr verbessern wollen?
Ich würde mich freuen, wenn auch ein paar Meinungen dabei sind, die die Teilzeitkräfte (vor allem Mütter) bewerten.

Es können auch negative Meinungen sein.

Ich freue mich auf interessante Meinungen

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Hallo,

warum? Wozu soll diese Umfrage gut sein?

LG
Jenny

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Ich bin einfach nur neugierig, woran es bei den meisten Müttern scheitert, dass sie wieder arbeiten gehen.

Ich bin momentan auch in einer solchen Situation, und will wissen ob es eher die Ausnahme ist?!

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<<<woran es bei den meisten Müttern scheitert, dass sie wieder arbeiten gehen.>>>

Woher willst du wissen, ob es bei den meisten Müttern scheitert?

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ich arbeite seit die Kinder 1 sind wieder 80%, d.h. 4 Tage.
mein Arbeitgeber hat sich sehr gefreut, dass ich schnell zurückkomme und hat mir versucht alles recht zu machen (er hat auch Angebote gemacht, die schwer auszuschlagen waren, dass ich auch sicher zurückkomme)
ich wurde extrem freundlich wieder aufgenommen. bis auf vielleicht 2-3 Ausnahmen freuten sich alle. keiner hat mich seltsam angesehen. die meisten sehen mich bewundernd an, dass ich den Job und 2 Kids pack (sie sind in der Zeit beim Papa, wir wollen keine so frühe Fremdbetreuung)

komisch angeschaut wurde ich erst, als ich unerwartet schwanger wurde #schein

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vielen dank für deinen Erfahrungsbericht.

Hattest du denn während dem Jahr zu Hause Kontakt zu deinem AG gehalten?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit einem Kind und Beruf bewundert wird.

Ab dem zweiten Kind nimmt die Bewunderung ab dafür das Augenverdrehen zu , und mit dem dritten Kind ist der Ofen aus :-)

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ich war regelmäßig in meiner Abteilung - wollen ja auch immer alle Baby sehen - und vor allem mit einem Kollegen/Vorgesetzten hab ich oft telefoniert. hab sie alle sehr vermisst.

kann Dir ja kommendes Jahr sagen, was sie zum 3.Kind sagen - momentan freuen sie sich. mein Chef ist vor Lachen vom Stuhl gefallen!

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Hallo!

Ich hab nach genau einem Jahr Elternzeit wieder angefangen zu arbeiten. Nicht mehr Vollzeit, sondern 25 Std die Woche, also Teilzeit! Und auch bei meinem alten Arbeitgeber!

Ich werde schon verstanden, alle Kolleginnen und Kollegen nehmen sogar Rücksicht auf Zeiten, in denen ich nicht kann (obwohl, ich kann ja meist nur in den Zeiten arbeiten, die nicht so beliebt sind :-) abends und Wochenende:-))! Was aber auch nicht selbstverständlich ist und darüber bin ich sehr dankbar, dass mir keine Steine in den WEg gelegt werden! Das einzige, was mich stört, ist, dass ich so oft sehr spät heimkomme, wenn die Kleine schon schläft! Aber es geht halt nicht anders!

Ich fühle mich absolut nicht als Mitarbeiter zweiter Klasse! Man kam mir immer sehr entgegen

PS: ich vermeide, allerdings das, was ich früher als Vollzeitkraft und Kinderlose von Mütter-Kolleginnen absolut nicht leiden konnte: ich rede nicht pausenlos von meinem Kind und solchen Themen und binde meinen Kollegen nicht täglich auf die Nase, was sie ißt, wie der Windelinhalt aussieht und was sie schon alles kann.....

Liebe Grüße

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Vielen Dank für Deine Erfahrungen, und ich drücke dir die Daumen das es weiterhin so bleibt.

Du hast gar nicht das Gefühl schief angeschaut zu werden, wenn man mehr Rücksicht auf dich nimmt?

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Danke Dir!

Nein, ich habe nicht das Gefühl, schief angeschaut zu werden!
Klar nehmen alle Rücksicht darauf, dass ich zu bestimmten Zeiten nicht kann! Aber ich arbeite ja sowieso zu den Zeiten, die bei den anderen nicht so beliebt sind... (vor allem am Abend und am Wochenende) von daher...

Manchmal würde ich auch lieber zu den anderen Zeiten arbeiten und ein Wochenende daheim sein, wenn mein Mann auch frei hat... aber geht halt nicht anders....

Liebe Grüße und dir alles Gute

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Hallo,
habe beim Großen damals erstmal 2 Jahre Elternzeit angemeldet - in der Zeit habe ich paralell als tagesmutter gearbeitet. Dann kam Nr. 2 - Elterzeit wurde verlängert und ich bekam hier aus dem Dorf ein Arbeitsangebot das ich nicht auschlagen konnte - also habe ich nach der Mutterschutzzeit mit 9 wochenstunden wieder angefangen zu arbeiten - aufgestockt bis auf 17 Stunden. Dann meldete sich Nr 3 an - mein ursprünglicher Arbeitgeber ist sich wohl bewußt das ich so schnell nicht wieder komm. Weitere 3 Jahre Elternzeit wurden genehmigt - bei Arbeitgeber Nr. 2 bin ich jetzt zwar auch in Elternzeit werde aber sobald ich einen KRippenplatz habe (vorraussichtlich september 13) wieder Teilzeit in Elternzeit arbeiten. (ich hätte aber auch gerne jetzt ab september wieder anfangen können, allerdings ohne Betreuungsmöglichkeit für den Jüngsten.

Ach so von meiner jetztigen Chefin kann ich nur sagen, sie hat sich schon sehr nach mir gerichtet - gerade im ersten Jahr wo ich noch keine Krippen betreuung für Nr. 2 hatte war sie sehr bemüht mir entgegen zu kommen.

Direkt nach dem Mutterschutz würde ich nie wieder anfangen zu arbeiten, es war doch sehr stressig, auch wenn es nur 9 studen waren (leider sind das flexible Stunden, ich hatte also 3 wochen oft nichts zu tun und dann 30 stunden in einer woche)

Meine Planung jetzt sagt mir schon mehr zu, hoffe das meine 3 jungs da auch mitspielen.

Liebe Grüße
Jette

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Vielen Dank für deine Erfahrungen.

Ich bin froh zu hören, das es anderswo auch anders laufen kann, wobei es ein Riesenspagat ist, den man machen muss, wenn man das eine nicht aufgeben will

meistens leidet entweder die Arbeit oder die Familie, wenn man als Mutter wieder arbeiten möchte

Traurig, oder?

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Hi,
ich glaube es ist zwar ein spagat alerdings ein machbarer. wenn ich arbeite bin ich insgesamt viel organisiertert - so dass der haushalt auch effektiv weniger arbeit macht wie wenn ich vollzeit mutter bin. (was gerade der fall ist)

LG

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Hi!

Ich musste leider erstmal meine neue Chefin beiseite räumen #schwitz

Die hat nämlich versucht mich zu mobben/loszuwerden - mir unerfüllbare Aufgaben gegeben, mich in Sitzungen versucht bloßzustellen etc. Außerdem meinte sie, dass Home Office, flexible Arbeitszeiten etc. angeblich nicht möglich sein (waren sie vor der Elternzeit komischerweise aber)

Seit ich wieder beim alten Chef bin, ist alles super #pro Sowohl er als auch ich sind drum bemüht, die Stelle und meine Arbeitskraft in beider Interesse so flexibel wie möglich zu gestalten. So freut er sich, dass ich in arbeitsintensiven Phasen nicht so genau auf die Uhr schaue oder mal im Urlaub ne Klenigkeit von z.H. erledige. Und ich freue mich, dass ich meinen Arbeitstag frei gestalten kann.

LG, Nele

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Danke für deinen Bericht

leider werden einem als Mutter oft Steine in den Weg gelegt, und egal, wie man sich bemüht, man kommt nicht weiter.

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Hallo,

och, das geht schon. Nicht so gut wie ohne Kinder, aber man kann ja nicht alles haben.

Gruß

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Hallo,

ich bin nach der EZ (als meine Tochter 16 Monate alt war) mit 50% wieder eingestiegen. Da ich Lehrerin bin, war es für mich ziemlich einfach, Zeitpunkt und Stundenzahl festzulegen. Gesetzlich steht mir ein freier Tag zu, den habe ich auch bekommen, muss aber für 14 Stunden an vier Tagen los. Meine Schulleitung meint, es gehe nicht anders...

Nach dem zweiten Kind (ET 8.8.) will ich nach 18 Monaten wieder arbeiten (wieder zum Halbjahr). Ob dann mit 50% oder voll weiß ich noch nicht. Bei Vollzeit müsste mein Mann zwei Nachmittag reduzieren. Da ich allerdings doppelt so viel verdiene wie er, würde sich das sehr rentieren.
In der Schule ist es ziemlich normal, dass Mütter nicht wieder voll arbeiten. Dafür hat jeder Verständnis. Ich arbeite immer noch an meiner alten Schule (trotz 60min Fahrtweg) und habe bisher keinen Versetzungsantrag gestellt, da ich mich an der Schule sehr wohl fühle...

Viele Grüße
xyz mit Mann, Maus (20 Monate) und Bauchmaus (31. SSW)

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Hallo,

wir haben damals die Elternzeit fast hälftig geteilt, nach 8 Monaten bin ich wieder Vollzeit arbeiten gegangen, mein Mann war dann 6 Monate zu Hause. Danach hatten wir eine Tagesmutter.

"Wie geht/ging es euch als Mutter nach der Elternzeit?"

Mir hat es gut getan, wieder raus zu kommen und für das Vater-Kind-Verhältnis war die Zeit toll.

"Habt ihr euch von eurem Arbeitgeber verstanden gefühlt?
Kam er euch entgegen oder hattet ihr eher das Gefühl Mitarbeiter zweiter Klasse zu sein?"

Mein AG wollte gern, dass ich schnell zurück komme und ist mir mit den Arbeitszeiten sehr entgegen gekommen. Zuerst haben wir ein halbtags/halbtags Modell mit meinem Mann probiert, das war aber nicht besonders praktikabel. Daher habe ich dann wieder voll angefangen und mein Mann war ganz zu Hause. Wir hatten mit beiden Chefs keinerlei Probleme, weder zur Elternzeit-Zeit noch danach.

Ich habe zwischendurch 2 Jahre woanders gearbeitet (Sohn war beim Wechsel fast 2), auch da lief es problemlos.

Vorteilhaft war sicher, dass meine bisherigen Chefs selber Kinder und berufstätige Frauen hatten und ihnen damit klar ist, dass Flexibilität auf beiden Seiten notwendig ist.

"Was würdet ihr verbessern wollen?"

Generell vermittelt urbia mir das Gefühl, dass für die Kinderversorgung weitgehend die Frauen verantwortlich sind. Ich würde mir wünschen, dass hier ein Umdenken erfolgt.

Ansonsten habe ich nicht das Gefühl, dass mir das Arbeitsleben schwer gemacht wird, weil ich Mutter bin, ich fordere aber auch keine besondere Behandlung. Dass ich nicht mehr 10 Stunden plus arbeite wie zu Zeiten meiner Dissertation macht natürlich einen Unterschied zu kinderlosen Mitarbeitern. Aber wenn das mein Lebensziel gewesen wäre, dann hätte ich wirklich auf Kinder verzichtet.

Alles Gute. Leni

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Hallo,

also ich kam nach meiner zweiten EZ wieder zurück aber ich hatte eine neue Chefin. Tja, was soll ich sagen. Ich werde als total unflexibel dargestellt und schief angeschaut, wenn ich nach Hause gehe. Obwohl ich Überstunden genug leiste, ich kann es ihr nicht recht machen. Ich habe eine super Betreuung und schaffe all meine Aufgaben.

Dies alles führte dazu, dass ich gemobbt werde und mich anscheinend die Chefin los werden möchte...
Für mich war es ein Albtraum. Ganz schrecklich.

Als ich den alten Chef hatte, war alles anders. ICh hatte eine super Chef, der verständnisvoll ist und mir bei allem entgegen gekommen ist.

Jetzt ist es einfach nur schlimm und ich sehe mich nach einer neuen Stelle um. Mir bleibt einfach nichts anderes übrig. Schließlich darf ich daran nicht kaputt gehen und ich möchte das Ruhe in meinem Arbeitsleben einkehrt.

LG
stern

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Guck mal meinen Beitrag weiter oben - genau dasselbe.

Kannst Du nicht auch versuchen, Deinen alten Chef wiederzubekommen?

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Hallo Nele,

leider geht es nicht weil es meinen alten Chef nicht mehr gibt :(
Mir werden schon Steine in den Weg gelegt und zwar richtige Brocken. Ich wehre mich zurzeit dagegen, aber wie gesagt, es ist schon so, dass es sehr auf mich wirkt.

Leider ist das Unternehmen nicht so groß und ich kann nicht einfach die Abteilung wechseln. Die Personalabteilung hat mir nahe gelegt mir was anderes zu suchen. Anscheinend sind Teilzeitkräfte+Mütter nicht viel Wert ...
Bin seit sehr vielen Jahren dabei...

LG
Stern

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